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Sie ertrug die Torturen des Seils ohne ein Zeichen der Aufregung und mit vollendetem Mut. Niemals konnte sie der Richter zu einer Antwort bringen, die sie auch nur im mindesten kompromittierte, und weit mehr noch: es gelang ihr durch ihre geistvolle Lebendigkeit, den berühmten Richter Ulysse Moscati gänzlich in Verwirrung zu bringen.

Ein neues, fröhliches Leben trat an Stelle des alten, stillen; das gastliche Haus des neuen Landrats, in dem mit ihrer Vornehmheit seine gütige, geistvolle Gattin eine Atmosphäre von Behagen verbreitete, wurde zum Mittelpunkt der Geselligkeit, das reizende Töchterchen das umworbenste Mädchen der Gesellschaft. Unter den 7.

Zur Zahl seiner Pönitentinnen gehörte auch Catherine Cadière. Das in seiner vollsten Blüte prangende geistvolle Mädchen erregte nicht nur seine Sinnlichkeit, sondern flößte ihm auch ein Gefühl ein, welches ich Liebe nennen würde, wenn ich es für möglich hielte, dass eine solche hohe Leidenschaft in der Brust eines derartigen Menschen Raum gewinnen könnte.

In jeder Mädchenschule giebt es gewiß einen Lehrer, der zum allgemeinen Liebling erkoren wird, in dem Institute des Fräulein Raimar hatte Doktor Althoff das Los getroffen. »Er ist furchtbar reizendbeteuerte Melanie und schlug den Blick schwärmerisch gen Himmel. »Das bezaubernde Lächeln um seinen Mund, das blitzende, geistvolle Auge, das schmale, vornehme Gesicht, das dunkle, lockige Haar!

Der Professor war ein Mann, gerade an der anderen Seite der »besseren Jahre«, etwa einundfünfzig alt, aber rüstig und gesund, nur erst mit einzelnen grauen Haaren zwischen den rabenschwarzen Locken, die ihm über die bleiche, aber hohe und geistvolle Stirn fielen, wie mit fast jugendlichem, elastischem Gang und Wesen.

Die friedlichen Bürger, Sire,“ sprach der geistvolle Publicist weiter, „wissen nicht, was an jedem Abend in Paris geschieht, diese friedlichen Bürger schlafen ruhig im Vertrauen auf die Fürsorge und Kraft der Regierung, während der Boden, auf dem ihr Haus steht, unterhöhlt wird. Auf der Oberfläche scheint Alles ruhig,

Zwei Dinge setzten diese der Wollust hingegebene Stadt an dieser Liebschaft eines reichen jungen Fürsten in Erstaunen, dem durch das Beispiel seines Bruders alles gestattet war: die junge schüchterne, nichts weniger als geistvolle Schwester Virgilia war durchaus nicht hübsch und der junge Kardinal hatte sie nie anders als in Gegenwart von zwei oder drei alten Damen aus der edlen Familie Respuccio gesehen, der diese sonderbare Geliebte eines jungen Prinzen von Geblüt angehörte.

Wochenlang hat er uns geschnitten, mit einem Male taucht er auf, spielt den Liebenswürdigen und Geistreichen ...« »Entschuldigefragte Karl von Gorski, scheinbar harmlos, »wen meinst Du eigentlich?« »Na, Euren neuen Rittmeister, diesen Baron von Foucar!« »So, so! Dazu ließe sich bemerken, geistvolle Leute haben ein gewisses Recht, launenhaft zu sein, denn der Geist läßt sich nicht kommandieren.

Die Begrüßung wurde intimer, man schloß sich aneinander an und wurde nicht müde, über diese zufällige Begegnung geistvolle Betrachtungen anzustellen. Hermann wäre lieber mit den Mädchen allein geblieben. Er sah voraus, daß Mimi ihm auf Stunden durch die Aufmerksamkeit der anderen entzogen sein würde. Keinenfalls wollte er sich in Buxtehude jener Gesellschaft anschließen.

Da entging ihm denn nicht, daß der Graf, je länger er mit dem süßen Zauberkind sprach, je tiefer er ihm in das geistvolle Veilchenauge sah, je mehr sich vor ihm diese zarte Mädchenhaftigkeit, dieser reiche Geist, diese hohe Herzensgüte entfaltete, immer mächtiger zu ihr hingezogen wurde; wie gestern, als er ihm von des Mädchens gebildetem Geist, seinen stillen Tugenden erzählte, so verschwand auch jetzt nach und nach die Wehmut aus seinen Zügen; eine rosige Laune, die diesem Gesicht unendlichen Reiz gab, ging an ihm auf; er konnte, was der Hofrat bei diesem Unglücklichen nicht für möglich gehalten hätte, sogar recht herzlich lachen; er konnte Nein, der alte Mann war selbst verliebt in ihn, er sah ja vor Seligkeit und Liebe aus wie ein verklärter Cherub.