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Binia senkte den zierlichen Kopf. Nach einer langen Pause hauchte sie kaum hörbar und in zitternder Scham: »Mein Vater.« »Ja, dein Vaterbestätigte Josi vorwurfsvoll. Ihr stürzten die Thränen aus den Augen, mit einer raschen Wendung kniete sie vor ihm. »O Josi! Josi! Ich weiß, daß ich an allem schuld bin.

Und doch wäre er wohl so glücklich gewesen, wie das einem Verbannten überhaupt möglich ist, hätte er Weib und Kind um sich haben können. Frau Fedor vermochte es ihrer Schwächlichkeit wegen aber auch schon damals nicht, Riga zu verlassen. Zwanzig Monate nach der Abreise des Gatten hauchte sie in den Armen der Tochter, welche nun ganz verwaist dastand, ihre Seele aus.

Ich denke nicht daran und halte ihn fest umschlungen! Bei allen Dämonen, warum ist es ihm nicht beschieden?" Da hauchte der Arzt, daß ihn Morone kaum verstehen konnte: "Ist nicht aller sterbliche Wandel in Zeit und Raum? Beide aber versagen diesem."

Oftmals auch befahl sie Gott die Kirche und ihre Kinder und betete, daß die Reinheit der Lehre, welche Gott durch ihres Gatten Werk dieser Zeit wiedergebracht, unverfälscht den Nachkommen überliefert werden könne.“ Sie selbst aber wolltean Christus kleben, wie die Klette am Kleid“, ein Wort, das ihr nachher fromme Sänger im Liede nachsprachen . Am 20. Dezember 1552 hauchte sie ihre Seele aus.

Bald darauf trat Veronika friedlich und freundlich zu ihm und fragte: warum er sie denn im Rausch so geängstigt habe und er möge sich nur vor neuen Einbildungen hüten, wenn er bei dem Archivarius Lindhorst arbeite. »Gute Nacht, gute Nacht, mein lieber Freundlispelte leise Veronika und hauchte einen Kuß auf seine Lippen.

»Glentekhauchte sie dabei, »wo kommst du her, oder liegt dein Körper oben in den Bergen, von scharfer Waffe oder Tigerzahn zerrissen, und nur dein Geist hat mich hier aufgesuchtGlentek barg einen Augenblick die Stirne in der Hand und strich sich die langen Haare dann zurück, indem er seinen Blick dabei scheu und erstaunt auf die Jungfrau heftete.

Dicker Schweiß rann ihm herunter. "Hoij! Hoij!" schrie es wieder. Zog, zerrte. Adam Högl prustete, hauchte. Der Maler Kotlehm riß einen Rettich aus dem Gemüsebeet und stopfte ihn mit aller Gewalt in Högls Mund. Die Zähne krachten. Der Schlund kämpfte gegen das Ersticken. Blau lief der Kopf an. Adam Högl stemmte sich würgend, spuckte, erhob beide Arme furchtbar, stieß in die leere Luft.

Ich bückte mich nieder und berührte einen derselben. Da hauchte ein leiser Wehelaut zwischen den Lippen hervor, und die Augen öffneten sich und starrten mich mit einem gläsernen Blick an. Ich war wohl in meinem Leben selten über ein Ding erschrocken, jetzt aber entsetzte ich mich so sehr, daß ich mehrere Schritte zurückwich. Ich trat wieder näher und untersuchte die Sache.

Als sie am Morgen erwachte, hielt sie das in der Nacht Geschehene für einen Traum, aber die schöne Spange auf ihrer Brust bewies ihr, daß sie nicht geträumt hatte. Indeß war ihr das Leben im Dorfe so fremd geworden, daß sie häufig Abends, wenn die Eltern schlafen gegangen waren, auf ihre Spange hauchte und sich dadurch, wie sie wünschte, auf den Nebelberg versetzte.

"Emil!" hauchte sie kaum hörbar; aber in diesem einzigen Wörtchen lag ein so süßer Ton, dem alle Saiten in Emils Brust antworteten; voll namenloser Seligkeit beugte er sich von neuem auf ihre zarte Hand; doch er faßte sich wieder, und, es war ihm zwar sauer genug, aber dennoch kam er halb wieder in den rechten Takt der vertrauenden Freundschaft.