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Aktualisiert: 7. Juni 2025


»Hier war der Kirchhof des Klosterssagte unser Führer. »Als vor ein paar Jahren Exzellenz Melchior durch das Tor dort hereinfuhr, senkte sich der Boden, und die Räder wühlten vermorschte Särge auf.« »Eine gemütliche Dienstwohnung, das muß ich sagenversuchte mein Vater zu scherzen.

Die Windstöße, die gegen die Holzläden dröhnten, der Regen, der klatschend auf die Fensterbleche fiel, und das Brausen der Waldbäume jenseits des Weges machten es drinnen noch behaglicher. Der Oberförster, seine Tochter Maggie und Fräulein Perl tranken ihren Kaffee in vollem Verständnis dieser Wohlgeborgenheit und störten nur hier und da durch ein Wort die gemütliche Stille.

Germer, langjähriger Inhaber eines schwierigen Wechselportfeuillepostens, kann den Atem und die leibliche Bildung seiner Herren Kollegen nicht mehr ertragen. Wer gesund und robust ist, der macht gern Witze, die Meier vom Landgut und Stadthaus zum Beispiel. Diese beiden sind Witzbolde ersten Ranges. Germer ist ungeduldig. Wer ungeduldig ist, haßt das gemütliche Bockwurstwitzwesen.

Inzwischen hatte er ziemlich unklug gespielt, und es wurden ihm nun in der Spielregel von allen vier Seiten des Tisches die glänzendsten Reden gehalten, als würde es gegolten haben, einen verbohrten, schwerfälligen Ketzer zu bekehren. Gesprochen war im übrigen das Alltägliche worden, und das war ja schließlich das »Gemütliche« gewesen.

So kamen sie auf ihre Familie zu sprechen. Er ließ Lulu nicht von sich und tanzte auch den folgenden Tanz mit ihr. Sie, überglücklich, doch ihren Zweck erreicht zu haben, ward immer gesprächiger und munterer. Sie ließ sich von ihm mit Bier traktieren, er lud auch ihre Freundin ein, Jugenderinnerungen kamen zur Sprache, und eine gemütliche Vertraulichkeit stellte sich ein.

Lustig wars und so gemütlich, so anheimelnd, so ungezwungen harmlos, daß sich Fritz, als er spät nachts durch die stillen Straßen auf dem weißen weichen mondscheinbeglänzten Schneeteppich heimwärts duselte, mit Wehmut und Freude sagen mußte, so unbefangen frohe Stunden habe er schon lange nicht mehr erlebt so warm gemütliche aber wohl noch nie!

Kaum war eine halbe Stunde vergangen, so dampfte ein köstlicher Punsch auf Paulmanns Tische. Veronika kredenzte das Getränk, und es gab allerlei gemütliche muntere Gespräche unter den Freunden. Aber so wie dem Studenten Anselmus der Geist des Getränkes zu Kopfe stieg, kamen auch alle Bilder des Wunderbaren, Seltsamen, was er in kurzer Zeit erlebt, wieder zurück.

Jakob Silberland hatte Otto Meyer aufgesucht, mit dem er ein Gesetzbuch für die Gemeinschaft auf der Schildkröteninsel entwarf, und jetzt standen sie von ihrer Arbeit auf. Der Nationalökonom reckte sich und sagte: »Sie sind eigentlich der Einzige hier, der eine wirklich gemütliche Wohnung hat; Ihre wunderschönen, orientalischen Teppiche und die dunklen Möbel –« »Na, wissen Sie was, Doktor.

Mit einem merkwürdig beklommenen Gefühl der Unwirklichkeit starrte ich auf eine blutüberströmte Gestalt mit lose am Körper herabhängendem Bein, die unaufhörlich ein heiseres »Zu Hilfehervorstieß und in ein Haus getragen wurde, von dessen Eingang die Rote-Kreuz-Flagge herabwehte. Was war das nur? Der Krieg hatte seine Krallen gezeigt und die gemütliche Maske abgeworfen.

Von dem alten Wien, das ich aus vergilbten Bänden vonÜber Land und Meerund aus Beschreibungen Hackländers kannte und liebte, fand ich nicht mehr vieles, aber ich stieß doch auf einige Kneipen, die gemütliche Namen trugen, und in denen man sich in die Nestroyzeit zurückversetzt fühlen konnte.

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