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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Sende uns deinen Geist, daß diese Zeit der Heimsuchung zu unserer Heiligung diene; denn ach, wir müssen bekennen, daß wir dich lange nicht über alles in der Welt geliebt haben, wie wir es dir schulden. Nicht auf dich haben wir unser Vertrauen gesetzt, sondern auf vergängliche Dinge, auf schwache Menschen. Eitelkeit und Habsucht, Hochmut und Haß, Neid und Wollust beherrschen uns.
Da starb der Kardinal Lauria, und Paolo wurde römischer Sekretär des Malteserordens; dadurch stieg sein Hochmut über alle Begriffe. Violante, selber zu herrschen gewohnt, wollte es nicht länger ertragen und bestürmte ihren Mann, nach Rom zurückzukehren. Die Franceschinis gaben ihnen für die Reisekosten noch eine Summe Geldes.
Aber warum schien es bei alledem, als ob diese Räume dennoch dem nüchternen, lachenden Tageslicht standhielten, ihm stolz und abweisend Widerpart boten? Klaus Heinrich betrachtete von der Seite seinen Vater ... Der Zustand der Gemächer schien ihn nicht zu beirren. Von jeher kaum mittelgroß, war der Großherzog mit den Jahren fast klein geworden. Aber er schritt herrisch zurückgeworfenen Hauptes, das zitronengelbe Ordensband über der Generalsuniform, die er heute, obgleich er ohne militärische Neigungen war, angelegt hatte; unter der hohen und kahlen Stirn, den ergrauten Brauen blickten seine Augen, blau und matt umschattet, mit müdem Hochmut ins Weite, und von dem spitzgedrehten weißen Schnurrbärtchen liefen die beiden tief durch die altersgelbe Haut schürfenden Furchen mit einem verächtlichen Ausdruck in den Backenbart hinab ... Nein, der klare Tag konnte den Sälen nichts anhaben; die Schadhaftigkeit tat ihrer Würde nicht nur keinen Abbruch, sondern erhöhte sie sogar gewissermaßen. In ihrer hohen Unbehaglichkeit, ihrer szenenmäßigen Symmetrie, ihrer seltsam dumpfigen Bühnen- oder Kirchenatmosphäre standen sie fremd und mit kaltem Verzicht der luftigen und warm durchsonnten Welt da draußen entgegen strenge Stätten eines darstellerischen Kultes, an denen Klaus Heinrich heute zum erstenmal feierlichen Dienst tat
Wir scheuten noch immer unliebsame Begegnungen, und unsere Zurückhaltung, die mir als Hochmut ausgelegt wurde, steigerte nur unsere Isoliertheit. Es kam vor, daß wir im Theater zwischen lauter alten Bekannten saßen und uns doch wie auf einsamer Insel mitten im Meer befanden.
Lasset uns damit rechnen und klug und behutsam zu Werke gehen. Sehet, wie er sich stattlich vom Pferde schwingt! Wir wollen ihm entgegengehen und ihn wie einen edlen Herrn an der Schwelle des Saales empfangen.« Ungern tat es Gunther, aber die Klugheit war größer als sein Hochmut, und er empfing den fremden Gast mit ausgestreckter Hand im Türbogen der Halle.
»Ich bin aus Liebe zu euch gekommen, mit vollem Herzen und ganzer Kraft,« hätte ich sagen mögen, »warum stoßt ihr mich zurück?« Ich kämpfte oft mit den Tränen, wenn ihr Mißtrauen mir immer wieder begegnete. Und nachher hörte ich, daß man über meinen Hochmut, meine Unnahbarkeit schalt.
Auch bei den Kajan kommt Hochmut vor dem Fall: einer der bis dahin unbeteiligt gewesenen Zuschauer betrat jetzt den Kampfplatz. Überlegen durch seine frischen Kräfte und durch seinen ansehnlicheren Wuchs, gelang es ihm bald, seinen Partner vom Boden zu erheben und ihn, den rechten Arm gestützt auf das rechte Knie, in die Höhe zu halten.
Frau Agnes liebte das alles nicht. Sie liebte die Träumereien nicht und sie liebte die Märchenbücher nicht für den Knaben. In dem melancholischen Ausdruck seiner Augen lagen ohnehin schmerzliche Garantieen die Fülle für sie. Sie wußte, daß er nur mit älteren Knaben verkehrte und daß er gegen jüngere einen gewissen Hochmut zur Schau trug oder eine fast väterliche Nachsicht.
Ich will Euch Grenzen setzen, daß Ihr's wahrnehmt, Und wärt Ihr blind vor Hochmut und vor Grimm! Gertrude. Hier meine Hand! Ich werd Euch gnädig sein, Wenn Ihr's verdient. König. Geh hin, Bancban, geh hin! Was? Seh ich recht? Wohl eine Träne gar? Bancbanus. Ich sagt Euch's, Herr! Ich tauge nicht dafür! König. Du taugst, mein Freund, nur du! Küß ihre Hand. Ob heftig zwar, ist sie gerecht und klug.
Sie ahnte ja, was das forschende und gequälte Wesen Silvias zu bedeuten hatte, und obwohl sie sich sagte, daß dieser unentwickelten Seele die volle Empfindungskraft und der entschiedene Wille eines erwachsenen Weibes eigen sei, verbot ihr der verwunderte Hochmut und jene Scham, welche gewisse Mütter bei frühen Persönlichkeitsäußerungen ihrer Kinder spüren, dem armen kleinen Herzen in seiner Bedrängnis beizustehen.
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