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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Während eines Besuches bei Chatsitsive im Banquaketseland traf Khama den König Seschele, welcher ihm Hilfstruppen lieferte, um Matscheng aus Schoschong zu vertreiben.

Inzwischen war ein Mokka fertig geworden und die Blechbecher wurden herumgereicht. Montsua nahm diese Nachricht mit beifälligem Schmunzeln auf. Sowie sich auch Chatsitsive gesetzt, frug Mobili, ob ich den »hohen Herren« keine andere Erfrischung zu bieten hätte. Ich verneinte, ich wüßte nicht, was ich ihnen antragen könnte.

Der Ackerbau schien den Bakwena's Segen zu bringen und der Stamm erholte sich sichtlich; trotz einiger Dürre-Perioden war der Stamm derart erstarkt, daß er den anwohnenden Holländern, die, wie es ihr Vorgehen mit Mankuruan, Montsua und Chatsitsive beweist, ihre Grenzlinien nach Westen ausdehnen wollten, allzu mächtig zu werden schien und sie ihn »kleen« zu machen beschlossen.

Sekhomo flüchtete sich zu den Manupi, im Lande der Banquaketse, dann zu den Makhosi, wurde jedoch von hier auf Seschele's Befehl ausgetrieben und floh zu Chatsitsive nach Kanja. Kaum fühlte sich jedoch Matscheng alleiniger Herrscher der östlichen Bamangwato, so verfiel er in seine alten Gelüste und benahm sich wie ein Zulu-Usurpator.

Von Montsua, dem Herrn des Landes, erfuhr ich, daß er in Moschaneng, in einer im Gebiete seines königlichen Freundes, des Banquaketse-Herrschers Chatsitsive, erbauten Stadt wohne und entschlossen sei, sich in Poolfontein niederzulassen, wohin jedoch, wohl um den unabhängigen Barolongenfürsten zuvorzukommen, die Transvaal-Regierung ihr unterthane Barolongen bereits angesiedelt hatte.

Ich sah mich in Folge dessen bald von Hilfsbedürftigen umlagert, des Königs Bruder, der Chef Chatsitsive, der Barolong-Prediger Jan Leschumo, seine Frau und sein Sohn und zahlreiche andere Eingeborne, darunter besonders Frauen mit ihren Säuglingen, drängten sich zu meinem improvisirten, unter freiem Himmel errichteten Ordinationssalon.

1: Von Chatsitsive will ich noch nachträglich erwähnen, daß er als Character zwischen Mankuruan und Montsua die Mitte hält, d.h. daß ihm mehr zu trauen und zu glauben ist als dem Ersteren, ohne daß er die Gutmüthigkeit und lobenswerthen Eigenschaften des letzteren besäße.

Nachdem wir während des Gesprächs, das Mobili und Pit als Dolmetscher leiteten, scharf gemustert worden waren, meinte Montsua, daß er mich im Weichbilde seiner Stadt willkommen heiße, er wäre wohl nicht eigentlich auf seinem Gebiete, er lebe hier auf dem Boden seines Freundes Chatsitsive und habe vor langer Zeit schon den Molapo verlassen, weil er von den Boers bedrängt worden war; er sei nun aber ihres Treibens satt und wolle Moschaneng verlassen, um sich am Molapo oder in Poolfontein oder am Lothlakaneflüßchen eine Stadt zu bauen, dann müsse ich kommen und ihn besuchen.

Der Sohn des Häuptlings Mosilili, mit Namen Pilani, ein Freund Seschele's des Bakwenakönigs, verließ mit einer Anzahl seiner Anhänger seines Vaters Stadt und das Gebiet des Chatsitsive, um sich im neuen Gebiete des Königs Seschele in Molopolole niederzulassen, worauf Mosilili, ein alter Freund von Chatsitsive, die halbverlassene Stadt mit dem Reste ihrer Einwohner im Stiche ließ, um sich in der Nähe von Kanja anzusiedeln.

Chatsitsive, ein großer, hagerer Mann, zeigte deutlich, wie auch sein Reichskanzler, daß sie ihr faltenreiches Antlitz den Umständen anzupassen verstanden. Alle waren europäisch gekleidet, Chatsitsive mit einem langen Ueberrock und Cylinder und sein Factotum mit einem Mentschikoff.

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