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Es fiel ihm ein, wie die Kinder gekreischt und gelacht hatten, als er mit Kasperle durch das Dorf gegangen war, er sah auch in Kasperles Augen den Schalk glitzern und funkeln, da dachte er: Ich muß wohl aufpassen. Und als die Base Mummeline mal wieder »hachund »achschrie, sagte er streng: »Nun ist's genug; Kasper geht ins Bett.

»Jetzt das ist mir doch zu dummrief die Prinzessin entrüstet. »In meinem ganzen Leben habe ich noch nicht im Gepäckwagen gesessen; das wäre ein ganz unschicklicher Aufenthalt und « »Der hat im Gepäckwagen gesessen und die Diebe verjagtDer Pächter kam angelaufen, im Arm hielt er das Kasperle, das noch immer der Prinzessin allerschönste Staatshaube auf dem Kopfe trug.

Kasperle hatte eben gespürt, daß der gute alte Haushofmeister auch einmal einen unnützen Schelm tüchtig verwichsen konnte. Er war gerade eingeschlafen, da hatte er unversehens klatsch, klatsch! gespürt, wie weh Schläge tun. Darob hatte er so mörderlich gebrüllt.

Der Kasperlemann ärgerte sich mehr und mehr, die Kinder jauchzten immer lauter, und von den andern Buden schauten die Leute neugierig herüber. »Beim Kasperle geht's mal wieder lustig zusagten sie. »Stille, Kinder! Sonst erzähle ich nicht weiterschrie der Kasperlemann. »Ach ja doch, bitte, bitte, wohin ist Kasperle gelaufen

Er verstummte aber gleich, als ihm der Haushofmeister ein Hosenknöpflein vor die Nase hielt und sagte: »Kasperle, soll ich das dem Herzog zeigen und sagen, das hat das Gespenst verloren?« O lieber Himmel, es ist schon schlimm, wenn einer immerzu Hosenknöpfle verliert! Arg schlimm!

Kasperle senkte den Kopf. Jemine, war es schwer bei Hofe, den rechten Ton zu treffen! Einmal war er zu laut, einmal zu leise; sagte er viel, war es nicht recht, sagte er gar nichts, auch nicht; Vor lauter

Mein Ahn hat angefangen nach seinem Gesicht Puppen zu schnitzen, und weil das Kasperle die sonderbarsten und merkwürdigsten Gesichter ziehen konnte, sind die Puppen ganz besonders gut geraten.

Kasperle merkte es zum erstenmal: einen wirklich traurigen Menschen bringt auch ein Kasperle nicht so leicht zum Lachen. Ein wenig froher sah Marlenchen aber doch aus, als in der Ferne des Haushofmeister Pfeife ertönte und Kasperle Abschied nahm.

Die Wirtin war ihre gute Freundin, und Kasperle wußte auch, die war genau so neugierig wie die Base selbst. Er rutschte flink in den Kasten, und nach einem Weilchen kamen auch richtig die beiden Frauen in das Zimmer. Die Base Mummeline sah sich neugierig darin um, und Kasperle hörte sie sagen: »Er hat alles in dem schwarzen Kasten

Um das Kasperlebudchen herum drängten sich die Kinder. Es sollte, so wurde gesagt, ein besonders lustiges Kasperle sein, das da spielte, und das Zusehen war billig. Für einen Pfennig konnte man lange stehen, und manchmal konnte man sogar ausreißen, ohne den Pfennig zu bezahlen. Aber das taten nur wenige, die meisten gaben gewichtig ihren Pfennig hin, man mußte doch Kasperle belohnen.