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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Genußreiche Tage verlebte Goethe damals mit seinem Jugendfreunde Jacobi in Pempelfort, wo ihn eine geräumige und geschmackvoll decorirte Wohnung mit einem daran stoßenden Garten empfing. Der Tag ward meistens in der freien Natur zugebracht. Die Abende waren größtentheils der geselligen Unterhaltung über die neusten Erscheinungen im Gebiet der schönen Literatur gewidmet.
Bei diesen fragmentarischen Erinnerungen muss ich auch noch Diderots gedenken, des heftigen Dialektikers, der sich auch eine Zeitlang in Pempelfort als Gast sehr wohl gefiel und mit großer Freimütigkeit seine Paradoxen behauptete.
Mein Aufenthalt im Pempelfort war schon lang genug, und ohne die herzlichste Gastfreiheit der Familie hätte jeder glauben müssen, dort lästig zu sein.
Es war schon finster, als ich in Düsseldorf landete und mich daher mit Laternen nach Pempelfort bringen ließ, wo ich nach augenblicklicher Überraschung die freundlichste Aufnahme fand; vielfaches Hin- und Hersprechen, wie ein solches wieder Sehen aufregt, nahm einen Teil der Nacht hinweg.
Fasse man dies alles zusammen, so wird der Zustand, wie er nachstehend skizzenhaft verzeichnet ist, nicht ganz rätselhaft erscheinen; welches ich umso mehr wünschen muss, da ich ungern dem Trieb widerstehe, diese vor vielen Jahren flüchtig verfassten Blätter nach gegenwärtiger Einsicht und Überzeugung umzuschreiben. Pempelfort, November 1792.
Schon bei dem früheren Besuch der Fürstin Gallitzin mit Fürstenberg und Hemsterhuis in Weimar hatte ich dergleichen vorgebracht, ward aber, als wie mit gotteslästerlichen Reden, beiseite und zur Ruhe gewiesen. Man kann es keinem Kreis verdenken, wenn er sich ins ich selbst abschließt, und das taten meine Freunde zu Pempelfort redlich.
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