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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Dann bettet er sein Weib auf dem kalten Fließ, setzt sich daneben und hält Totenwache durch die schaurige Nacht. Wie das leibhaftige Ungewitter jagt auf der Straße Abt Alphons dem Kloster zu durch Nacht und Wind; der erschreckte Gaul stürmt in rasendem Lauf heran, so daß der Reiter Mühe hat, im Sattel zu bleiben.
Sie traten vor mich hin, so wie ich die Jugend liebe, frisch und unbefangen, leibhaftige Bilder längst vergangener Zeiten, Erinnerungen an selbsterlebte Tage. Im Kampf um Preußens und Deutschlands Größe Am 7. April 1866 trat ich als „Sekondlieutenant“ in das 3. Garderegiment zu Fuß ein.
Schierhorn, der mit der Maske und dem vielen Zeug wie der leibhaftige Satan aussah, stand gebückt hinter der Schutzwand, den Bleiknüppel am Handgelenk, und schielte über sich. Eine Hand packte in die Tannhecke. Der Bauer schlug mit dem Totschläger danach, ein Schrei kam, die Hand verschwand, das Wasser quatschte und dann schrie es lange. Ein Schuß fiel; wieder spritzte das Wasser auf.
Siehe, seit dem Tode meiner Mutter selig bin ich behandelt worden und herumgelaufen wie ein herrenloser Hund! ... Keiner hat mir ein gutes Wort gegeben, Alles hat mich verachtet und verfolgt, als ob ich ein Schandmal auf der Stirne und das Schlechteste verübt hätte, was es geben kann! ... Jahrelang habe ich lieber im Stalle oder auf der Weide beim Vieh als bei den Menschen gelebt und mir fast angewöhnen müssen, in jedem Menschen einen Feind zu sehen! ... Der Moosbauer war gut, allein er hat bewiesen, daß er es gegen mich nur aus Eigennutz war, im Gefängniß habe ich Freunde gefunden, aber sie haben mich nachträglich verrathen und verkauft! ... Im Adler drüben lebe ich ruhig, aber das Zutrauen zu den Menschen ist bei mir weg! ... Keinen Vater, keine Mutter, keine Geschwister, Anverwandte, Freunde, im Grunde gar keine Heimath und keinen Halt in Freuden und Leiden zu finden, das ist hart, Emmerenz! ... Wie ich dich kennen lernte, wurde es anders, ich hatte für unglücklich mich gehalten und fühlte mich bald als der Glücklichste auf dem ganzen Erdboden! ... Nicht die Ursula, diese alte, wunderliche, kranke Frau, sondern du warst es, was mich in dieses Haus zog! ... Ich kann nicht sagen, was ich empfinde, es ist unsäglich! ... Jedesmal kam ich her, um dir zu sagen, für dich sei mir die Hölle nicht zu heiß und bei dir der Himmel da oben gleichgültig, weil ich ihn da unten und da drinnen habe! ... In neuerer Zeit ist's anders geworden, neben dem Himmel ist die Hölle mit allen ihren Qualen in mir wach geworden! ... Mehr als einmal hätte ich den See springen mögen vor Jammer und Herzeleid! ... An Allem ist der rothe Fritz schuld ... er ist der leibhaftige Gottseibeiuns, der mich noch zu ... zu ich weiß nicht was treiben könnte!"
Und diese Ahnung, die damals fröstelnd den ganzen Zug durchlief, von einer Hölle, der man lieber in blutige Tücher gehüllt entflieht, als ihr unversehrt entgegen zu fahren, dieser Schauder sollte zum Wissen, zum Erlebnis, zur Erinnerung geworden, einfach abzuschütteln sein, solange immer noch, Tag für Tag, solche Züge sich begegnen? . . . Ein hingeworfenes Wort über Truppenverschiebungen, jede Nachricht von neuen Kämpfen, läßt unfehlbar, wie das Anschlagen einer Taste einen bestimmten Ton erklingen macht, diese erste, leibhaftige Begegnung mit dem Kriege aus der Versenkung auftauchen, und ich sehe: auf dem freigewordenen Geleise, auf Steinen und Schwellen, die Blutstropfen im jungen Sommertag glitzern, als Wegweiser zur Front.
Er drückte das Licht mit einem Finger aus, als er an ihr vorüberging. Sie schloß die Augen, und wie sie die Lider hob, sah sie Mike Bondi nicht mehr. Aber dort, wohin er gegangen war, stand in der Finsternis ein weißer Schein, ging lautlos ein gebücktes Skelett langsam weiter, schlürfte der leibhaftige Tod. Sie sah noch den Schein über einem Sarg, in den er sich geschwungen hatte. Da hallte der schwere Schritt des Herrn Grasso durch das Gewölbe; er ging an der Frau vorüber, die mit einer Ohnmacht rang, zündete die
Geschriebenes ist vorgegeben und nivelliert Unterschiede zwischen den Individuen; Gesprochenes kann der Situation angepaßt oder verändert werden, die Kohärenz hängt vom Dialogverlauf ab. In ihrer Lebenspraxis teilt der leibhaftige Ausdruck eines Menschen, der seine Worte in Gegenwart anderer äußert, mehr an Informationen mit, als es dieselben Worte in schriftlicher Form tun könnten.
Zu beidem fehle mir die Lust, zu beidem auch der Grund. Ich stünde in der Welt mit einer Sendung; so viel hätte ich schon zu spüren bekommen, daß ich mich darin nicht irre, mich nicht gleichsam als leibhaftige Lüge zu betrachten habe, was dieses Bewußtsein anging.
Immer klarer ward mir, daß irgend ein Dämon sich in meine Gestalt gehüllt habe, da ja auch das Mädchen mich so genau zu kennen schien, und ich war nicht minder begierig, das liebe Mädchen, als das leibhaftige Konterfei meiner Gestalt zu Gesicht zu bekommen.
Wenn er Weixler auf die Mannschaft losließ, dann klappte alles; die Leute zitterten vor diesem knapp zwanzigjährigen Jungen, als wäre er der leibhaftige Teufel. Und manchmal schien es dem Hauptmann selbst schon, als hätte die baumlange, knochige Gestalt wirklich etwas Unheimliches an sich.
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