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Er war ein liberaler Gesell, wegen seiner Jugend, seines Verstandes, seines ruhigen Gewissens in Hinsicht seiner persönlichen Pflichterfüllung und aus anererbtem Mutterwitz.

Der Pole, dem das unbequem wurde, sträubte sich im Anfang dagegen, aber in solchem Fall hören alle Rücksichten auf, und der schläfrige Gesell, drei, vier Mal angestoßen, knickte doch immer, so wie er wieder in Schlaf kam, nach seinem etwas höher sitzenden Nachbar hinüber, der ihn zuletzt mußte gewähren lassen, oder auch selber endlich darüber einschlief.

Sie war so voll freudigen Überschwangs, daß sie jedem Begegnenden ins Gesicht sah mit sonnigem Lachen und ihn grüßte, Mann, Weib oder Kind, und jeder, ob es auch der griesgrämlichste Gesell gewesen wäre, dankte ihr, freilich mehr oder minder freundlich, und sah ihr mit zurückgebogenem Kopfe nach, was ich alles aufs genaueste beobachtete und einheimste wie einen Zoll, dessen Ertrag nun für eine Zeitlang meinen Lebensunterhalt bilden mußte.

Wie er heißt, habe ich nicht verstanden. Ein ungehobelter Gesell, nicht wahrIch nickte zerstreut. Noch auf dem Rückweg gab ich eine Karte an eine münchener Buchhandlung auf und sah von nun an jedem Postboten erwartungsvoll entgegen, heftige Kopfschmerzen als Vorwand meines ungewohnten häuslichen Lebens vorschützend. Und endlich kamen die Bücher!

Aber sage mir, Gesell, warum bist du so verdrießlich, daß dir in der Schenke weder Branntwein noch Bier schmecken wollteDer Schütze erzählte ihm sein Mißgeschick; seine Flinte müsse verhext sein, da weder Vögel noch Vierfüßler mehr in Schußweite kommen wollten, und wäre dies auch einmal der Fall, so gehe der Schuß jedesmal fehl.

Er war in einen rötlichen Fuchspelz gehüllt, den ihm der Tuchscherer für den Winter gegeben; sein dunkles Haar war dicht und lang gewachsen, ein dunkles Bärtchen war auf seiner Oberlippe erstanden, und der ganze Gesell hatte an selbstbewußter und freier Haltung gewonnen.

Ein Gesell wirkte den Teig, ein anderer formte, zog ihn zu Kringlen und warf sie in die siedende Fettigkeit.

Hopfgarten beschloß das zu ergründen, selbst auf die Gefahr hin den Burschen muthwilliger Weise zu einem Angriff auf sich zu treiben; er war auch kräftig, und noch in den besten Jahren, und trug der finstere Gesell da Böses gegen ihn im Schilde, ei so mochte er auch auf einen Widerstand gefaßt sein, den er sich vielleicht nicht so warm gedacht oder für möglich gehalten.

Doch nicht bloß als treffliche Köchin und ausgezeichnete Krankenpflegerin stand Frau Käthe ihrem Gatten bei, wie er es von dem Eheweib verlangt, „daß sie ihres Mannes Unfall, Krankheit und Unglück tragen zu helfen, schuldig sei“; sie war ihm auchein freundlicher, holdseliger und kurzweiliger Gesell des Lebens“; in diesem Sinn nennt er sieHausehre“, daß sie des Hauses Ehre, Schmuck und Zierde wäre .

"Ich?" fragte er endlich, "ich, gestern zu meiner angeblichen Frau?""Ja, du!" sagte Mitidika, "du, der du dich Wehmüller nennst und es nicht bist, du, der du deine Frau nicht einmal kennst.""O, das ist um rasend zu werden!" schrie Wehmüller, "welche tolle Beschuldigungen, und das von einer wildfremden Person, die ich niemals gesehen!""Unverschämter Gesell!" schrie Mitidika; "du kenntest mich nicht!