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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Eduard Coleman, ein sehr thätiger, aber nicht eben achtungswerther katholischer Intriguant, befand sich unter den angeklagten Personen. Man forschte nach seinen Papieren, und es zeigte sich, daß er so eben den größten Theil derselben vernichtet hatte, einige aber, die gerettet worden waren, enthielten Stellen, welche befangenen Gemüthern die Anschuldigung Oates' zu rechtfertigen schien.

In Salzburg bestand ein katholischer Gesellenverein mit über 200 Mitgliedern, unter denen sich nicht weniger als 33 Protestanten, fast alle Norddeutsche, befanden. Ich trat ebenfalls dem Verein bei, aus den schon oben angeführten Gründen. Präses des Vereins war ein Dr. Schöpf, Professor am dortigen Priesterseminar.

Thränen stürzen aus Alphons' Augen, mit zitternder Stimme spricht er: „Ich weiche in Gottes Namen aus dem Kloster, das nahezu 600 Jahre frei bestanden! Ich weiche der Gewalt als letzter katholischer Abt von Alpirsbach! Doch laßt mir mein Eigentum, so solches noch im Kloster ist!“ „Kraft meiner Vollmacht bewillige ich dies! Gott sei mit Ew. Gnaden fürder!

Es sind daselbst nicht bloss gemeine Leute, sondern auch Doktoren, Bürgermeister, Kanoniker und andere Geistliche verbrannt worden. Die Geschichte anderer katholischer Stifte lässt uns im Wesentlichen denselben Verlauf der Dinge erkennen, wie in Trier.

»Luchino Scarabota, Ihr sollt des Trostes unserer heiligen Kirche nicht verlustig gehen, und Eure Kinder sollen aus der Gemeinschaft katholischer Christen nicht ferner verstoßen sein, wenn es sich entweder herausstellt, daß die üblen Gerüchte über Euch unwahr sind, oder wenn Ihr redlich beichtet, Reue und Zerknirschung zeigt und Euch bereit findet, mit Gottes Hilfe den Stein des Anstoßes aus dem Wege zu räumen.

Er vernahm mit Bedauern, daß die unverständige Handlungsweise seines Vertreters die Londoner heftig verdrossen hatte, und erklärte, was ihm sehr zur Ehre gereichte, daß er lieber dem ihm als souverainen Fürst zustehenden Vorrechte entsagen, als den Frieden einer großen Stadt gefährden wolle. »Auch ich«, schrieb er an Jakob, »habe protestantische Unterthanen, und ich weiß, wie vorsichtig und rücksichtsvoll ein katholischer Fürst in solcher Stellung handeln mußAnstatt dieses menschenfreundliche und besonnene Benehmen lobend anzuerkennen, spöttelte Jakob in Anwesenheit des Gesandten über den Brief.

Die Stellung, in welche die Kirche zum Staate gerathen, zahlreiche Schriften aus den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts, das langdauernde Geschrei um Aufhebung der Ehelosigkeit katholischer Geistlicher, skandalöse Vorfälle verschiedener Art, vor Allem die gräuliche Unwissenheit in kirchlichen, die weitgediehene Verkommenheit in sittlichen Angelegenheiten, über deren Vorhandensein bei den untern und mittlern Ständen kein Zweifel mehr herrscht dies Alles legt Zeugniß ab, welche Eroberungen der glaubensfeindliche Geist der Zeit auch unter dem Klerus gemacht.

Begreiflich! erinnere ich mich doch mehr als eines aufgeklärten Professors, der sehr verächtlich in Gegenwart der Schüler vom Stande katholischer Geistlichen redete und offen aussprach, der Dümmste sei immerhin noch gescheidt genug, um für die Kirche gesalbt zu werden!

Gegenwärtig, wo es Tausenden einleuchtet, wohin die Entchristlichung der Völker und die Protestantisirung katholischer Christen führe und wo aus den Denkschriften der Oberhirten der oberrheinischen Kirchenprovinz ein Wächterruf des Himmels an sämmtliche Dusler unter dem Monde erklingt, da wird es Pflicht, alle Kraft aufzubieten, um einer bessern Zukunft eine Gasse machen zu helfen.

Ich finde einen Mangel sehr vieler katholischer Unterhaltungsschriften darin, daß sich die Gestalten derselben weit eher im Himmel und in der Hölle, als auf der Erde und in der lebendigen Wirklichkeit herumbewegen.

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