Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Juni 2025
Einen Teil des Proviantes und der Tauschartikel sandte ich von Batavia aus direkt an die Ostküste von Borneo an den Residenten von Samarinda zur Aufbewahrung; ich hatte mir nämlich vorgenommen, wenn unser Zug von West nach Ost glücklich beendet sein würde, nochmals ins Innere der Insel zurückzukehren, um in das nordöstlich gelegene gänzlich unbekannte Stammland aller Bahau und Kenja, das Quellgebiet des Bulungan, vorzudringen.
Sobald Kwing Irang erfahren hatte, dass wir uns in Ana befanden, gesellte er sich zu uns, um mit uns zu überlegen, wer von seinen Leuten uns nach Samarinda begleiten sollte.
Dazu kam noch, dass wir uns auf dem ersten Teil unserer Reise ohne Naphtalin behelfen mussten, weil man den Vorrat aus Versehen nach Samarinda geschickt hatte.
Höflichkeitshalber und gleichzeitig zur Besprechung einiger Angelegenheiten stattete ich dem Sultan mit dem Assistent-Residenten einen offiziellen Besuch ab. Da die Residenz Tengaron weit oberhalb Samarinda liegt und im Gebiet von Kutei, gleichwie im Innern, fast keine Landwege existieren, mieteten wir eine Dampfbarkasse, die uns nach Tengaron brachte.
Javanischer Tabak, der in Samarinda mit fl. 13 bezahlt wird, kostet bei den Wasserfällen fl. 35 bis 40; weiter oben verlangen die Malaien sogar 60 fl. und mehr. Die Dauer der Handelsreisen ist eine sehr verschiedene, weil sie auf der Strecke zwischen Long Tepai und Long Bagun durch den Wasserstand bestimmt wird.
Juni abzureisen; sie hatten alles Interessante in Samarinda bereits gesehen, und da sie bald nichts mehr besassen, um sich Leckereien, wie gedörrte Fische, Süssigkeiten und Früchte zu kaufen, begannen sie sich zu langweilen.
Seit länger als einem Jahr schliefen wir hier zum ersten Mal wieder in einem guten Bett. Demmeni und Bier nächtigten im Hotel, während die Bahau und unser javanisch-malaiisches Geleite teils in unseren, teils in ihren eigenen Böten schliefen, die wir nach Samarinda mitgenommen hatten.
Die europäische Kolonie in Samarinda gab vielfache Beweise ihrer Teilnahme an dem Gelingen unserer Expedition und die Tage, die bis zur Ankunft des Schiffes nach Batavia verliefen, wurden in angenehmer Gesellschaft und mit dem Ordnen unseres Gepäcks zugebracht.
Um zum ersten Mal in ihrem Leben eine Dampferfahrt mitzumachen, um die Wunder einer Küstenstadt zu sehen und um in Samarinda allerhand Dinge einzukaufen, wollten nämlich sehr viele mitreisen, daher rief Kwing meine Autorität zu Hilfe.
Von den fünf Schutzsoldaten aus Samarinda, die sich hier in den ungewohnten Verhältnissen noch bei jeder Gelegenheit äusserst unbeholfen benahmen, sollten uns nur die zwei besten begleiten. Am 30.
Wort des Tages
Andere suchen