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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Doch bestätigten sie das Gerücht, man habe, während Kwing Irang sich auf Reisen befand, die Leiche der verschwundenen Anja Song unter einer Sagopalme mit abgeschnittenem Kopf und Bein versteckt gefunden; schlimmer noch war, dass der halb wahnsinnige Batang-Lupar Umar aus Hadji Umars Gesellschaft nachts, kurz vor Kwing Irangs Rückkehr, fünf Männer im Hause zu Long Bulèng mit einem Schwerte verwundet hatte und dann in den Wald geflohen war.
Da Kwing Irangs provisorische Wohnung nur eine sehr kleine Galerie besass, hatte man zur Aufnahme von Gästen und zur Abhaltung von Versammlungen seinem Hause gegenüber an der anderen Seite eines freien Platzes ein längliches Gebäude aufgeführt.
Er hatte die Absicht, bei Belarè einen günstigen Wasserstand abzuwarten und dann schnell nach dem Mendalam zurückzukehren; daher beendeten wir eiligst unsere Briefe und Berichte für die Aussenwelt und reichten sie ihm unter Kwing Irangs Zustimmung in sein Boot. Reis, Tabak und andere Dinge durften wir ihm jedoch nicht mitgeben.
Kwing Irang zeigte sich zwar immer etwaiger Gefahren wegen, welche die Jäger dort treffen konnten, besorgt, aber da sie gut bewaffnet waren, liess ich sie ruhig ziehen. Am letzten Tage des Jahres traf Kwing Irangs ältester Sohn, Bang Awan, in Long Blu-u ein.
Reise zur Küste: von Long Blu-u nach Long Tepai Passieren der westlichen Wasserfälle Flössen des Rotang In Long Deho bei Bo Adjang Aufenthalt wegen Hochwassers Ertrinken zweier Long-Glat Ankunft Kwing Irangs Weiterreise mit den Kajan Passieren des Kiham Udang Wiedersehen mit dem Kontrolleur in Long Bagung Begegnung mit Kenja Über Uma Mehak, Udju Halang, Ana und Tengaron nach Samarinda. Am 13.
Nun folgte für mich eine sehr ruhige Zeit, in der ich nur für den täglichen Unterhalt meiner Leute zu sorgen, meine ethnographische Sammlung zu vergrössern und die Lebensverhältnisse der Kajan zu studieren hatte. Der Bau von Kwing Irangs Haus bildete für mich den Mittelpunkt des Interesses.
Das Urteil der Frauen über diese Gruppe lautete nicht günstig, auch schienen sich die Gattinnen des Häuptlings unter ihren Körben über ihre jüngeren Gefährtinnen geärgert zu haben, wenigstens versprach uns mittags Uniang Anja, Kwing Irangs zweite Frau, dass sie abends mit einigen Auserwählten in der amin des Häuptlings die Vorstellung wiederholen wollte und zwar wie es sich gehörte.
Die Kajanfamilien in Long Blu-u waren in diesen Monaten noch immer damit beschäftigt, Material zum Bau von Kwing Irangs Haus herbeizuschaffen; augenblicklich arbeiteten sie an den grossen, schweren Brettern, welche für die Diele in der Galerie bestimmt waren. Je zwei Familien hatten ein solches Brett fertig zu stellen.
Anjang Njahu war mit zwei Böten der Kenja bis zu Kwing Irangs Hütte gefahren und trat dann nach einer kurzen Besprechung mit diesem an der Spitze von 6 Kenjahäuptlingen auf mich zu. Zu meiner Verwunderung ergriff er feierlich meine Hand und schüttelte diese, doch erklärte er sogleich, er tue dies nur, um den Kenjahäuptlingen, die er zu mir geleitete, zu zeigen, wie man einen Europäer begrüsse.
Während meines Aufenthaltes im Jahre 1899 ging Hiang, die angesehenste von Kwing Irangs Frauen, mit ihrer Pflegetochter Kehad zum ersten Mal in ihrem Leben zum Stamm der Ma-Suling mit; dabei war sie bereits 50 Jahre alt. Da beide nur Kajan zu sprechen wagten, konnten sie sich nur mit Mühe mit den Frauen der Ma-Suling verständigen, die ein einigermassen verändertes Busang sprachen.
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