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Aktualisiert: 3. Juni 2025
»Nicht so hitzig, Flora,« riet Grete, »sieh doch das zerbrochene Herz erst näher an.« Zögernd entschloß sie sich dazu, und als sie ein reizendes, kleines Toilettekissen höchst künstlich verborgen entdeckte, söhnte sie sich einigermaßen mit der bösen Nellie aus.
Er durfte erwarten, auf keine andere ernstliche Opposition zu treffen als auf die der verschiedenen extremen Parteien, von denen jede einzeln gar nichts vermochte und die, selbst verbuendet, immer nicht mehr waren als eine Koalition eben noch hitzig sich befehdender und innerlich gruendlich entzweiter Faktionen.
Im Linkeschen Bade trank der Registrator Heerbrand so viel starkes Doppelbier, daß er, sonst ein gutmütiger stiller Mann, anfing in einem quäkenden Tenor Burschenlieder zu singen, und jeden hitzig fragte: ob er sein Freund sei oder nicht, und endlich von dem Studenten Anselmus zu Hause gebracht werden mußte, als der Archivarius Lindhorst schon längst auf und davon war.
Sowie dies unglückliche Geständnis über meine Lippen floh, war es gleich, als ob das Gewitter ins Kloster geschlagen hätte. Alles geriet in Bewegung; der eine sprach hitzig mit dem andern; niemand wollte den Seligen anfassen, und doch mußten die Ketzergebeine, ehe die Sonne unterging, aus dem geweihten Bezirke fortgeschafft werden.
Zum Donner! murrte Berthelmy: seit ich bei der Insel Noirmoutier in die Gewalt der Republikaner fiel, seit mein rachedürstendes Herz alle Parteiung und alle menschliche Rücksicht abschwur, ist mir noch nicht so gewesen, wie jetzt. Ich möchte gleich auf der Stelle jemand ermorden! Nur mich nicht, das bitte ich ganz gehorsamst, spöttelte der Andere. Du bist zu hitzig, ich bin abgekühlt, Etienne.
Ich war zu hitzig, jemand wohlzutun, Der nun zu kalt ist, mir es zu gedenken. Mein Treu, dem Clarence wird es gut vergolten: Man mästet ihn für seine Müh' im Kofen. Verzeih Gott denen, welche schuld dran sind! Rivers. Ein tugendhafter christlicher Beschluß, Für die zu beten, die uns Böses tun! Gloster. Das tu ich immer, weislich so belehrt: Denn flucht' ich jetzt, hätt' ich mich selbst verflucht.
Sie erzählte endlich dem geistlichen Herrn, daß sie nun zum erstenmal von Hause in Kondition komme und soeben auf das Schloß ihrer neuen Herrschaft reise. Ich wurde über und über rot, denn sie nannte dabei das Schloß der schönen gnädigen Frau. Also das soll meine zukünftige Kammerjungfer sein! dachte ich und sah sie groß an, und mir schwindelte fast dabei. »Auf dem Schlosse wird es bald eine große Hochzeit geben,« sagte darauf der geistliche Herr. »Ja,« erwiderte das Mädchen, die gern von der Geschichte mehr gewußt hätte; »man sagt, es wäre schon eine alte, heimliche Liebschaft gewesen, die Gräfin hätte es aber niemals zugeben wollen.« Der Geistliche antwortete nur mit Hm, hm, während er seinen Jagdbecher vollschenkte und mit bedenklichen Mienen daraus nippte. Ich aber hatte mich mit beiden Armen weit über den Tisch vorgelegt, um die Unterredung recht genau anzuhören. Der geistliche Herr bemerkte es. »Ich kanns Euch wohl sagen,« hub er wieder an, »die beiden Gräfinnen haben mich auf Kundschaft ausgeschickt, ob der Bräutigam schon vielleicht hier in der Gegend sei. Eine Dame aus Rom hat geschrieben, daß er schon lange von dort fort sei.« Wie er von der Dame aus Rom anfing, wurd ich wieder rot. »Kennen denn Ew. Hochwürden den Bräutigam?« fragte ich ganz verwirrt. »Nein,« erwiderte der alte Herr, »aber er soll ein lustiger Vogel sein.« »O ja,« sagte ich hastig, »ein Vogel, der aus jedem Käfig ausreißt, sobald er nur kann, und lustig singt, wenn er wieder in der Freiheit ist.« »Und sich in der Fremde herumtreibt,« fuhr der Herr gelassen fort, »in der Nacht gassatim geht und am Tage vor den Haustüren schläft.« Mich verdroß das sehr. »Ehrwürdiger Herr,« rief ich ganz hitzig aus, »da hat man Euch falsch berichtet. Der Bräutigam ist ein moralischer, schlanker, hoffnungsvoller Jüngling, der in Italien in einem alten Schlosse auf großem Fuß gelebt hat, der mit lauter Gräfinnen, berühmten Malern und Kammerjungfern umgegangen ist, der sein Geld sehr wohl zu Rate zu halten weiß, wenn er nur welches hätte, der
Was willst du böser Geist von mir? Erz, Marmor, Pergament, Papier? Soll ich mit Griffel, Meißel, Feder schreiben? Ich gebe jede Wahl dir frei. MEPHISTOPHELES: Wie magst du deine Rednerei Nur gleich so hitzig übertreiben? Ist doch ein jedes Blättchen gut. Du unterzeichnest dich mit einem Tröpfchen Blut. FAUST: Wenn dies dir völlig Gnüge tut, So mag es bei der Fratze bleiben.
Das Rechthaben ist hitzig, das Unrechthaben trägt stets eine stolze, frivole Gelassenheit zur Schau. Ich triumphiere, weil ich noch im Bett liege, und Kraus zittert vor Zorn, weil er immer vergeblich an die Türe klopfen, poltern und sagen muß: »Steh' doch auf, Jakob. Mach' endlich. Herrgott, was ist das für ein Faulpelz.« Wer zürnen kann, ach, ist mir solch ein Mensch sympathisch.
Nottingham, tritt du näher." Dieser Zug der Eifersucht ist vortrefflich. Essex kömmt; und nun erfolgt die Szene mit der Ohrfeige. Ich wüßte nicht, wie sie verständiger und glücklicher vorbereitet sein könnte. Essex anfangs, scheinet sich völlig unterwerfen zu wollen; aber, da sie ihm befiehlt, sich zu rechtfertigen, wird er nach und nach hitzig; er prahlt, er pocht, er trotzt.
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