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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Fast nicht aufhören konnte es mit Lachen und Kasperle fing auch an; sie lachten beide um die Wette und mußten sich zuletzt in das Gras setzen, denn Marlenchen, die so lange nicht gelacht hatte, behauptete, nun würde sie gleich zerspringen vor Lachen. »Irgend etwas ist bestimmt zersprungen,« sagte sie vergnügt.
»Kasperle kommt, Kasperle kommt!« schrien alle, und selbst der Herzog vergaß den armen Grafen von Singerlingen und eilte hinaus. Ganz verdutzt sah sich der Graf von Singerlingen um, Niemand begrüßte ihn, niemand rief hurra, und dabei sollte doch morgen seine Hochzeit sein.
Die redeten miteinander allerlei, was Kasperle nicht recht verstand, und dann trat der Herr an das Bett heran und sagte seufzend: »Ich bin heute sehr müde; ich wollte, der Tag wäre erst zu Ende!« Bei diesen Worten strich er etwas über die seidenen Kissen, weil er sich wunderte, daß diese nicht so ganz gerade lagen. »Was ist denn das?« rief er auf einmal erstaunt.
In seinem Herzen dachte er mitleidig: Vielleicht kann er noch entwischen. Und dann fanden sie die Turmtüre offen und kein Kasperle war zu sehen. Der Schelm war ausgerissen. Als das der Herzog erfuhr, vergaß er Mittagessen und alles; er war bitterböse, rief, man solle überall suchen und die Landjäger ausschicken, um das Kasperle zu fangen.
»Ich hau' den Herzog da, und die Prinzessin da.« Kasperle riß sich los und schlug unverdrossen auf die Stühle ein. »Klapp, du, klapp, du!« »Jemine!« Sein guter, alter Freund sah Kasperle entsetzt an. »Aber Kasperle,« rief er, »du bist doch ein abscheulicher Strick! Wenn das unser Herr Herzog hörte, dann möchte es dir schlecht gehen. In das allerfinsterste Loch würdest du gesteckt.«
»Verzeihung, gnädiger Herr, daß dieser Laubfrosch hier eingedrungen ist,« dröhnte Eickes Stimme durch den Schloßhof, und der gewaltige Mann kam mit flinken Schritten näher gerade auf Kasperle zu. »Tu ihm nichts, Eicke!« rief Marlenchen mit klingendem Stimmlein. »Das ist kein Laubfrosch, mein Freund Kasperle ist's.«
KASPERLE: Laß man, Omamachen wenn sie schießen wollen, nehm ich meine Pritsche und hau sie selber tot. Gruß an die Großen Gruß an die Kleinen
Diesmal warf Kasperle wütend ein paar trockene Kienäpfel von oben herab. Klatsch, klatsch! Einen bekam Drehers Frieder an die Nase, der andere hopste auf drei Köpfen herum, immer von einem zum andern. »Das ist frech!« schrien sie wieder. »Ih, frech war Kasperles Ausreißen!« zeterte oben das Kasperle. »Und frech war es, was er dann tat.
Kasperle, der nun schon wußte, es war besser, keinem Fremden zu sagen, er sei ein echtes, rechtes Kasperle, grinste nur, der Wanderbursch aber erzählte: »Ich heiße Jörgel und suche den Meister Severin und Herrn Michael.« »Hach!« schrie Kasperle. »Wo kommste denn her?«
Da reise ich von Jahrmarkt zu Jahrmarkt, bin auf Schützenfesten, überall und immer, wenn ich erzähle: >Kasperle ist ausgerissen<, schreien die dummen Kinder: >Fein, fein!< Haue müßten sie alle haben!« »Kasperle soll weiterreden,« verlangten die Kinder vor dem Budchen. Da ließ der Kasperlemann das hölzerne Kasperle wieder zappeln.
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