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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Inmitten dieser Festlichkeiten erfuhr Castelmaine schwere Kränkungen und Demüthigungen. Der Papst behandelte ihn mit äußerster Kälte und Zurückhaltung. So oft der Gesandte ihn um eine Antwort auf das zu Gunsten Petre’s gestellte Anliegen bat, bekam Innocenz einen heftigen Hustenanfall, der dem Gespräch ein Ende machte. Ganz Rom unterhielt sich von diesen sonderbaren Audienzen. Pasquino schwieg nicht und die ganze neugierige und geschwätzige Bevölkerung der müßigsten aller Städte, mit alleiniger Ausnahme der Jesuiten und der Prälaten der französischen Faction, lachte über Castelmaine’s verunglückte Mission. Sein von Natur unfreundlicher Character wurde bald auf’s Heftigste erbittert und er verbreitete eine Denkschrift mit Betrachtungen über den Papst. Dadurch gerieth er in eine schiefe Stellung, der kluge Italiener hatte einen Vortheil gewonnen und er ließ sich denselben nicht wieder entreißen. Er erklärte gerade heraus, die Regel, welche die Jesuiten von kirchlichen Würden ausschließe, dürfe zu Gunsten Petre’s nicht übertreten werden. Der immer mehr gereizte Castelmaine drohte jetzt Rom zu verlassen. Innocenz erwiederte ihm mit sanfter Impertinenz, die um so kränkender war, weil sie sich kaum von treuherziger Einfalt unterscheiden ließ. Seine Excellenz könne gehen, wenn es ihm beliebe. „Wenn wir ihn aber verlieren müssen,“ setzte der ehrwürdige Pontifex hinzu, „so hoffe ich wenigstens, daß er unterwegs seine Gesundheit schonen wird. Ein Engländer weiß nicht, wie gefährlich es ist, hier zu Lande während der Tageshitze zu reisen. Man thut am besten, wenn man vor Tagesanbruch aufbricht und zu Mittag Rast macht.“ Mit diesem wohlmeinenden Rathe und einem Rosenkranze wurde der unglückliche Gesandte entlassen. Wenige Monate darauf erschien eine pomphafte Geschichte seiner Sendung in einer prachtvollen Folioausgabe mit Kupferstichen in italienischer und englischer Sprache. Das Titelkupfer zeigte zum großen

Es war, als habe der Alte ihm gegenüber ein schlechtes Gewissen, als fürchte er, das Gespräch könne auf ein Thema kommen, über das er nicht reden wollte oder durfte. Der ehedem so geschwätzige Drechslermeister wurde immer stiller, die Schnapsflasche war seine einzige Ansprache.

War es aber das Haus allein, das ihn gefesselt, mit dem gastlichen Willkommen, der ihm geboten worden, der derbe Händedruck des biederen alten Mannes, das geschwätzige, aber so herzliche Wesen der Matrone, das frohe Lachen des Kindes, das ihm sonst halbe Straßen lang entgegen lief und an seinem Hals hing er hätte keins von alle diesem missen mögen oder Jenny?

Knirschend und ohne sich um die geschwätzige Gesellschaft zu kümmern, ließ sich der Eingetretene auf einen Stuhl fallen und schwang seinen patschnassen Hut ein paarmal derart wütend him und her, daß die herausgepeitschten Tropfen wie aus einem Weihwasserpinsel herumflogen. "Pilsner oder Most?" schrie der Kellner üher die Köpfe hinweg. "Pilsner!" brummte Högl finster zurück und machte sich breit.

Ich muß Sie was fragensprach er. »Aberoffen, Lamprächtige! Ich kann ausweichende Vielrederei nicht ertragen. Kurz und klar sollen Sie antworten.« »Aber Herr Geheimrat, wie sollte es mir beikommen, Ihnen ausweichend zu antwortenUnd da geschwätzige Frauen stets ein wenig von schlechtem Gewissen geplagt sind, ward ihr sogleich bänglich. Er sah sie nachdenklich an.

Gibt es doch für geschwätzige Menschen nichts Angenehmeres als ein Zwiegespräch, bei dem nur einer redet. Er erzählte nun von seinem Geschäft und lobte dabei, wie landesüblich, die gute, alte Zeit. »Ja, frieher«, sagte er, »frieher, da war des Geschäftslewe noch reell! Hier die Waar, hier's Geld! Awwer heut!

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