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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Das Studium der Kunst, wie das der alten Schriftsteller, gibt uns einen gewissen Halt, eine Befriedigung in uns selbst: indem sie unser Inneres mit großen Gegenständen und Gesinnungen füllt, bemächtigt sie sich aller Wünsche, die nach außen strebten, hegt aber jedes würdige Verlangen im stillen Busen; das Bedürfnis der Mitteilung wird immer geringer, und wie Malern, Bildhauern, Baumeistern, so geht es auch dem Liebhaber: er arbeitet einsam, für Genüsse, die er mit andern zu teilen kaum in den Fall kommt.
Reitest du bei einem Schmied vorbei, Weißt du nicht, wann er dein Pferd beschlägt; Siehst du eine Hütte im Felde frei, Weißt nicht, ob sie dir ein Liebchen hegt; Einem Jüngling begegnest du, schön und kühn, Er überwindet dich künftig oder du ihn. Am sichersten kannst du vom Rebstock sagen, Er werde für dich was Gutes tragen.
Die Marquise litt jetzt an diesen Schmerzen, die lange Zeit ungekannt bleiben werden, weil alles auf der Welt sie verwünscht, während das Gefühl sie hegt und pflegt und das Gewissen eines echten Weibes sich immer das Recht zuspricht, sie zu hegen.
Manchen in Gefahr es reißt, Was mein äußrer Schein verheißt; Goldnes Grab hegt Würmer meist; Wäret Ihr so weis als dreist, Jung an Gliedern, alt an Geist, So würdet Ihr nicht abgespeist Mit der Antwort: Geht und reist." Ja fürwahr, mit bittrer Kost; Leb wohl denn, Glut! Willkommen, Frost! Lebt, Porzia, wohl! Zu langem Abschied fühlt Mein Herz zu tief; so scheidet, wer verspielt. Porzia.
O Cassius! einem Lamm seid Ihr gesellt, Das so nur Zorn hegt wie der Kiesel Feuer, Der, viel geschlagen, flüchtge Funken zeigt Und gleich drauf wieder kalt ist. Cassius. Lebt ich dazu, Ein Scherz nur und Gelächter meinem Brutus Zu sein, wenn Gram und böses Blut mich plagt? Brutus. Als ich das sprach, hatt ich auch böses Blut. Cassius. Gesteht Ihr soviel ein? Gebt mir die Hand. Brutus.
Ich weiß, ihr seid zwei Feind und Nebenbuhler: Wo kommt nun diese milde Eintracht her, Daß, fern vom Argwohn, Haß beim Hasse schläft Und keiner Furcht vor Feindlichkeiten hegt? Lysander. Mein Fürst, ich werd verworren Antwort geben, Halb wachend, halb im Schlaf; noch, schwör ich Euch, Weiß ich nicht recht, wie ich hieher mich fand. Egeus. Genug, genug!
Wenn dieser rauhe Wald irgendein Gewild hegt, so will ich ihm entweder zur Speise dienen oder es dir zur Speise bringen. Deine Einbildung ist dem Tode näher als deine Kräfte. Mir zuliebe sei getrost! halt dir den Tod noch eine Weile vom Leibe.
Was, hoff ich, Gott im Himmel auch beliebt Und den rechtschaffnen Männern insgesamt, So dieses unregierte Eiland hegt. Gloster. Ich sorg, ich hab in etwas mich vergangen, Das widrig in der Bürger Aug' erscheint; Und daß Ihr kommt, um mein Versehn zu schelten. Buckingham. Das habt Ihr, Mylord: wollt' Eu'r Gnaden doch Auf unsre Bitten Euren Fehl verbessern! Gloster.
Die Variationsmöglichkeiten sind natürlich zahllos; zum Beispiel, wenn der Mann eine sinnliche und das Weib eine vergöttlichende Liebe hegt oder umgekehrt; oder wenn der Mann ruhelos unbefriedigt und das Weib selbstentäußernd liebt, und so weiter. Meist wird es so sein, daß gerade die schroffsten Gegensätze zusammentreffen.
Novelletten. 8. Auflage. Geheftet 2 Mark, gebunden 3 Mark Die Poesie des Vergehens lockt Schnitzler immer und lohnt seine liebevolle Hingabe an die Schatten, die auf den Lebensweg fallen, mit dichterischen Erfolgen. Die Gestalten, die er zeichnet, sind der Reflexion verfallen, aus der Reflexion heraus erstehen die Konflikte. Eine weichgestimmte Natur, hegt er edle Instinkte.
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