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Den Gegenstand der Testacte übergingen die Höflinge mit geflissentlichem Stillschweigen, dagegen aber hoben sie mit ziemlichem Nachdrucke die großen Vorzüge eines stehenden Heeres vor einer Miliz hervor. Einer von ihnen fragte höhnisch, ob die Vertheidigung des Königs etwa den Rindfleischessern überlassen bleiben solle.

Wenn nur der nationale Haß hätte gemildert werden können, so unterliegt es kaum einem Zweifel, daß auch die religiöse Erbitterung, welche nicht wie in England durch harte Strafgesetze und durch strenge Testacte wach erhalten wurde, von selbst erloschen sein würde.

Selbst Penn scheint trotz seiner blinden und maßlosen Begeisterung für die Indulgenzerklärung eingesehen zu haben, daß man sich nicht wundern durfte, wenn die Parteilichkeit, mit der römische Katholiken mit Ehrenstellen und Einkünften überschüttet wurden, die Eifersucht der Nation erregte. Er gab zu, daß die Protestanten im Fall der Aufhebung der Testacte Anspruch auf ein

Bald stellte es sich heraus, daß ein großer Theil der Gemeinen Absichten hegte, welche mit den Wünschen des Hofes nicht ganz im Einklange standen. Die toryistischen Landedelleute verlangten fast einstimmig die Aufrechterhaltung der Testacte und der Habeas-Corpus-Acte, und einige von ihnen waren der Ansicht, man solle das Einkommen nur auf eine bestimmte Reihe von Jahren gewähren. Sie zeigten jedoch die größte Bereitwilligkeit, strenge Gesetze gegen die Whigs zu erlassen, und sie würden mit Vergnügen gesehen haben, daß man alle Diejenigen, welche die Ausschließungsbill unterstützten, für unfähig erklärte, ein öffentliches Amt zu versehen. Andrerseits wünschte der König vom Parlament ein lebenslängliches Einkommen, die Zulassung der Katholiken zu

Als aber der Contreadmiral im Privatkabinet vorgenommen und das Versprechen von ihm verlangt wurde, daß er für die Aufhebung der Testacte stimmen wolle, antwortete er, seine Ehre und sein Gewissen erlaubten ihm nicht, ein solches Versprechen zu geben. „Niemand zweifelt an Ihrer Ehre“, sagte der König, „aber ein Mann, der so lebt wie Sie, sollte nicht von seinem Gewissen sprechen.“ Auf diesen Vorwurf, einen Vorwurf, der dem Geliebten der Katharine Sedley übel anstand, erwiederte Herbert mit männlicher Offenheit: „Ich habe meine Fehler, Sire, aber ich könnte Leute nennen, welche viel häufiger von ihrem Gewissen sprechen als ich und dabei ein eben so lockeres Leben führen.“ Er wurde aller seiner Stellen entsetzt und die Rechnung über seine Ausgaben und Einnahmen als Kammerherr wurden mit großer und, wie er klagte, ungerechter Strenge geprüft.

Es wurde zugegeben, daß die durch die letzen Unruhen verursachten bedeutenden Ausgaben den König berechtigten, eine fernerweite Creditbewilligung zu verlangen, gegen die Vermehrung der Armee und die Verletzung der Testacte aber wurden sehr ernste Einwürfe erhoben.

Ein Bedienter wurde veranlaßt, eine Klage auf diese Summe beim Gerichtshofe der Kings Bench anhängig zu machen. Sir Eduard leugnete die ihm zur Last gelegten Facta nicht, berief sich aber darauf, daß er Patente habe, die ihn zur Bekleidung seines Postens trotz der Testacte ermächtigten.

In Bezug auf die Testacte und Habeas-Corpus-Acte konnten die Geschäftsträger des Hofes keine zufriedenstellende Zusicherung erhalten. Sie datiren vom 18. April 1685 und sind in einem dunklen und verwickelten Style abgefaßt, doch glaube ich den Sinn richtig wiedergegeben zu haben.

Dennoch vergab Jakob noch immer Stellen an unbefähigte Personen, und bald ging die Rede, daß er beschlossen habe, sich nicht mehr an die Testacte zu binden, daß er hoffe, das Parlament zur Aufhebung dieses Gesetzes zu bewegen, daß er aber, wenn das Parlament sich widerspenstig zeigen sollte, dennoch seinen Willen durchsetzen werde. Der Widerstand zeigte sich zuerst im Kabinet.

Die Testacte schloß alle der anglikanischen Kirche nicht Angehörenden von jedem bürgerlichen und militairischen Amte aus, und eine spätere Verordnung, welche erlassen worden war, als die Erdichtungen des Oates die Nation wüthend gemacht hatten, bestimmte, daß in keinem der beiden Parlamentshäuser Jemand sitzen dürfe, der nicht die Lehre von der Transsubstantiation feierlich abgeschworen hatte.