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Aktualisiert: 15. November 2025


Also sprach Apone murmelnd Und bedeckt mit heißem Odem Seines Wunderspiegels Runde, Daß er trüb war und umfloret. Und der rote Mond steigt blutend Über Wolken auf im Osten; Da er in den Spiegel funkelt, Heult der schwarze Hund Apones. Und der Meister wischt mit Fluchen Von dem Spiegel seinen Odem: "Will des Theater Kuppel Noch nicht auf in Flammen lodern?"

Einen Tag zurück. Binia ist vom Haus des Garden wieder daheim. Mit verkrampften Händen sitzt sie am Rand des Bettes. Die dunkle Flut ihrer Haare ist ihr zu beiden Seiten niedergeglitten, zwei brennende Augen schauen zwischen den Strähnen hervor. Das Gesicht ist starr und blaß wie ein Steinbildnis, aber im Blick funkelt das Leben, strömt die Leidenschaft.

Der Föhn fährt in Stößen von den Gipfeln, heiß im einen Augenblick, im nächsten bis ins Mark erkältend. Die Wolken jagen sich, stieben schwarz und schwer über die Hausdächer dahin, die Blitze erleuchten das Thal taghell, die schäumenden Wasser der Glotter erglänzen. Dann ist wieder pechschwarze Nacht. Jetzt spielen die Feuerflammen um die Krone, der Firn funkelt und leuchtet.

Auch das Heer in Aufruhr. Es rückt an auf diese Mauern. Deinen Namen nennen sie, Ihren Führer, dich, als Herrn. Und das Volk schart sich zu ihnen, Alle gegen mich gerichtet, Ohne deinen, deinen Schutz. Gülnare. Siehst du dort den grauen Mörder? Wie er funkelt, wie er glüht! Weh! Auf ihn! Haut ihn in Stücke! Gülnare. Dort das Heer! Ich bin verloren! Halt! Und ihr!

Und es kommt alles auf die Tat an, eine Verwandlung ist geschehn, die unvergänglich ist: ein Märchen steht hier, schnell und kühn auch dieses, in berückenden Absätzen, durch die es flügelnd rauscht, ehern tönt und edelsteinern funkelt wie in allen Sätzen Heinrich Manns; ein Märchen steht hier, ein Leben abwickelnd, und heißt »ein Gang vors Tor«. Da er zurückkehrt, müde, bestaubt und verdorben, der Ausgezogne, der Mensch, und erfährt, daß alles: Liebe, Wunden, Verbrechen, Sehnsucht und Taten nur ein Gang vors Tor waren, denn das Beste war immer geschehn, bevor er die Augen öffnete, sein Traum hatte es vorweggespielt da kehrt er um und will lieber, als bei den Alten sitzen zu bleiben, den Gang vors Tor noch einmal tun und wieder alles beginnen, was er versucht hat.

Die Finsternis verdichtet sich um Strix ... in dem tiefen Blau oben über den Baumwipfeln funkelt der Abendstern, gelb und groß, als einziges, schimmerndes Loch in der Himmelskuppel ... Die treuen Tiere der Nacht sind alle ausgegangen! Sie ist nun wieder ganz zu Kräften gelangt und rumort in ihrem Gefängnis herum, während sie mit Schnabel und Fängen an dem Drahtgewebe zerrt.

In ihm funkelt die Sonne, Spiegel der Sterne, des Monds, Abglanz des Alls, Traumschein des Ewigen, Lippen Gottes . . . Trink, es ist ja nur Wein, oh, wär es mein Blut, Wäre es mein Herz, o wären es jubelnde Ströme! Schlösse den Mund auf ewig ein einziger Kuß, Der von den blühenden Lippen Gottes käme! Ewige Liebe du, Licht der Lebendigen!

"Das ist einmal ein Fürst!" sprach er zu den Hauptleuten, die neben ihm standen "Waz der für eine gewaltige Stimme hat und wie er gräulich mit den Augen funkelt, daz ez einem angst und bange wird. Hu, ich meinte, er wollt' mich mit Haut und Haar verschlucken, alz er mich fragte: Wer bist denn Du?" "Mir wor's g'rod, wie wenn einer siedend Wasser über mein Leib schütten tät.

Dann nimmst du wohl die Laute gar zur Hand Genueber dem Balkon, wie etwa hier, Und singst ein kraechzend Lied, wozu der Mond, Ein bleicher Kuppler, durch die Baeume funkelt, Und Blumenkelche duften suessen Rausch Bis nun der guenst'ge Augenblick erscheint, Der Vater, Bruder, oder Gatte gar Das Haus verlaesst, auf etwa gleichen Pfaden Und nun die Zofe winkt ihr leises: pst!

FAUST: Der Horizont hat sich verdunkelt, Nur hie und da bedeutend funkelt Ein roter ahnungsvoller Schein; Schon blutig blinken die Gewehre; Der Fels, der Wald, die Atmosphäre, Der ganze Himmel mischt sich ein. MEPHISTOPHELES: Die rechte Flanke hält sich kräftig; Doch seh' ich ragend unter diesen Hans Raufbold, den behenden Riesen, Auf seine Weise rasch geschäftig.

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