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Aktualisiert: 17. Juli 2025


Eins konnte Zufall und Täuschung sein wie das Andere. Mir bleibt freigestellt, für gewiß anzunehmen, daß unser verklärter Freund mein leiblicher Bruder war, und ich empfinde sogar eine hohe Freude in diesem Glauben; aber er ist uns entrissen, ist dahingegangen, von wo nimmer eine Wiederkehr, wo ihm Niemand seine Stammbäume und seine irdischen Besitzthümer streitig machen wird. Darum bedecke Vergessenheit auch dieses Ereigniß mit ihrem ewigen Dunkel.

Gustav verlor sein anfängliches schüchternes Wesen. Obwohl er auch jetzt noch kein Wort sagte, welches auf unser Verhältnis anspielte das taten auch die anderen nicht, und er hatte eine zu gute Erziehung erhalten, um, obgleich er noch so jung war, hierin eine Ausnahme zu machen , so ging er doch zuweilen plötzlich an meine Seite, nahm mich bei einem Arme, drückte ihn oder nahm mich bei der Hand und drückte sie mit der seinen. Nur mit Natalie war es ganz anders. Wir waren beinahe scheuer und fremder, als wir es vor jenem Hervorleuchten des Gefühles in der Grotte der Brunnennymphe gewesen waren. Ich durfte sie am Arme führen, wir durften mit einander sprechen; aber wenn dies geschah, so redeten wir von gleichgültigen Dingen, welche weit entfernt von unseren jetzigen Beziehungen lagen. Und dennoch fühlte ich ein Glück, wenn ich an ihrer Seite ging, daß ich es kaum mit Worten hätte sagen können. Alles, die Wolken, die Sterne, die Bäume, die Felder schwebten in einem Glanze, und selbst die Personen ihrer Mutter und ihres alten Freundes waren verklärter. Daß in Natalien

Da entging ihm denn nicht, daß der Graf, je länger er mit dem süßen Zauberkind sprach, je tiefer er ihm in das geistvolle Veilchenauge sah, je mehr sich vor ihm diese zarte Mädchenhaftigkeit, dieser reiche Geist, diese hohe Herzensgüte entfaltete, immer mächtiger zu ihr hingezogen wurde; wie gestern, als er ihm von des Mädchens gebildetem Geist, seinen stillen Tugenden erzählte, so verschwand auch jetzt nach und nach die Wehmut aus seinen Zügen; eine rosige Laune, die diesem Gesicht unendlichen Reiz gab, ging an ihm auf; er konnte, was der Hofrat bei diesem Unglücklichen nicht für möglich gehalten hätte, sogar recht herzlich lachen; er konnte Nein, der alte Mann war selbst verliebt in ihn, er sah ja vor Seligkeit und Liebe aus wie ein verklärter Cherub.

Nun schloß sie die Hand, langsam, um einen Schaft, die Reife in ihrer Fülle, bräunlich abgemäht an den Fingern, unter großen Garben verklärter Lust : Nun war ein Strömen in ihm, nun ein laues Entweichen. Und nun verwirrte sich das Gefüge, es entsank fleischlich sein Ich : Es hallten Schritte über das Gefälle eines Tals durch eine flache weiße Stadt; dunkle Gärten schlossen die Gassen.

Aber die Damen neigten die Köpfe zur Seite und blinzelten rasch mit verklärter Miene, indes die Herren langsam nickten und sich in die Schnurrbärte bissen, um auf männliche Art ihre Ergriffenheit zu bemeistern ... Ja, das war schön, und die Kinder fühlten sich beteiligt an dieser Wirkung, die alles übertraf, was Kammersänger Schramm mit seinen seligsten Tönen erzielte, und schmiegten sich stolz an Mama.

Und sie sehn es bald an deiner Wunden, Die sich selbst ein Ehrendenkmal schreibt. Glück und Hoheit, alles ist verschwunden, Nur die Wunde für den Glauben bleibt. Führen zu Kiosken dich und Lauben, Säulenreich von buntem Lichtgestein, Und zu edlem Saft verklärter Trauben Laden sie mit Nippen freundlich ein. Jüngling, mehr als Jüngling, bist willkommen!

Des Himmels Friede spielt um ihre Züge, Kein Atem hebt den Busen mehr, doch Leben Ist noch zu spüren in der warmen Hand. König. Sie ist dahin Sie wird nicht mehr erwachen, Ihr Auge wird das Irdsche nicht mehr schauen. Schon schwebt sie droben ein verklärter Geist, Sieht unsern Schmerz nicht mehr und unsre Reue. SOREL. Sie schlägt die Augen auf, sie lebt! Kehrt sie Uns aus dem Grab zurück?

Ich sichere dessen Erfüllung zu, antwortete die alte Herrin, und ein stummer, aber leuchtender, schon halb verklärter Blick dankte ihr; dann erhob Ottoline beide Hände, und rief: Meine Kinder! Wo sind meine Kinder? Ich will sie noch einmal sehen und sie segnen! Die Reichsgräfin gebot die Mädchen zu bringen, sie nahm sie selbst in Empfang und führte sie an das Lager ihrer sterbenden Mutter.

Mit einem Glanz verklärter Freude auf den Zügen leisteten ihre Brüder die übermütigsten Tänzer sonst die Ministrantendienste bei der heiligen Handlung. Und doch wußten alle, daß es ein Abschied für immer war, denn in strenger Klausur verbringen die Ursulinerinnen ihr nur dem Gebet und der Buße geweihtes Leben.

Er hat aber immer eine tiefe Klarheit des Gefühls bewahrt und behalten. Es war ihm einfach der Nabelstrang zerrissen, der ihn mit der Realität verband. Er schwebte in den Wolken und wußte von dieser Erde nur noch gerade soviel, wie ein verklärter Geist, der von ihr erlöst und nun auf eigenem Gestirn wandelt.

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