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Diese Kotla's dienen zugleich als Forts; bei jenen, die am Fuße von Höhen liegen, sind namentlich die gegen dieselben gewendeten Umfriedungspartien aus großen und schweren Baumstämmen errichtet, um die Wirkung der Wurfgeschosse abzuschwächen. Seschele empfing uns stehend.

Von Boly und Pit begleitet, machte ich mich am nächsten Tage, nachdem der Regen etwas nachgelassen, zu Fuß auf den Weg. Doch schon nach fünfstündigem Marsche war ich außer Stande den Weg fortzusetzen, die schwere Fußbekleidung hatte meine Fuße gänzlich dienstunfähig gemacht; ich blieb am Rande des zum Molopololekessel führenden Kobuque liegen und sandte Boly und Pit zu Rev. Price und Seschele.

Ruinen bezeichnen noch die Stelle wo er gehaust; diese seine erste, gegen die Transvaal-Grenze zu gelegene Residenz hieß Kolobeng. Hier wurde er im Jahre 1842 von dem Nestor der Afrika-Reisenden besucht. Aus Kolobeng wurde Seschele von den Boers vertrieben und siedelte sich dann in Liteyane, 10 englische Meilen westlich von Molopolole an.

In Bezug auf Charakter nimmt Seschele unter den sechs Betschuana-Herrschern, trotzdem er sich die längste Zeit zur christlichen Religion bekennt, die unterste Stufe ein, während sein nördlicher Nachbar, der jetzige König der östlichen Bamangwato, Khama, am höchsten und ihm als der Nächste unser gutherziger Freund Montsua zur Seite steht.

Seschele wandte sich, nachdem er unsere Grüße erwidert, zu Rev. Price und ersuchte ihn, mir zu sagen, es hätte ihm noch nie ein Weißer so gefallen wie ich. Die Leichtigkeit, mit der er sich aber sofort, als er mein Erstaunen begriffen, aus der zweideutigen Lage zu helfen wußte, zeigte von nicht geringer Selbstbeherrschung.

Seschele eröffnete hierauf den Zug, wir folgten und Ma-sebele bildete den Nachtrab. Doch wurde ihm das Glück nicht zu Theil, gleich uns an der Tafelrunde zu sitzen; er war bestimmt die »Honneurs« zu machen, worauf er sich ziemlich gut zu verstehen schien.

Der flüchtige Matscheng aber wurde wieder von Seschele auf das Freundlichste aufgenommen. Dies geschah im Jahre 1859, also vor dem letzterwähnten Angriffe der Matabele auf die Bamangwato. Von Interesse ist es vielleicht zu hören, daß, obgleich Matscheng als Stiefbruder Sekhomo's, Khari's Sohn genannt wurde, er thatsächlich nicht dessen Sohn war.

Ma-sebele trat später auch ein, und ließ sich auf einem Holzstuhle nieder. Durch meine beiden Begleiter befragte mich Seschele nach dem Zwecke meiner Reise, nach meiner und der Nationalität meiner Begleiter.

Wir wurden von Seschele zuerst in das Empfangszimmer geführt, während Ma-sebele den Auftrag gab, uns einen Imbiß zu bereiten.

Als Sekhomo durch den vertriebenen und zu Seschele geflüchteten Mascheng verdrängt wurde und selbst bei Seschele Zuflucht nahm, half dieser mit seinen Leuten den Söhnen Sekhomo's, Mascheng, seinen früheren Schützling, zu vertreiben.