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Tut er nun hierin der eigentlichen Kunstpädagogik wahrhaft Genüge, so hat er noch nebenher den großen nicht zu verachtenden Gewinn, daß er lernt, verkäufliche dem Liebhaber anmutige und liebliche Blätter hervorzubringen.

Einige liebliche Mädlen und gottselige Wittwen versprachen, für mich, den in den Banden des Irrthums, der Ungnade und des Satans gefangenen Mitbruder inbrünstig zu bitten und ihre Liebe rührte mich dermaßen, daß ich helle Thränen vergoß!

Also ist mir auch immer alle meine Drangsal erschienen als eine Sehnsucht nach einem bessern Leben, und alle meine bittern Stunden waren nur die kalten, stürmenden Tage des Winters, denen der liebliche Frühling, angekleidet mit Blumen und Gesang, folget, so ich säe guten Samen und fülle meine Seele mit dem Lobe Gottes.

Ihm war aber, als ob der bleiche und liebliche Psychagog dort draußen ihm lächle, ihm winke; als ob er, die Hand aus der Hüfte lösend, hinausdeute, voranschwebe ins Verheißungsvoll-Ungeheure. Und wie so oft machte er sich auf, ihm zu folgen. Minuten vergingen, bis man dem seitlich im Stuhle Hinabgesunkenen zur Hilfe eilte. Man brachte ihn auf sein Zimmer.

Blickt man von oben herab, so bietet sich von einer Seite dem Auge ein reizendes Tal dar, ausgestattet mit allem dem Reichtum, aller der Kultur, welche England zu einem der schönsten Länder Europas machen, und liebliche Hügel, mit aller Pracht der üppigsten Vegetation geschmückt, scheiden diesen reizenden Punkt der Erde von der übrigen Welt.

Auch waren da viele liebliche Bilder und die allersaubersten Märchenbücher mit Bildern, die er in seinem Leben gesehen hatte. Und er wollte diesen Vormittag gar nicht ausgehen, sondern betastete und besah sich alles und blätterte und las in den schönen Bilderbüchern und Märchenbüchern.

Indem wir nun in dieser Beschäftigung auf Wiesen, an Rändern und Zäunen hin und wider liefen, gesellten sich mehrere Kinder des Dorfs zu uns, und der liebliche Duft gesammelter Frühlingsblumen schien immer erquickender und balsamischer zu werden.

Bald war das liebliche Daglfing erreicht, und Amadeus Knödlseder ließ sich herab, um, von der ungewohnten Anstrengung erhitzt, eine Maß Bier käuflich an sich zu bringen. Gemächlich schlenderte er durch die ausgestorbenen Gassen. Doch weit und breit kein Ausschank, der so früh schon offen gewesen wäre. Ein einziger Laden nur, der eine Ausnahme machte: die »Handlung« von Barbara Mutschelknaus.

Nun war er wieder mutterseelenallein in der weiten, weiten Welt, nun hatte er keine freundlichen Pflegeeltern mehr und keine lustigen Kameraden. Er dachte an das Waldhaus; ach, wäre er doch dort geblieben und nicht fortgelaufen! Dort war doch seine Heimat. Er wäre gern zurückgekehrt, aber wie sollte er den Weg finden? Er mußte dann doch an dem Schloß vorbei, in dem die liebliche Rosemarie wohnte!

Denn sonst hätte er gewiß das rückwärtige Balkonzimmerchen bewohnt, das ihm Frau Petterich zuerst angeboten hatte, dieses Zimmerchen, das den Vorzug eines separaten Eingangs von der Treppe aus besaß, und das eine liebliche Aussicht in die Gemüsegärten und Obstpflanzungen des gesegneten Sachsenhäuser Berges bot, bis hinter an den Rand des Waldes.