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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Klärchen hätte im Glück über das Wiedersehen mit den Brüdern wohl alles andere bald vergessen, aber Mine hatte die Gelegenheit wahrgenommen, ihr zuzuflüstern: »Mußt recht traurig und still sein, dann nehmen dich die Brüder vielleicht ganz mit heim,« und so war die ganze liebliche Unbefangenheit der Kleinen dahin; den Brüdern kam sie gar sonderbar verändert vor und mit schwerem Herzen verabschiedeten sie sich abends von der kleinen Schwester.
Ein Sultan, der in dem Schoße der Wollüste gähnet, dem sie der alltägliche und durch nichts erschwerte Genuß unschmackhaft und ekel gemacht hat, der seine schlaffen Nerven durch etwas ganz Neues, ganz Besonderes, wieder gespannet und gereizet wissen will, um den sich die feinste Sinnlichkeit, die raffinierteste Zärtlichkeit umsonst bewirbt, vergebens erschöpft: dieser kranke Wollüstling ist der leidende Held in der Erzählung. Ich sage der leidende: der Lecker hat sich mit zu viel Süßigkeiten den Magen verdorben; nichts will ihm mehr schmecken; bis er endlich auf etwas verfällt, was jedem gesunden Magen Abscheu erwecken würde, auf faule Eier, auf Rattenschwänze und Raupenpasteten; die schmecken ihm. Die edelste, bescheidenste Schönheit, mit dem schmachtendsten Auge, groß und blau, mit der unschuldigsten empfindlichsten Seele, beherrscht den Sultan, bis sie gewonnen ist. Eine andere, majestätischer in ihrer Form, blendender von Kolorit, blühende Suada auf ihren Lippen, und in ihrer Stimme das ganze liebliche Spiel bezaubernder Töne, eine wahre Muse, nur verführerischer, wird genossen und vergessen. Endlich erscheinet ein weibliches Ding, flüchtig, unbedachtsam, wild, witzig bis zur Unverschämtheit, lustig bis zum Tollen, viel Physiognomie, wenig Schönheit, niedlicher als wohlgestaltet, Taille aber keine Figur; dieses Ding, als es den Sultan erblickt, fällt mit der plumpesten Schmeichelei, wie mit der Türe ins Haus: Grâces au ciel, voici une figure humaine! (Eine Schmeichelei, die nicht bloß dieser Sultan, auch mancher deutscher Fürst, dann und wann etwas feiner, dann und wann aber auch wohl noch plumper, zu hören bekommen, und mit der unter zehnen neune, so gut wie der Sultan, vorlieb genommen, ohne die Beschimpfung, die sie wirklich enthält, zu fühlen.) Und so wie dieses Eingangskompliment, so das übrige Vous êtes beaucoup mieux, qu'il n'appartient
Die Prinzessin Bedrulbudur, Alaeddin und seine Mutter setzten sich jetzt zu Tische und sogleich begann eine sehr liebliche und harmonische Musik nebst einem reizenden Gesang von schönen Mädchen. Die Prinzessin war wie bezaubert und versicherte, im Palaste des Sultans, ihres Vaters, nie etwas
Doch Brunhilde schien nicht glücklich zu sein! Warum biß sie die Lippen zusammen? Warum blickten die Augen bald trübe, bald zornig? Ihr gegenüber saß Siegfried und neben ihm Krimhilde, die liebliche Krimhilde! Und Thränen der Eifersucht, der bitteren, wilden Eifersucht stürzten aus Brunhildens Augen. Warum weinst du? sprach Gunther zärtlich und besorgt.
Ich sagte mir denn auch sogleich, daß dies gerade ein Beweis der höchsten und feinsten weiblichen Gesittung sei: die Liebliche zeigte mir, daß sie wohl imstande sei, die Subtilität und die verwegenen Pfade des männlichen Geistes zu verstehen, daß sie sich aber nicht verleiten lasse, seinen Spuren zu folgen.
Im Vorübergehen bekreuzte sich Francesco, ja, unterbrach das Schreiten für einen Augenblick, um der lieblich mit Feldblumenopfern der Landleute umstellten Madonetta über dem Sarkophag, mit einer Beugung des Knies zu huldigen. Zum ersten Male sah er dies kleine, von Bienen umsummte, liebliche Heiligtum, da er diesen oberen Teil der Ortschaft noch niemals besucht hatte.
Wer mit fünfundzwanzig Jahren schon die schönsten Rosen seines Lebens abgepflückt hat, der hat sich selbst beraubt. Spare dich auf, ich sage dir, Ludwig, du wirst noch viele beglückte Tage sehen. Der Graf ging und einige Stunden später befand sich die Prinzessin und das liebliche Kind im Zimmer der Reichsgräfin.
Und aus der Phantasie des Mannes, der in diese Einsamkeit hinabsah, trat eine liebliche Gestalt, die nicht mehr den Lebenden angehörte; er sah sie unten auf dem Steige wandeln, und ihm war, als gehe er an ihrer Seite.
Sie gefiel sich bei uns, und ich schmeichelte mir, es geschehe zum Teil um meinetwillen. Was ich jedoch so gern gesagt hätte und nicht zu sagen wagte, kam auf eine sonderbare und liebliche Weise zur Sprache, als ich sie in die Kapelle führte, die ich schon damals zu einem wohnbaren Saal umgeschaffen hatte.
Das Zusammentreffen so auffallender Naturverhältnisse mußte mich auf diese Thäler aufmerksam machen, in denen die wilden Reize der Natur und der liebliche Eindruck fleißigen Anbaus und der Künste einer erwachenden Cultur sich vereinigen.
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