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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Aber als Damian mit seinen Schafen weiterzog, da folgte er ihm wieder. Erst merkte es Damian gar nicht, bis die Gänse gar zu laut schnatterten. Unwirsch drehte er sich um und zeigte stumm mit seinem Stock nach dem Bächlein. Kasperle erhob ebenso geschwind seinen Stab und zeigte auch hin. Da wurde »Damian ohne Maul« fuchswild. Nun mußte er am frühen Morgen reden.

Meister Friedolins rote Kasperlefarbe war es, die da unter dem Fenster stand, und weil er wieder eine Anzahl Kasperle anmalen wollte, hatte er gleich ein bißchen viel in einer flachen Schüssel angerührt. Pfui, wie das roch und schmeckte! Damian ohne Maul erhob sich stöhnend. Er witschte und spuckte, und da packten ihn kräftige Hände. Meister Friedolin war es und Herr Severin.

Hops, hops sprang Kasperle um ihn herum, es war schon recht unangenehm für Damian. Herr Severin und Michele hielten ihn schließlich fest, und Herr Severin fragte: »Was wolltest du stehlen?« »MichKlitsch, klatsch! »Mich, michschrie Kasperle. »Das ist Damian ohne Maul, der hat mich stehlen wollen

Mein neuer GänsejungeDer Bauer riß die Augen weit auf. Wie war denn so etwas möglich? Bei ihm riß doch sonst niemand aus! »Warum dennfragte er. »Erzähl' dochZum Feiertag auch noch eine Geschichte erzählen müssen, das war zuviel für Damian. Er schüttelte den Kopf und tippte an seine Stirne; das sollte heißen, bei Kasperle sei es nicht richtig.

Da durfte der heimwärts ziehen, die Leute im Waldhaus sagten ihm zu, sie würden ihn nicht anklagen, und Damian versprach nochmals heilig und teuer, wenn er einmal dem Kasperle helfen könne, würde er es tun. Zu guter Letzt gab ihm Kasperle noch die Hand, und Damian trollte sich von dannen.

Die Post hielt sehr lange an einem Wirtshaus, und erst am zweiten Tag kam er nach Protzendorf. Dort fragte er den ersten besten, der ihm begegnete, nach dem Weg, der zum Waldhaus führe. Das war nun gerade der Schäfer Damian. Der schrie gleich los: »Ich leid's net, ich hab's versprochen, das Kasperle zu beschützenUnd er hob drohend seinen langen Schäferstab gegen den Wanderbursch.

,,Wenn doch der Schub gültig war, du Damian!" ,,Darauf kommt's ganz allein an", sagte der Schreiber mit dunkler Stimme, stand mühsam auf und spuckte blutigen Speichel hinunter in den Main. ,,Der Schub war gültig." ,,Und das ist die Hauptsache!" tief der bleiche Kapitän. ,,Das wär noch schöner, wenn wir uns von diesen Kommißbrotfressern was g'fall ließeten. Wenn doch der Schub gültig war."

Kasperle schrie: »Halt, haltAber Damian ohne Maul hörte nicht darauf; der lief bergauf, bergab, rannte beinahe das Wächterhaus an der Grenze um, und dann war er am Waldhaus, und da setzte er das schreiende Kasperle mitten in die Stube hinein. »Da!« »Jemineschrie Mutter Annettchen, »unser Kasperle, der zum Herzog wollte, ist wieder da

Sind denn die Kinder nicht heimgegangenDer Schullehrer lief eiligst hinüber. Schon draußen hörte er die Kinder lachen, und als er mit einem Ruck die Türe aufriß, sah er das Kasperle auf dem Katheder sitzen. Der hatte ein Bein drüber hängen, ein Bein untergeschlagen, und so erzählte er die Geschichte, wie Damian ins Wasser gefallen war.

Er dachte: Ein Gänsejunge, der einen Tag im Dienst ist, der braucht keinen Feiertag; Feiertagskuchen ist genug. Als Kasperle noch halb verschlafen auf den Hof stolperte, hielt dort schon Damian mit der Herde. Dem taten die Schafe leid; warum sollten die um den schönen Frühlingstag kommen?

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