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Nun, geht hin,“ sagte der Unterofficier, „Ihr werdet es noch bereuen, aber Verliebten ist keine Vernunft zu predigen. Ihr kommt doch heute Abend noch zu uns, wir wollen noch einmal lustig zusammen sein; in dieser Nacht noch wollen wir nach Marseilles reisen, um uns nach Algier einzuschiffen.

Kein Wort mehr! Zweiter Auftritt. Champagne mit zwei Unteroffizieren. Vorige. Sehen Sie's, meine Herren? Sehen Sie's? Eben wollten sie an einander gerathen. Lormeuil. Was suchen diese Leute bei uns? Erster Unterofficier. Ihre ganz gehorsamen Diener, meine Herren! Habe ich nicht die Ehre, mit Herrn von Dorsigny zu sprechen? Oberst. Dorsigny heiß' ich. Champagne.

Ihr sprecht so,“ erwiderte der Unterofficier, „weil Ihr verliebt seid und weil Ihr nur daran denkt, je eher je lieber die kleine Französin zu heirathen, der Ihr den ganzen Tag den Hof macht; aber das ist nicht recht von einem ordentlichen Soldaten

Und dieser hier ist Herr von Lormeuil? Lormeuil. Der bin ich, ja. Aber was wollen die Herren von mir? Zweiter Unterofficier. Ich werde die Ehre haben, Euer Gnaden zu begleiten. Lormeuil. Mich zu begleiten? Wohin? Es fällt mir gar nicht ein, ausgehen zu wollen. Und ich, gnädiger Herr, bin beordert, Ihnen zur Escorte zu dienen. Oberst. Aber wohin will mich der Herr eskortieren?

Nun,“ sagte der Unterofficier, „Gott gebe, daß es nicht dazu kommen möge. Was mich betrifft, so gehe ich nicht nach Hannover zurück; ich bin zu alt geworden, um in den neuen Verhältnissen leben zu können. Man hat uns ja eine schöne Ansiedelung in Algier versprochen

Ein Postillon. Vorige He! Holla! Wird's bald, ihr Herren? Meine Pferde stehen schon eine Stunde vor dem Hause, und ich bin nicht des Wartens wegen da. Oberst. Was will der Bursch? Erster Unterofficier. Es ist der Postillon, der Sie fahren soll. Postillon. Sieh doch! Sind Sie's, Herr Hauptmann, der abreist?

Der Jüngere der beiden Männer war der frühere hannöversche Dragoner Cappei; der Aeltere war der frühere Unterofficier Rühlberg, welcher das Commando über die kleine Abtheilung Emigranten führte, welche in Saint-Dizier stationirt waren.

Ich sage Euch noch einmal, Cappei,“ sprach der Unterofficier, „überlegt wohl, was Ihr thun wollt, denn die Sache wird ernst

Ich glaube das nicht, Herr Unterofficier,“ rief Cappei, indem er stehen blieb und lebhaft mit dem Fuße auf den Boden trat; „es ist unmöglich, daß Seine Majestät seine treuen Soldaten, die in der Noth und Verbannung zu ihm gehalten haben, so einfach auseinander schickt, ohne sich um ihr Schicksal zu kümmern.

Ich habe sie heute nach einer langen Trennung wieder gesehen! Die arme Frau bezeigte eine so herzliche Freude über meine Zurückkunft, daß ich beschlossen habe, sie nie wieder zu verlassen und meinen Abschied von Ihnen zu begehren. Sie werden sich erinnern, daß Sie mir noch von drei Monaten Gage schuldig sind. Oberst. Dreihundert Stockprügel bin ich dir schuldig, Bube! Erster Unterofficier.