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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Untrennbar im Kampfe waren die Fürsten hehr. 217 Ueber die Helme fliegen sah man manchen Sper Durch die lichten Schilde von der Helden Hand; Auch ward von Blut geröthet mancher herrliche Rand. In dem starken Sturme sank da mancher Mann 218 Von den Rossen nieder. Einander rannten an Siegfried der kühne und König Lüdeger; Man sah da Schäfte fliegen und manchen schneidigen Sper.
Ich bedachte mich nicht, es war ganz wie von selber, daß ich durch das weiße Pförtchen in des Pastors Garten ging. Da ich eben ins Haus wollte, trat er selber mir entgegen. Der große knochige Mann sah gar wüste aus; seine Augen waren geröthet, und das schwarze Haar hing wirr ihm ins Gesicht. "Was wollt Ihr?" sagte er. Ich starrete ihn an; denn mir fehlete das Wort.
[Der Earl von Shrewsbury.] Dem Hause de Vere, aber auch nur diesem, stand an Alter und Glanz das Haus Talbot nach. Seit der Regierung Eduard’s III. hatten die Talbot stets unter den Peers des Reichs gesessen. Das Earlthum Shrewsbury war im funfzehnten Jahrhundert Johann Talbot, dem Gegner der Jungfrau von Orleans, verliehen worden. Seine Landsleute hatten seiner noch lange in Liebe und Verehrung als eines der berühmtesten Krieger gedacht, welche auf dem europäischen Festlande ein großes englisches Reich zu gründen versuchten. Der unerschütterliche Muth, den er im Unglück gezeigt, hatten ihn zum Gegenstande einer größeren Theilnahme gemacht als glücklichere Feldherren sie erweckt haben, und sein Tod lieferte unsrer älteren Bühne den Stoff zu einer ungemein ergreifenden Scene. Seine Nachkommen waren zwei Jahrhunderte lang ein blühendes und ehrenvolles Geschlecht. Zur Zeit der Restauration war Franz, der elfte Earl, ein Katholik, das Oberhaupt der Familie. Sein Tod war von Umständen begleitet gewesen, die selbst in jenen zügellosen Zeiten, welche unmittelbar auf den Sturz der puritanischen Partei folgten, Abscheu und Mitleid erweckt hatten. Der Herzog von Buckingham war im Laufe seiner leichtfertigen Liebeshändel einen Augenblick von der Gräfin von Shrewsbury angezogen worden. Sie wurde leicht erobert. Ihr Gemahl forderte den Verführer zum Zweikampfe und fiel. Einige sagten, das pflichtvergessene Weib habe den Zweikampf in männlicher Verkleidung mit angesehen. Andere wollten sogar wissen, sie habe den siegreichen Geliebten ans Herz gedrückt, während sein Hemd noch vom Blute ihres Gatten geröthet war. Die Titel des Ermordeten gingen auf seinen unmündigen Sohn Karl über. Als der verwaiste Jüngling zum Manne heranwuchs, ward es allgemein anerkannt, daß kein andrer junger Adeliger Englands von der Natur so reich begabt sei. Er besaß ein einnehmendes
Wie nach glühenden Tagen des Sommers, Hinter dem fernen Gebirg’, empor die schwärzlichen Wölkchen, Gleich dem, gebläht, in die Lüft’ aufsteigenden Balle sich heben, Bis sie im höheren Raum mit den weitgedehneten, lichten, Aestigen plötzlich vereint, den wetterleuchtenden Schleier Auf an den heiteren Himmel zieh’n: so flog auf dem Heerweg Sparsamer erst, dann häufiger, hoch der qualmende Staub auf, Der, von der Abendsonne durchblinkt, wie vom Blute geröthet, Ottgars nahende Macht verkündete.
Ihr frisches Gesicht war vom Gang leicht geröthet, ihre glänzenden Augen richteten sich einen Augenblick wie fragend auf ihren Vater und auf den jungen Hannoveraner. Sie eilte auf den alten Herrn zu, bot ihm mit anmuthiger Bewegung ihre Wange zum Kuß dar und reichte dann Cappei mit freundlichem Gruß die Hand.
Eine Weile nachher erschien auf dem Wege, der aus dem Dorfe nach dem Schloß führte, ein stattlicher, wohlbeleibter Mann im Reiserock, sein Gesicht, voll und breit und lebhaft geröthet, drückte Wohlwollen aus; er nahm den Hut ab, da es sehr warm war, und zeigte, daß er blondes Haar hatte, die Augen erschienen klein, blau und klug.
Nur die Zween im Aug’, die ihm erst erwürgten den Bruder, Gab er dem Rosse den Sporn, und warf sich inmitten der beiden: Einem im Flug zerschmetternd die Stirn’, und dem andern die Scheitel So, daß sie lautlos jetzt, und auf einmal dem Sattel entstürzten! Hoch aufflatterte noch, im Sturz, von dem Schafte das Fähnlein, Das, geröthet vom Blut des erschlagenen Bruders, ihn reizte.
Manches, was der Prinz über sie gesagt hatte, ging ihm durch den Kopf. Waren das Ueberzeugungen oder Einfälle? War es Fieber? Ihre Wangen hatten sich geröthet, und ein aufblitzendes Feuer in ihrem Auge traf ihn mit dem Ausdruck einer trotzigen Entschlossenheit.
Geisterhaft verklärt tauchte Corsica in weiter Ferne auf; vorn aber folgte das entzückte Auge der reichgegliederten Küste, die im weiten Bogen das Meer umfaßt, als wolle sie es liebevoll an sich schließen. Der Osten war stark geröthet, und dieser purpurne Schein färbte in glühenden Tönen die Kämme der stahlblauen Wellen.
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