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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Sie beeilten sich, weil sie unseren frühen Aufbruch fürchteten; darauf erschien auch Bang Awan, Kwing Irangs Sohn, und meldete, dass wir früh heimkehren mussten, um seinem Vater den Todesfall zu berichten. Da das Haus, indem Bo Li gestorben, noch nicht fertig gebaut, sein lali also noch nicht abgelaufen war, musste nämlich nach der acht das Begräbnis so bescheiden als möglich vollzogen werden.

Diese beiden werden durch eine hohe Bretterwand u, die ungefähr senkrecht unter dem First liegt, von einander geschieden. Eine Tür führt von der awa in die amin. In Kwing Irangs Hause stand die Bretterwand vor der mittleren Reihe Pfähle und reichte bis zu den balang ha-ai p, dadurch war die awa etwas kleiner als die amin geworden. Die Galerie wird viel sorgfältiger ausgebaut als das Wohngemach.

Der Zug wurde unter Kwing Irangs Verantwortung unternommen, der meinte, dass ihm, da Ledju nicht gekommen war, um das lali des Tasan aufzuheben, als ältestem Familienglied das Recht zustand, uns gegen eine Busse an Ledju den Fluss hinauffahren zu lassen.

Mein sehr umfangreiches Gepäck schied ich in drei Teile: den einen, meine Sammlungen, die ich später selbst nach Samarinda mitnehmen wollte, liess ich in Long Deho bei Ibau Adjang zurück; der zweite Teil, 12 für die Reise und den Aufenthalt in Apu Kajan bestimmte Kisten mit Nahrungsmitteln, blieben vorläufig ebenfalls liegen, um sie später, bei Kwing Irangs Ankunft, abholen zu lassen.

In einer stockdunklen Nacht mit Sturm und heftigen Regengüssen erlebte ich einst selbst eine derartige Alarmierung. Aus weiter Ferne drangen Gongschläge zu uns, die in grösserer Nähe und verschiedener Richtung wiederholt wurden. Sogleich war alles in Kwing Irangs Hause, neben dem meine Hütte stand, in heller Aufregung.

Bo Hiang, Kwing Irangs erste Frau, schlug mir zwar anfangs vor, den Geistern des Batu Mili ebenfalls ein Opfer zu bringen, um sie mit mir zu versöhnen, als ich ihr aber bedeutete, dass die Geister meiner Überzeugung nach mit den beiden Ereignissen nichts zu schaffen hätten, drang sie nicht weiter in mich.

Wir sahen zwar nur wenige Personen, aber für Kwing Irang und die Seinen war der Besuch doch von Wert, denn sie benützten die günstige Gelegenheit, um Belarès Wohnung und Vorgalerie zu messen, damit sie das neue Haus Kwing Irangs, mit Rücksicht auf seine höhere Geburt, entsprechend grösser bauen konnten.

Kwing Irangs Gegenwart als Bruder war aber erforderlich und daher Eile geraten. Dass auch Kajan zu eilen im stande sind, erfuhr ich an diesem Tage, da wir um 8 Uhr wegfuhren und ununterbrochen durchrudernd um 1/2 11 Uhr abends ankamen. Zum Glück war der Himmel etwas bewölkt und der Tag nicht sehr heiss, so dass ich zum Schluss nur hungerig, fröstelnd und steif am Blu-u anlangte.

Bei meiner Ankunft hausten in Bo Leas Galerie so zahlreiche Buschproduktensucher, dass ich es vorzog, bei einem niedrigeren Häuptling, Bo Ibau, der mit Kwing Irangs Schwester Uniang verheiratet war, meinen Einzug zu halten.

Da die Schindeln von Kwing Irangs provisorischem Hause für das neue, das 25000 Stück erforderte, lange nicht reichten, wurde jeder Familie aufgetragen, 200 Schindeln zu liefern, was wiederum viel Zeit in Anspruch nahm.

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