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Jean François trat ein. Im Flur schon hörte er, wie Musik begann. Er trat in einen Saal. Links saßen die Musikanten. Sie spielten Flöten und irische Dudelsäcke. Ein einzelner Hagerer hieb wild auf eine Pauke. Im Hintergrund hob sich der Saal im Rauch und Qualm zu Terrassen von Stühlen und Bänken in die Höhe und vergrößerte sich ungewiß. Vorne schwankten Paare durch die dichte Luft.

Dieser Mann war mittelgroß und von hagerer Gestalt; sein etwas gelbliches nicht schönes aber intelligentes Gesicht zuckte in lebhafter Aufregung, die Blicke seiner großen tief liegenden dunkeln Augen sprühten in nervöser Unruhe hin und her, sein krausgelocktes, dichtes Haar reichte tief in die Stirn hinab und sein kleiner schwarzer Schnurrbart war in zwei geraden Spitzen aufwärts gedreht.

Gegen Mitternacht, während sich die Gäste bei Knoops im vollen Genießen befanden, wurde draußen an der Hausthürklingel der Villa gezogen. Als Adolf öffnete, trat ihm ein hochaufgeschossener, hagerer Mann mit wüsten Augen, krankhaft geröteten, scharf hervortretenden Backenknochen und einem unangenehm wirkenden rotbraunen Halbbackenbart entgegen. Er fragte, im übrigen wie ein Gentleman gekleidet, mit hohem Zylinder und Pelz versehen, in einem kurzen Tone, nach Herrn Knoop. Als Adolf entgegnete, es sei Gesellschaft im Hause

So mochten etwa zehn Jahre verflossen sein. Herr Bulemann wurde immer hagerer und grauer, sein gelbgeblümter Schlafrock immer fadenscheiniger. Dabei vergingen oft Tage, ohne daß er den Mund zum Sprechen geöffnet hätte; denn er sah keine lebenden Wesen als die beiden Katzen und seine alte halb kindische Haushälterin.

Das Unterbewußtsein war in ständiger Erwartung eines Treffers. Der Tod hielt eine Hetzjagd ab. Irgendwo neben uns ging eine Abteilung mit schrillem Hurräh auf uns los. Der kleine Schultz gestand mir später, die Vorstellung gehabt zu haben, daß ein hagerer Inder messerschwingend hinter ihm her wäre und ihn schon fast am Kragen gepackt hätte.

Chatsitsive, ein großer, hagerer Mann, zeigte deutlich, wie auch sein Reichskanzler, daß sie ihr faltenreiches Antlitz den Umständen anzupassen verstanden. Alle waren europäisch gekleidet, Chatsitsive mit einem langen Ueberrock und Cylinder und sein Factotum mit einem Mentschikoff.

Auf geschehene Meldung und Anfrage erfolgte keine Antwort, wohl aber erschien nach einigen Tagen der Haushofmeister, ein hagerer, ernst dreinblickender Mann, der erklärte, daß die gräfliche Familie ihm auf dem Fuße folge und jetzt keine Zeit mehr für Reparaturen vorhanden sei. Diese müßten später vorgenommen werden. An einem Maitage des Jahres 1867 traf die Familie ein.

Nachdem er schon viele gesehen und beurteilt hatte, kam auch ein langer, hagerer Mensch. Lavater befühlte seinen Kopf, sah ihm scharf in die Augen, musterte ihn von oben bis unten und rief voll Entsetzen: O, o, das wird ein großer Spitzbube werden! Schiller war es; dieses Mal hatte sich der gute Lavater arg getäuscht.

Wir wurden von der Signora Campoco und ihren Hunden freundlich empfangen; den Berliner führte sie zu ihrer Nichte, mich bat sie, in ein Zimmer zu treten, wo ich einen Landsmann finden werde. Ich trat ein. Am Fenster stand ein langer, hagerer Mann von kaltem, finsteren Aussehen. Er heftete seine Augen immer zu Boden, und wenn er sie einmal aufschlug, so glühten sie von einem trüben, unsicheren Feuer. Ich machte ihm mein Kompliment, er erwiderte es mit einem leichten Neigen des Hauptes und antwortete:

Hinter dem Drahtgitter, das den Garten umfriedete, hoben junge Fichtenbäumchen die frischen, hellgrünen Köpfe aus der Erde und waren bestimmt, in einigen Jahren einen üppigen lebenden Zaun zu bilden. Je mehr die Freunde sich dem Vogelhause näherten, desto stiller war Bertram geworden. Am Gitterpförtchen trat ihnen ein ältlicher, hagerer Mann in abgetragener Kleidung entgegen.