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Aktualisiert: 13. Juni 2025


In einem Briefe Jacobi's, welchem Wieland im März 1771 in Ehrenbreitenstein, wo er sich damals aufhielt, einen Besuch machte, hat sich eine Schilderung von Wielands Aeußeren und seiner Persönlichkeit in jener Periode seines Lebens erhalten. "Beim ersten Anblick," schrieb Jacobi, "schien mir seine Physiognomie nicht sehr bedeutend.

Seltener waren allmälig die Beiträge geworden, durch welche Goethe, Herder, Jacobi u.A. vor dem Jahre 1776 sein Journal, dessen Aufnahme ihm sehr am Herzen lag, unterstützt hatten. Es enthielt mehr Aufsätze von seiner eignen Feder, und fast alle seine Werke theilte er bruchstückweise zuerst in dem "deutschen Merkur" mit.

Jacobi, indem er seinen eigenen Weg wandelte, nahm doch Kenntnis von allem Bedeutenden, und die Nachbarschaft der Niederlande trug viel dazu bei, ihn nicht allein literarisch, sondern auch persönlich in jenen Kreis zu ziehen.

Das Verhältnis des Erdgeistes endlich zu seiner Schöpfung, dem lebendigen Kleid der Gottheit, der sichtbaren Erdenwelt ist offenbar im Geiste Spinozas gedacht. Seine Philosophie hatte Goethe spätestens seit dem Frühling 1773 kennen gelernt . Auf der Rheinreise im Sommer 1774 war sie ein wichtiger Gesprächsstoff zwischen ihm und Fr. Jacobi.

Am Tage der Heimkehr schon schreibt er an Jacobi: »Ich schwebe im Rauschtaumel, nicht im Wogensturm, doch ists nicht eins, welcher uns an Stein schmettert? Wohl denen, die Thränen habenIn einer solchen Stimmung hätte auch ihn der Erdgeist verschmäht. Daß der prometheische Trotz der Konzentration auf sich allein gewichen ist, zeigen die folgenden Worte aus einem Briefe an Jacobi vom 21.

Genußreiche Tage verlebte Goethe damals mit seinem Jugendfreunde Jacobi in Pempelfort, wo ihn eine geräumige und geschmackvoll decorirte Wohnung mit einem daran stoßenden Garten empfing. Der Tag ward meistens in der freien Natur zugebracht. Die Abende waren größtentheils der geselligen Unterhaltung über die neusten Erscheinungen im Gebiet der schönen Literatur gewidmet.

Das offene Vertrauen, mit welchem ihm besonders F.H. Jacobi entgegenkam, gewann Goethe's Herz. Aber auch sein Geist fand Befriedigung in mannigfachen philosophischen Gesprächen, besonders über das System und die Lehre Spinoza's. Im wechselseitigen Austausch ihrer Ideen fühlten sich die Freunde sehr glücklich. Jacobi schrieb damals, den 27.

In manche Irrungen gerieth Wieland durch die Schärfe seiner Kritik mit den Halberstädter Dichtern, mit Gleim, Jacobi, Michaelis u.A. Die Göttinger poetische Blumenlese, zu welcher er selbst Beiträge geliefert, hatte er mit einer Strenge beurtheilt, durch welche der Herausgeber Boie sowohl, als die Mitarbeiten sich sehr verletzt fühlten.

Gnädiger Herr, das geschieht alles auf Anstiften eines gewissen Lucio; Jungfer Käthchen Legdich wurde schwanger von ihm, in des Herzogs Zeiten; er versprach ihr die Ehe; sein Kind ist auf nächsten Philippi und Jacobi fünf Virtheil Jahr alt; ich hab es selbst unterhalten, und das ist nun der Dank den er mir davor giebt. Escalus.

Nach alledem darf also angenommen werden, daß der erste Monolog und die Erdgeistscene im Jahre 1774 gedichtet sind, nach dem Werther, nach dem Erscheinen der ältesten Urkunde, nach der Rheinreise und der Bekanntschaft mit Jacobi. Am 13. August war Goethe wieder heimgekehrt.

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