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Aktualisiert: 3. Juni 2025
»Ob sie es halten?« meinte Hildebad. »Nein. Gar nicht. Aber wie sie’s brechen. Nun, der Priester wird’s schon finden.« Und mit fliegenden Fahnen zogen die Goten ab zur Porta Flaminia hinaus, die Stadt ihrem Papst und dem Präfekten überlassend, während Belisar in Eilmärschen auf der Via Latina nahte. Neuntes Kapitel. In der Stadt Florentia waltete eifriges kriegerisches Leben.
Diese Zeichen und Stimmen verschwanden und verstummten sofort, als nun die verhaßten Goten in geschlossenem Zug von dem Forum des Herkules her durch die Via palatina anrückten: ohne Widerstand zogen sie quer durch die grollenden Haufen und indessen Graf Teja und Hildebad die Thore und die Terrasse des Palastes besetzten, waren Graf Witichis und Hildebrand gerade rechtzeitig im Gemache des Königs angelangt, die letzten Worte des Gesandten noch zu hören.
Und Totila stieß schon bei Formiä auf seinen Bruder Hildebad, den König Witichis mit einigen Tausendschaften schleunig abgesandt hatte, die Besatzung der Stadt zu verstärken, bis er selbst mit einem größeren Heere zum Entsatz herbeieilen könne.
Silverius hätte es angemessener gefunden, wenn der König zu ihm heruntergekommen wäre, und Hildebad schien etwas dergleichen in seinen Mienen zu lesen. Denn er rief: »’s ist nicht anders! duck’ dich, Pfäfflein!«
Aber der König selbst weilte oft hier, das Grabmal Hadrians mit scharfen Blicken prüfend. Er hatte kein einzelnes Lager übernommen, sich die Gesamtleitung vorbehaltend, vielmehr die sechs übrigen an Hildebrand, Totila, Hildebad, Teja, Guntharis und Grippa verteilt.
Und ich und die drei Bursche neben mir, wir haben die Kraft nicht, eine neue aufzuziehen.« Hildebad gab ihm einen Trunk aus seiner Lederflasche: »hast du auf einen Römer geschossen?« »O nein, Herr,« sagte der Mann, »eine Ratte nagte dort an der Leiche. Ich traf sie glücklich und wir teilten sie zu viert.« »Iffaswinth, wo ist dein Oheim Iffamer?« fragte der König. »Tot, Herr.
Soll an des Weibes Stelle treten ein Mann, der schwächer als ein Weib? Haben wir keinen Würdigern mehr als Theodahad im Volk der Goten?« »Recht hat er, beim Donner und Strahl,« rief Hildebad. »Fort mit diesen verwelkten Amalern! Einen Heldenkönig hebt auf den Schild und schlagt los nach allen Seiten. Fort mit dem Amaler!« »Nein,« sagte Witichis, ruhig vor sich hinblickend, »noch nicht!
Hildebad hatte die nächste Wache abgelöst und schlenderte nun langsam heran, den Helm im linken Arm, die lange Lanze lässig über der Schulter.
Lange, hellblonde Locken rieselten auf seine Schultern: und das zarte Weiß und Rot seines Gesichts, wie die milden blauen Augen gaben ihm ein fast mädchenhaftes Ansehn. »He, Fridugern,« rief ihm Hildebad hinauf, »huiweh! Blitzjunge, hältst du’s noch immer aus auf diesem Bratrost da oben? Und mit Schild und Panzer – uf!« »Ich habe die Wache, Hildebad!« sagte der Jüngling sanft. »Ach, was Wache!
Dich schelten sie den Bauernkönig: sie wollen Ravenna gewinnen!« »O schicke mich nach Florentia mit nur drei Tausendschaften!« rief Hildebad zornig. »Ich will dir diese Königin der Goten samt ihrem adeligen Buhlen in einem Vogelkäfig gefangen bringen.«
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