Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 14. Oktober 2025


[Katharine Sedley.] Diese Dame war die Tochter des Sir Karl Sedley, eines der glänzendsten aber sittenlosesten Schöngeister der Restauration. Die Schamlosigkeit seiner Schriften wird nicht durch besondere Eleganz und Lebendigkeit der Sprache aufgewogen; aber der Zauber seiner Conversation wurde selbst von ernsten Männern, die seinen Character nicht achteten, anerkannt. Es wurde als eine besondere Gunst betrachtet, im Theater neben ihm zu sitzen und sein Urtheil über ein neues Stück zu hören. Dryden hatte ihm die Ehre erzeigt, ihn zu einer Hauptperson in dem Gespräch über dramatische Dichtkunst zu machen, Sedley's Lebenswandel war von der Art, daß er selbst zu jener Zeit

Als aber der Contreadmiral im Privatkabinet vorgenommen und das Versprechen von ihm verlangt wurde, daß er für die Aufhebung der Testacte stimmen wolle, antwortete er, seine Ehre und sein Gewissen erlaubten ihm nicht, ein solches Versprechen zu geben. „Niemand zweifelt an Ihrer Ehre“, sagte der König, „aber ein Mann, der so lebt wie Sie, sollte nicht von seinem Gewissen sprechen.“ Auf diesen Vorwurf, einen Vorwurf, der dem Geliebten der Katharine Sedley übel anstand, erwiederte Herbert mit männlicher Offenheit: „Ich habe meine Fehler, Sire, aber ich könnte Leute nennen, welche viel häufiger von ihrem Gewissen sprechen als ich und dabei ein eben so lockeres Leben führen.“ Er wurde aller seiner Stellen entsetzt und die Rechnung über seine Ausgaben und Einnahmen als Kammerherr wurden mit großer und, wie er klagte, ungerechter Strenge geprüft.

»Ich will mich in sie verliebensprach er sich auf dem Wege zu ihr vor, wie ein Schulkind, das einen Satz auswendig zu lernen hat. »Ich will mich in sie verlieben, damit ich die Martha vergess’ und wieder zurechnungsfähig werd’Katharine war entzückt von den Blumen. Und ihr Entzücken wuchs noch, als er ihr die plumpesten Komplimente über ihr Auftreten als Brautjungfer machte.

»Treten Sie näher, verehrungswürdige Katharine Nikasia Elisabeth Lerouxsagte der Regierungsrat, der die Liste der Preisgekrönten aus den Händen des Vorsetzenden entgegengenommen hatte. Indem er abwechselnd auf den Bogen und auf die Greisin blickte, wiederholte er in väterlichem Tone: »Näher, immer näher!« »Sind Sie denn taubrief Tüvache heftig und sprang von seinem Sitze auf.

Er wiederholte in angemessenen Abständen seine Besuche, ließ sich von Katharine etwas vorsingen, half dem kleinen Lebrecht gelegentlich bei den Schulaufgaben, mit dem Erfolg, daß er nach einem Vierteljahr bereits nur noch der zweitschlechteste in der Klasse war. In hohe Gunst geriet er bei Papa Käsberger.

Es war, als klage diese Stimme ihr Leid über die erlittenen Züchtigungen in die Welt hinaus und finde Trost in ihrem eigenen Klang. Zwei Jahre nach Beginn der Gesangslektionen hatte Katharine zwar kein Engagement, wohl aber ein Kind von ihrem Lehrer. Mama Käsberger trug das freudige Ereignis mit dem Fatalismus, der so vielen unbemittelten Leuten zur Gewohnheit wird.

Der Procureur-General hatte den Antrag gestellt, dass Katharine Cadière als ruchlose Betrügerin und falsche Anklägerin gehängt werden sollte; die Majorität des Parlaments sprach jedoch dieselbe frei und verurtheilte den Jesuiten zum Scheiterhaufen. Indessen vereinigte man sich später dahin, ihn dem geistlichen Gerichte zu übergeben, und dieses sprach ihn los.

Als erste bemerkte die gute Frau Petterich die Veränderung, die mit ihrem Mieter vorging. Aber da ihr Marthas Existenz unbekannt war, führte sie sein seltsames Verhalten auf die Beziehungen zu Katharine Käsberger zurück, die sie schon lange auf die ziemlich umfangreiche Liste jener Mitmenschen gesetzt hatte, die sie »net rieche« konnte.

Zur Zeit seines Regierungsantritts machte das Gefühl der auf ihn lastenden neuen Verantwortlichkeit den König besonders empfänglich für religiöse Eindrücke. Er faßte und äußerte viele gute Vorsätze, sprach öffentlich mit großer Strenge von den gottlosen und ausschweifenden Sitten der Zeit und versprach privatim der Königin und seinem Beichtvater, daß er Katharine Sedley nicht mehr sehen wolle.

Aber die stärkste von allen seinen unerlaubten Neigungen war die, welche ihn an Katharine Sedley fesselte.

Wort des Tages

sagathron

Andere suchen