Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 14. Juni 2025
»Thomas«, sagte sie, »bin ich verrückt? Phantasiert vielleicht Gosch? Es kann nicht möglich sein! Es ist zu absurd, zu undenkbar, zu
Herr Gosch versuchte, seinen Grog zum Munde zu führen, stellte ihn zischend auf den Tisch zurück und hieb sich selbst mit der Faust auf den widerspenstigen Arm, worauf er das Glas aufs neue an seine schmalen Lippen riß, mehreres verschüttete und den Rest in Wut auf einmal hinuntergoß. »Ach, Sie mit Ihrem Zittern, Gosch!« sagte Döhlmann. »Sie sollten sich's mal gehen lassen wie mir.
Er Sigismund Gosch werde damit sitzenbleiben ... damit sitzenbleiben werde er, und dann sei er ein geschlagener, ein endgültig vernichteter Mensch, der nicht mehr die Zeit haben werde, sich zu erheben, denn seine Uhr sei abgelaufen, sein Grab sei geschaufelt, geschaufelt sei es ... Und da diese Wendung ihn fesselte, so fügte er noch etwas von schlotternden Lemuren und dumpf auf den Sargdeckel fallenden Erdschollen hinzu.
Aber Thomas Buddenbrook saß ohne merkliche Unruhe zurückgelehnt und sprach zu dieser hämischen und dämonischen Erscheinung wie zu einem harmlosen Bürger ... Zwischen dem Chef der Firma Johann Buddenbrook und dem Makler Sigismund Gosch ward über die Kaufsumme für das alte Haus in der Mengstraße beratschlagt.
Herr Gosch bat mit abstoßend falscher Demut, hinter der allen sichtbar die Tücke lauerte, gütigst die Störung zu entschuldigen, doch hege Herr Konsul Hagenström den Wunsch, einen Rundgang durch die Räumlichkeiten des Hauses zu tun, da er eventuell als Käufer darauf reflektiere ... Und dann wiederholte der Konsul mit einer Stimme, die Frau Permaneder wiederum an belegte Zitronensemmeln gemahnte, dasselbe noch einmal in anderen Worten.
Auch die alte Konsulin Kröger, die Witwe Onkel Justus', war geladen worden; aber sie war unpäßlich und hatte vielleicht auch kein präsentables Kleid anzuziehen; das war nicht zu entscheiden. Es war von Gerdas Reise die Rede, von dem Zuge, mit dem sie zu fahren gedachte, und dem Verkaufe der Villa samt den Möbeln, den der Makler Gosch übernommen hatte.
Der Andrang zu der Sitzung, welche die Plaidoyers gebracht hatte, war sehr groß gewesen, und Rechtsanwalt Doktor Breslauer aus Berlin hatte geredet, wie man niemals einen Menschen hatte reden hören. Der Makler Sigismund Gosch ging wochenlang zischend vor Begeisterung über diese Ironie, dieses Pathos, diese Rührung umher, und Christian Buddenbrook, der ebenfalls zugegen gewesen war, stellte sich im Klub hinter einen Tisch, legte ein Paket Zeitungen als Akten vor sich hin und lieferte eine vollendete Kopie des Verteidigers. Übrigens erklärte er zu Hause, die Jurisprudenz sei der schönste Beruf, ja, das wäre ein Beruf für ihn gewesen ... Selbst Staatsanwalt Doktor Hagenström, der ja ein Schöngeist war, tat private
Ja, als Entschädigung und Belohnung für einen Besuch bei Herrn Brecht hatte Hanno kürzlich zum ersten Male das Theater besucht, das Stadttheater, wo er im ersten Range an der Seite seiner Mutter atemlos den Klängen und Vorgängen des »Fidelio« hatte folgen dürfen. Seitdem träumte er nichts als Opernszenen, und eine Leidenschaft für die Bühne erfüllte ihn, die ihn kaum schlafen ließ. Mit unaussprechlichem Neide betrachtete er auf der Straße die Leute, die, wie ja auch sein Onkel Christian, als Theaterhabitués bekannt waren, Konsul Döhlmann, Makler Gosch ... War das Glück ertragbar, wie sie fast jeden Abend dort anwesend sein zu dürfen? Könnte er nur einmal in der Woche vor Beginn der Aufführung einen Blick in den Saal tun, das Stimmen der Instrumente hören und ein wenig den geschlossenen Vorhang ansehen! Denn er liebte alles im Theater: den Gasgeruch, die Sitze, die Musiker, den Vorhang
An den Fenstern des Bürgerschaftssaales erschienen mit neugierigen Gesichtern einige Herren mit Bierseideln in den Händen ... Der einzige, den diese Wendung der Dinge enttäuschte und schmerzte, war Siegismund Gosch. »Na Lüd«, sagte schließlich Konsul Buddenbrook, »ick glöw, dat is nu dat beste, wenn ihr alle naa Hus gaht!«
»Ja, Kind, wenn ich das wüßte ... Immerhin ... ich habe schon heute morgen ein paar Worte mit Gosch, dem alten Makler Gosch, gewechselt; er schien nicht abgeneigt, die Sache in die Hand zu nehmen
Wort des Tages
Andere suchen