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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Als diese hell aufloderten, bemerkte Georg, daß sie vor einem großen Portal standen, das die Natur in die Felsenwand gebrochen hatte, und dies mochte wohl der Eingang zu der Wohnung sein, wo der Geächtete, wie sich der Pfeifer ausdrückte, beim Uhu zur Miete war.

Wie unendlich schwer ist es uns geworden, die Überreste Schillers und Webers aufzufinden! und beide starben doch als geachtete und hochverehrte Männer, in ruhiger Zeit und in Staaten, wo jeder Neugeborene und jeder Gestorbene in ein besonders darüber geführtes Register eingetragen wird; umso mehr ist es zu bewundern, dass man in jener Zeit noch nach Jahrhunderten nicht allein die Gebeine, sondern auch die Kleidungsstücke von Heiligen vorfand, die als Verbrecher hingerichtet und deren Leichen irgendwo eingescharrt wurden.

Im Jahr 1553 befand sich unter den Frauen, welche täglich die Predigten des Bruders Cornelius besuchten, eine fromme und geachtete.Witwe mit ihrem schönen und gescheiten Töchterchen. Diese machte die Bekanntschaft einiger junger Mädchen, die schon lange zu der Betgesellschaft des Pastors gehörten und stets bemüht waren, für dieselbe Rekruten zu erwerben.

Sie traten auf, nicht wie aus ihrem Vaterland Vertriebene, nicht wie geächtete Flüchtlinge, sondern mit allem Pomp eines regierenden Hofes – #grand cortège# – ein Heer von Kammerdienern voraus, eine Schaar hoher Militärpersonen, Adjutanten und Gardeoffizieredann nach einer Pause der Graf von Artois, an seinem Arme führend seine Nichte Marie Therese, des enthaupteten Königs Tochter, vermählte Herzogin von Angoulême; diesem Paare folgte der Herzog Ludwig von Angoulême, der Gemahl der vor ihm Gehenden, am Arm die Gemahlin des Grafen von Artois, auch eine Marie Therese, Tochter des Königs Victor Amadeus III. von Sardinien.

Ein tiefer Seufzer in ihrer Nähe schreckte Marien und Georg aus ihren Betrachtungen auf. Sie sahen sich um, wenige Schritte von ihnen stand im Fenster der Geächtete und blickte mit trunkenen, glänzenden Blicken über das Land hin, und Georg war ungewiß, ob jene Worte oder das Andenken an sein Unglück die Brust dieses Mannes bewegt hatten. Er begrüßte Georg und reichte ihm die Hand.

Ist es eine Ermunterung für ihn, zu wissen, daß er trotz aller Besserung doch, so lange er lebt, der Geächtete, der Unterdrückte, der Rechtlose bleiben muß und bleiben wird, weil er gezwungen ist, zu allem zu schweigen und sich alles gefallen zu lassen? Denn falls er das nicht tut, ist er verloren.

Ich muß warten, bis er kommt, und sollte es Tag darüber werden Hu! eine kalte Nacht, Fräulein", sagte der Geächtete, "meine Uhus und Käuzlein in der Nebelhöhle muß es auch gewaltig frieren, denn sie schrien und jammerten in kläglichen Tönen, als ich heraufstieg."

Als daher der geächtete Ritter nächtlicher Weile ins Schloß kam, als das Fräulein so geheimnisvoll Speisen für ihn bereitete und, wie Frau Rosel glaubte, mit ihm allein war, als sie auch hier nicht mehr ins Geheimnis gezogen wurde, da schüttete sie ihr Herz gegen die Frau Wirtin in Pfullingen aus, und es war Georg nicht so ganz zu verdenken, daß er jenen Worten traute, kannte er ja doch Frau Rosel nur als Vertraute ihres Fräuleins, wußte er ja doch nicht, wie dieses Verhältnis indessen so anders sich gestaltet habe.

"Es ist so", antwortete der Geächtete, "Rothenberg heißt der Berg, an dessen Fuß dieser Wein wächst, und auf seinem Gipfel steht das Schloß, das Württembergs Ahnen gebaut haben Oh, ihr schönen Täler des Neckars, ihr herrlichen Berge voll Frucht und Wein! Von euch, von euch auf immer!"

Dann wandte er sich zu dem Herrn des Schlosses und fragte, ob noch immer keine Botschaft da sei? "Der von Schweinsberg ist noch nicht zurück", antwortete dieser. Der Geächtete trat schweigend an das Fenster zurück und schaute in die Ferne. Marie füllte ihm einen Becher. "Seid getrosten Mutes, Herr", sagte sie, "schaut nicht mit so finstern Blicken auf das Land.

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