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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Ich berufe das Kriegsgericht der Heerführer auf morgen. Willst du den Vorsitz führen?« »Nein,« sagte Witichis, »erlaß mir’s: ich bestelle Hildebad an meiner Statt.« »Nein,« sagte der Alte, »das geht nicht an. Ich bin Oberfeldherr, solang du im Zelte liegst: ich fordere den Vorsitz als mein Recht.« Witichis sah ihn an: »du siehst grimmig und so kalt!
»Und die Franken sind sieben wider Einen gegen uns,« sagte Hildebrand. »Aber wacker meinst du’s, Hildebad. Sage, was rätst du, Witichis?« »Ich rate einen Bund, mit Schwüren beschwert, mit Geiseln gesichert aller Nordstämme gegen die Griechen.« »Du glaubst an Treue, weil du selber treu. Mein Freund, nur die Goten können den Goten helfen. Man muß sie nur wieder daran erinnern, daß sie Goten sind.
»Ei so donnre, bis du springst,« schalt der Führer der einen Schar, »aber brumme mir nicht in meinen Befehl. Haltet an. Wisand, du bist’s? Wo ist der König? Auch in der Kirche?« »Nein, Hildebad, auf den Wällen.« »Recht so, da gehört er hin! Vorwärts, Heil dem König.« Und die Schritte verhallten.
Und damit drückte er einen der die Sänfte tragenden Priester an der Schulter nieder: die Träger ließen sich nun auf die Kniee herab und seufzend stieg Silverius heraus, Hildebad auf die Treppe folgend. Als er vor Witichis angelangt war, ergriff dieser seine Hand, trat mit ihm vor, an den Rand der Treppe, und sprach: »Ihr Männer von Rom, diesen hier haben eure Priester zu eurem Bischof bezeichnet.
»Pah,« meinte Hildebad, »daraufhin würd’ ich’s wagen.« »Weil du das leidenschaftliche Geschöpf nicht kennst, das Amalungenkind. Sie hat das Blut und die Feuerseele Theoderichs und wird auch uns am Ende böses Spiel machen.«
Die Wachen schleppten die Speere hinter sich her, zu matt, sie aufrecht oder auf der Schulter zu tragen. Die Heerführer kamen an die Schanzen vor dem aurelischen Thor; im Wallgraben lag ein junger Schütz und kaute an dem bittern Gras. Hildebad rief ihm zu: »Beim Hammer!
»Du bist es, Hildebad?« rief der Wache haltende Graf Wisand, und gab Befehl zu öffnen. »Weißt du schon, die Stadt wird morgen übergeben. Wo willst du hin?« »In die Freiheit!« rief Hildebad und gab seinem Roß die Sporen. Dreiundzwanzigstes Kapitel.
»Was kann nur der Alte sinnen?« fragte Hildebad, still haltend, »weißt du’s nicht?« »Ich ahn’ es,« seufzte Teja, »armer Witichis!« – »Zum Teufel, was meinst du?« »Laß,« sagte Teja, »es wird bald genug auskommen.« So verging geraume Zeit. Heftiger und schmerzlicher klang die Stimme des Königs, der sich der Reden Hildebrands mächtig zu erwehren schien.
Mataswintha dankte mit stolzem Kopfbeugen dem ehrerbietigen Gruß. »Sind die Gesandten zurück?« fragte der König, sich setzend, den alten Hildebrand, »so führt sie ein.« Auf ein Zeichen des Alten erhoben sich die Seitenvorhänge und Herzog Guntharis und Hildebad traten ein, sich tief verneigend. »Was bringt ihr? Frieden oder Krieg?« fragte Witichis eifrig. »Krieg!
Da richtete sich der alte Hildebrand hoch auf in seinem erhöhten Sitz, hielt die Hand vor die falkenscharfen Augen und rief sogleich: »Das sind gotische Waffen! – Die wallende Fahne trägt als Bild die Wage: – das ist das Hauszeichen des Grafen Witichis! Und dort ist er selbst! An der Spitze des Zugs. Und an seiner Linken die hohe Gestalt, das ist der starke Hildebad!
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