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Bei meinem Haupt, zum furchtbarn Fohi schwör' ich, Daß weder seinem Leben, noch des Prinzen, Noch irgend eines hier Gefährde droht Halt, Lügnerin Nicht weiter Glaubt ihr nicht! Verrätherei lauscht hinter diesem Schwur. Schwört, Turandot, schwört, daß der Unbekannte Euer Gatte werden soll, im Augenblick, Da wir die Namen Euch entdeckt, wie recht Und billig ist; Ihr wißt es, Undankbare!

Am Saum des Waldes will ich ein Schweigendes gehen, dem aus sprachlosen Händen die härene Sonne sank; ein Fremdling am Abendhügel, der weinend aufhebt die Lider über die steinerne Stadt; ein Wild, das stille steht im Frieden des alten Holunders; o ruhlos lauscht das dämmernde Haupt, oder es folgen die zögernden Schritte der blauen Wolke am Hügel, ernsten Gestirnen auch.

In einer Ecke am Ofen sitzen die Kavaliere an einem Tisch für sich; heute ist kein Platz für sie an der großen Tafel. Zu ihnen gelangen die Speisen spät und die Weine spärlich, zu ihnen fliegen nicht die Blicke der schönen Damen hinüber, niemand lauscht dort Göstas Scherzen. Die Kavaliere gleichen aber gezähmten Füllen, matten Raubtieren.

Von seltenem Geflügel ist die Luft, Von fremden Herden Wies' und Busch erfüllt; Die Schalkheit lauscht im Grünen halb versteckt, Die Weisheit lässt von einer goldnen Wolke Von Zeit zu Zeit erhabne Sprüche tönen, Indes auf wohl gestimmter Laute wild Der Wahnsinn hin und her zu wühlen scheint Und doch im schönsten Takt sich mäßig hält.

Nur daß ihm die Erinnerungen fehlten es ist ein kleines, unbedeutendes Wort; die Erinnerung, und sie umfaßt doch, wenn wir erst einmal wirklich ins Leben traten, Alles fast, was das Herz je theuer gehalten und lieb, und dessen Klängen es mit freudigem Klopfen, o wie gern doch, lauscht.

Wer lauscht nicht gerne auf die kriegerischen Worte eines Tasso, wenn er die glänzenden Waffen seines Rinaldo oder Tankred besingt? Es sind Männer, die von Männern, es sind edle Sänger, die von Helden singen. Überwiegt aber nicht der Ekel noch das Lächerliche, wenn man einen preußischen Geheimen Hofrat hört, wie er den Putz einer Dame vom Kopf bis zu den Zehenspitzen beschreibt?

59 Kaum sprach er's aus, so kommt's ihm vor Als hör' er wie das Rieseln einer Quelle Nicht fern von ihm. Er lauscht mit scharfem Ohr; Es rieselt fort Entzückt dankt er empor, Und sucht umher; und, bey der schwachen Helle Der Dämmerung, entdeckt er bald die Stelle. In eine Muschel faßt er auf den süßen Thau, Und eilt zurück, und labt die fast verlechzte Frau.

Wehe, sie forscht’, auf Arges bedacht, im Kreise der Helden Gierig herum, wie die Schlange verhüllt in dem laubigen Zweig lauscht: Ob ein Vögelchen ihr zur Beute sich bieth’? und sie fand noch Dort den Ersehneten nicht; doch, als der blühende Jüngling Eintrat, dachte sie schnell dieß Herz zu berücken durch Ehrsucht, Und zu verderben mit ihm den, ihr verhaßten Beherrscher!

Sie läuft, mit hastigen Schritten Und suchendem Blick, durch Busch und Blumengefild, Eilt athemlos zu allen grünen Hütten, Zu allen Grotten hin; ihr Auge, zärtlich wild Und thränenvoll, scheint das geliebte Bild Von allen Wesen zu erbitten: Oft steht sie ängstlich still, und lauscht Wenn nur ein Schatten wankt, nur eine Pappel rauscht.

DIE SCHWARZE SKLAVIN: Die Herrin erhebt sich und lauscht. Was begehrst du, Herrin Girnara? GIRNARA: Woher das süße Wehen? Woher die tröstliche Stimme? DIE SCHWARZE SKLAVIN: Die Wälder riefen mir zu. Die Tiere der Wälder schmeichelten mir im Traum. DIE ALTE DIENERIN: Drei Tage lang sah ich die Sonne in siebzehn Jahren. GIRNARA: Ein süßes Wehen war, eine tröstliche Stimme.