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Er sah mich verwundert an, als ob ich irre rede und Fabeln erzähle. Geradeheraus: entweder hat der Marschall einen kurzen Verstand, oder er wollte sein gegebenes Wort mit Prunk und Glorie selbst auf Kosten seines Kindes halten. 'Aber, Fagon', sagte er, 'was in aller Welt hat mein Julian mit dieser in der Provinz begegneten Geschichte zu schaffen? Wo ist da ein richtiger Zusammenhang?

Julian Boufflers' ich blickte den Minister fragend an "Weiss von dem armen Knaben", sagte er 'wurde bei den Jesuiten geschlagen, und der Knabe fuhr nach Versailles in einem Zustande, der, wenn ich richtig sah, der Anfang einer gefährlichen Krankheit ist. Victor kennt den Hergang. 'Erzähle! gebot der Vater. 'Klar, ruhig, umständlich. Auch der kleinste Punkt ist wichtig. Und lüge nicht!

'Schläge', 'Ehre', 'Ehre', 'Streiche' scholl es hin- und herüber. Ich flüsterte dem Marschall ins Ohr: 'Julian ist leidend, er soll zu Bette. 'Julian darf sich nicht verwöhnen', erwiderte er. 'Der Knabe wird sich zusammennehmen. Auch wird die Tafel gleich aufgehoben. Jetzt wendete sich der galante Villeroy gegen seine schüchterne Nachbarin.

Dieser zweite Mouton, ein weiser Pudel mit geräumigem Hirnkasten und sehr verständigen Augen, über welche ein schwarzzottiges Stirnhaar in verworrenen Büscheln niederhing, war ohne Zweifel in den Schranken seiner Natur der begabteste meiner drei Gäste: so sage ich, weil Julian Boufflers, von dem ich erzähle, Mouton der Mensch und Mouton der Pudel oft lange Stunden vergnügt bei mir zusammensassen.

Ich wachte auf und hatte alles vergessen, und die Sonne erschreckte mich. 'Vielleicht', flüsterte er scheu, 'tue ich dem lieben Gott Unrecht. Er hülfe gern, gütig wie er ist, aber er hat wohl nicht immer die Macht. Wäre das nicht möglich, Herr Fagon? Wurde es dann allzu arg, besuchte mich die Mutter im Traum und sagte mir: 'Halt aus, Julian! Es wird noch gut!

'Julian, du musst mir schon das Opfer bringen, deine Studien zu unterbrechen. Wir gehen miteinander zum Heere ab.

Nachdem der Marschall das Weib seiner Jugend beerdigt und ein Jahr später mit der jüngsten des Marschalls Grammont sich wiederverehlicht hatte, dem rührigen, grundgescheiten, olivenfarbigen, brennend magern Weibe, das wir kennen, beriet er aus freien Stücken mit mir die Schule, wohin wir Julian schicken sollten; denn seines Bleibens war nun nicht länger im väterlichen Hause.

'Geschrieen habe ich wie einer, den sie morden', rief der Knabe, ''ich war es! ich! ich! Auch Père Amiel hat sich an den Wolf geklammert, die Unschuld Julians beteuernd. Er hörte es wohl, der Wolf! Aber mir krümmte er kein Haar, weil ich dein Sohn bin und dich die Jesuiten fürchten und achten. Den Marschall aber hassen sie und fürchten ihn nicht. Da musste der Julian herhalten.

Jetzt räusperte ich mich kräftig, und Julian erhob sich in seiner ehrerbietigen Art, mich zu begrüssen, während Mouton, ohne irgendeine Verlegenheit blicken zu lassen, sich begnügte in den Bart zu murmeln: 'Der' Mouton war von einer gründlichen Undankbarkeit.

Da sann ich ein wenig und hatte einen Einfall. Der Minister runzelte seine pechschwarze Braue. Victor fuhr mit dem Mute der Verzweiflung fort: ''Zeichne uns ein Bienchen, Julian', sagte ich, du kannst das so allerliebst! 'Warum nicht? antwortete er dienstfertig und zeichnete mit sorgfältigen Zügen ein nettes Bienchen auf die Tafel. 'Schreibe etwas bei!