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Was der Herzog für bitterböse Gedanken hatte, ahnte er nicht. Der Herzog wieder dachte, das Kasperle sei eingesperrt, also mochte es eingesperrt bleiben. Doch der Haushofmeister war ein milder alter Mann und nicht sehr für das Einsperren.

Der Pumpel hat seinen Teil gekriegt, mehr Haue, als ihm lieb war; er wird wohl zeitlebens daran denken. Mein Sohn soll das Geheimnis wissen, der soll es wieder seinem Sohne sagen und so fort, bis einmal das Kasperle wach wird. Es soll auch jeder gut und freundlich zu dem Kasperle sein, ihm kein Leid tun.

Den hatte Kasperle einst arg gekränkt auf seiner kunterbunten Reise in die Welt hinaus, von der der Kasperlemann den Kindern in Wutzelheim erzählt hatte. Und jetzt wollte ihn Damian heimlich rauben, ganz sicher wollte er das! Ei, das soll dir schlecht bekommen! dachte Kasperle.

»Von weit hersagte Jörgel. »Aber weißt du, vor ein paar Wochen hab' ich einen Kasperlemann gesehen, dessen Kasperle sah genau so aus wie du.« »Hachschrie Kasperle wieder und schnitt ein fürchterliches Gesicht. »Dumm, dumm wenn du nichts weiter gesehen hast

Kasperle zupfte sich schon wieder an seiner schönen, großen Nase; da ging der Mond unter und die Sonne kam herauf; und Hinzelmeier fragte wieder: "Habt Ihr's?" und Kasperle schüttelte wieder den Kopf und sagte: "Nein, ich nicht, habt Ihr's?" und Hinzelmeier antwortete trübselig: "Ich auch nicht."

Der Herzog ging darum vorher selbst, schloß Kasperle in den Turm und sagte, morgen werde er streng bestraft, sehr, sehr streng. Da saß nun das Kasperle wieder allein, traurig und voll Angst. Es dachte: Ach, wer hilft mir nur in meiner Not! Wenn sich der Herzog immerzu über mich ärgert, warum läßt er mich nicht frei und sagt, ich möchte zum Teufel gehen!

Wir wollen Kasperle fangen, der Herzog verlangt Kasperle. Wo ist es, wo ist esEin paar Buben aber tuschelten leise Meister Helmer zu: »Wir helfen ihm, daß er ausreißen kann

Der Herzog hat jetzt das Zipperlein, da hat er gesagt, er möchte dich als Spaßmacher haben. Wer dich findet, soll dich fangen.« »Hach, ich geh nicht zu ihmKasperle kreischte so laut, daß die Vögel, die nun eingeschlafen waren, in ihren Nestern munter wurden.

Doch da kam wie ein Blitz dem Michele ein guter Gedanke, und er überkugelte sich gleich einmal vor Freude und schrie dabei: »Hurra, das wird fein, fein, feinKasperle wollte natürlich gleich wissen, was fein würde, und da vertraute ihm Michele an, das Schloß sollte seine Wohnung sein.

Kasperle sprang vom Fensterbrett herab, zerrte zwei Stühle heran, nahm einen Stock, der in der Ecke lehnte, und bums, bums! schlug er auf die Stühle ein. »Warte du, warte duschrie er. »Ja, warte dusagte jemand und hielt Kasperle fest »Aber Kasperle, was machst du dennDer alte Haushofmeister sah ganz verdutzt dem kleinen Burschen in das bitterböse Gesicht.