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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Dahingegen garantire er absolute Sicherheit der Gegend zwischen dem Nil und den Uah-Oasen. Die Unterredung dauerte nur kurze Zeit, da die Züge bald darauf wieder abfuhren. Mir war nichts angenehmer, aus der lästigen Escorte ledig zu sein.
Ich sorge für Alles; nehmen Sie eine Dienerin an, der bequemste Reisewagen soll zu Ihrer Verfügung gestellt sein, eine Escorte meines Regiments soll Sie sicher durch die Armee den Rhein hinauf geleiten, und in einem ruhigeren unbedrohten Lande und in der Nähe der herrlichen Mutter dieses Kindes, nicht allzufern von Ihrer eigenen Mutter, sollen Sie ein schönes Asyl finden und allen Dank der Liebe ernten, den Ihre aufopfernde Treue verdient.
Gerade als er die Zügel seines Rosses faßte, um in den Kreis des Lagers zu reiten, drängte sich Sangarre durch die Reiter der Escorte, näherte sich ihm und blieb unbeweglich stehen. „Nichts? fragte Iwan Ogareff.
Seine Erscheinung contrastirte demnach mit den prachtvollen Costümen, die sich um ihn drängten, und ebenso zeigte er sich auch gewöhnlich inmitten seiner Escorte von Georgiern, Kosaken und Lesghiern, jener prächtigen Reiterleibwache in den brillanten Uniformen des Kaukasus.
Inzwischen hatten sich bei dem Schmettern der Fanfaren der Oberbefehlshaber der Artillerie und der Großstallmeister des Emirs, begleitet von einer glänzenden Escorte, zum Empfange Iwan Ogareff’s vor das Feldlager hinaus begeben. Als sie diesem nahe kamen, erwiesen sie ihm die höchsten Ehrenbezeigungen und luden ihn ein, ihnen nach dem Zelte Feofar-Khan’s zu folgen.
Vor dreißig Jahren bestand die Escorte eines Reisenden von Stand aus nicht weniger als zweihundert berittenen Kosaken, zweihundert Mann Fußvolk, fünfundzwanzig Baskiren zu Pferde, dreihundert Kameelen, vierhundert Pferden, fünfundzwanzig Wagen, zwei tragbaren Booten und zwei Stück Kanonen. Das war das nöthige Material bei einer Reise durch Sibirien.
Der Kaiser hatte keine militairische Escorte, er saß in Civil gekleidet, mit dem General Favé allein im Wagen, der langsam über den Eintrachtsplatz fuhr, der so von Menschen angefüllt war, daß nur mit Mühe ein Weg für die kaiserliche Equipage frei gemacht werden konnte. Der Kaiser sah wohler und heiterer aus, als man ihn in den letzten Tagen zu sehen gewohnt gewesen war.
Dabei wendete sich Harry Blount nach seinem Begleiter zurück, der seine Worte stillschweigend zu bestätigen schien. Iwan Ogareff lächelte nicht, gab seinem Pferde die Sporen und verschwand an der Spitze seiner Escorte bald in einer Staubwolke. „Nun, Herr Jolivet, was meinen Sie über Iwan Ogareff, den Oberanführer der Tartarenheere? fragte Harry Blount.
Er hatte das unbestimmte Vorgefühl, daß jetzt eine Katastrophe nahe sei, denn Iwan Ogareff wußte, daß Marfa Strogoff die Mutter Michael Strogoff’s, des Officiers im Corps der Czaarencouriere, sei. Als Iwan Ogareff in der Mitte des Lagers anlangte, stieg er vom Pferde, und die Officiere seiner Escorte bildeten einen weiten Kreis rings um ihn.
Damit will ich aber keineswegs sagen, daß Nubar eine gewöhnliche Physiognomie habe, im Gegentheil, namentlich sein Auge ist wunderschön. Im Französischen drückt er sich gewandt aus. Er theilte uns mit, der Vicekönig wünsche der Expedition einen so wenig officiellen Anstrich wie möglich zu geben und deshalb müßten wir von einer militärischen Escorte abstehen.
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