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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Anjang Njahu und einige andere Kajan begleiteten mich nach Samarinda, wo sie vorteilhafte Einkäufe zu machen hofften und von wo sie meine Abschiedsgeschenke an alle Zurückgebliebenen mitnehmen sollten. Kwing Irang wünschte sich einen meiner Stahlkoffer und einige Packen Kattun, die ich ihm auch zukommen liess. Von den Kenja begleiteten mich verschiedene Häuptlinge, u.a.
Bit und Ibau Anjè, die in Samarinda ihre Unterhandlungen mit dem Sultan unter Vermittlung des Assistent-Residenten zu einem Abschluss zu bringen hofften.
Es stellte sich heraus, dass Bier, um den Genüssen der zivilisierten Gesellschaft in Samarinda noch lange fröhnen zu können, eine Flasche Genever mitgenommen hatte, von der er jeden Tag ein Gläschen hatte geniessen wollen.
Mein sehr umfangreiches Gepäck schied ich in drei Teile: den einen, meine Sammlungen, die ich später selbst nach Samarinda mitnehmen wollte, liess ich in Long Deho bei Ibau Adjang zurück; der zweite Teil, 12 für die Reise und den Aufenthalt in Apu Kajan bestimmte Kisten mit Nahrungsmitteln, blieben vorläufig ebenfalls liegen, um sie später, bei Kwing Irangs Ankunft, abholen zu lassen.
Der Dampfer des Sultans brachte unsere Expedition spät abends nach Samarinda. Herr van Assen, der Assistent-Resident, befand sich, wie wir vom Sultan gehört hatten, gerade auf einer Reise nach Bulungan. Der vorgerückten Stunde wegen wagten wir anfangs nicht, als Gäste in sein Haus einzuziehen, wozu er uns aufgefordert hatte.
Da wir nichts Wichtiges weiter zu besprechen hatten, fuhren wir bald darauf nach Samarinda zurück. Ich vermutete, dass Kwing Irang und die Seinen in Udju Tepu bereits ungeduldig geworden waren, und da auch mein Bahaugeleite nichts lieber wollte, als das ihm fremde und unheimliche Samarinda verlassen, wurde es Zeit zur Rückkehr nach dem oberen Mahakam.
Ich fürchtete, die Leute möchten sich weigern weiterzumarschieren, und brach daher, um sie zur Eile anzuspornen, mit einigen starken Pnihing, Delahit und ein paar Buginesen aus Samarinda sogleich wieder auf. Weiter oben, wo die Kajan den Weg noch nicht ausgehauen hatten, erschwerte uns das dichte Grün von Farren, Rotang und Gemberpflanzen das Gehen.
November Im Lagerplatz am Kajan Wiederholter Aufenthalt durch schlechte Vorzeichen Zusammentreffen mit den Kajan in Long Laja Geologische Verhältnisse im Laja Aussichtsposten auf der Wasserscheide Abstieg zum Meseai Aufenthalt wegen Hochwasser Umschlagen eines Bootes im Kiham Puging Jagd auf Wildschweine Ankunft am Mahakam Besuch bei Barth in Long Iram Abschied von Kwing Irang Auflösung der Expedition in Samarinda Ankunft in Batavia am letzten Dezember 1900.
Ledjü war mir während meines ersten Aufenthaltes am oberen Mahakam, im Jahre 1897, entgegengereist und hatte mir auf allerlei Weise zu helfen getrachtet. Seine Wittwe zeigte mir mit Stolz ein schönes silbernes Teebrett, das ich für sie in Batavia als Geschenk der Regierung besorgt hatte und das ihr der Assistent-Resident von Samarinda später überreicht hatte.
Der Sicherheit wegen hatte man ihm in Samarinda drei bewaffnete Schutzleute als Geleite mitgegeben, die als die ersten, welche so tief in die Binnenlande vorgedrungen waren, in ihren Uniformen den Waldproduktensuchern und anderen Fremden in unserer Umgebung einen heilsamen Respekt einflössten.
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