United States or Japan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Wieder ein Roman: »Die kleine Stadt«. War jener ein Lied, ehern gesungen aus schluchzenden, zuckenden Mündern, war die Herzogin von Assy eine Kantate des Lebens, dieser ist ein fugiertes Hohes Lied, von einer Polyphonie, daß die Bewunderung die Sprache verliert.

Ihr frauenhaftes Mädchenhaupt mit der gehaltenen und klargeschiedenen Haarfülle, die tief in den Nacken sank, ohne sich gelockert zu haben, hob sich gegen den ehern schillernden Himmel ab, in frommer Majestät. Die liebliche Vollendung der Natur in diesem herrlichen Gebilde erschütterte mich tief und die Unnahbarkeit dieser Pracht und Fülle nahm mich in einen Bann von Ehrfurcht.

Steif gefroren ist alles, ein ungeheurer Panzer hält die Schwarzwalderde umschlungen, fest, ehern und silberweiß. „Und wo me luegt, isch Schnee un Schnee, Me sieht ke Stroß' und Fueßweg meh.“

Es vergingen die Monate, und er ertrug ungeduldiger als jemals die gleichmäßige Fesselung durch ehern eingeteilte Stunden, oft wurde seine Ruhelosigkeit so groß, daß ihn kein noch so geliebtes Buch zu halten vermochte, und er spürte es: wenn er diesen Sommer die Freiheit nicht bekam, und das, was er, geheimnisvoll vorauserlebend, in ihm ahnte, dann mußte er den feindseligen Gewalten erliegen, denen er keinen Namen geben konnte.

Tragen meine Habe fort, Das Letzte, was von köstlichem Besitz Mir übrig blieb. Wird es mir auch geraubt? Man bringt's hinüber, und ich soll ihm nach. Ein günst'ger Wind bewegt die Wimpel seewärts, Bald werd' ich alle Segel schwellen sehn. Die Flotte löset sich vom Hafen ab! Und nun das Schiff, das mich Unsel'ge trägt. Man kommt! Man fordert mich an Bord. O Gott! Ist denn der Himmel ehern über mir?

Und es kommt alles auf die Tat an, eine Verwandlung ist geschehn, die unvergänglich ist: ein Märchen steht hier, schnell und kühn auch dieses, in berückenden Absätzen, durch die es flügelnd rauscht, ehern tönt und edelsteinern funkelt wie in allen Sätzen Heinrich Manns; ein Märchen steht hier, ein Leben abwickelnd, und heißt »ein Gang vors Tor«. Da er zurückkehrt, müde, bestaubt und verdorben, der Ausgezogne, der Mensch, und erfährt, daß alles: Liebe, Wunden, Verbrechen, Sehnsucht und Taten nur ein Gang vors Tor waren, denn das Beste war immer geschehn, bevor er die Augen öffnete, sein Traum hatte es vorweggespielt da kehrt er um und will lieber, als bei den Alten sitzen zu bleiben, den Gang vors Tor noch einmal tun und wieder alles beginnen, was er versucht hat.

Kaum daß sich, was sich einst von Dir getrennt, in seiner Sonderwesensart erkannt, begehrt zurück es in sein Element. Es fühlt sich selbst und doch zugleich verbannt und sehnt sich heim in seines Ursprungs Schoß ... Doch vor ihm steht noch ehern unverwandt

Iphigenie. Zwar die gewalt'ge Brust und der Titanen Kraftvolles Mark war seiner Söhn' und Enkel Gewisses Erbtheil; doch es schmiedete Der Gott um ihre Stirn ein ehern Band. Rath, Mäßigung und Weisheit und Geduld Verbarg er ihrem scheuen düstern Blick; Zur Wuth ward ihnen jegliche Begier, Und gränzenlos drang ihre Wuth umher. Schon Pelops, der Gewaltig-wollende, Des Tantalus geliebter Sohn, erwarb Sich durch Verrath und Mord das schönste Weib,

Nicht etwas Nennbares und Wechselndes, sondern ehern und unablässig als Naturkraft wirkend, bildete sie die Quelle seiner Gewohnheiten; sein Herz blieb rein von Unfrieden, auch hatte er nichts von der Zuchtlosigkeit, die durch regellose und eifersüchtige Geselligkeit entsteht. Er zeigte als Kind oft ein verstocktes, ja grämliches und mürrisches Wesen.

Kunze nahm Händedrücke entgegen, Hornung stand ehern daund Diederich konnte nicht umhin, mit Bitterkeit zu empfinden, daß diese beiden zweitklassigen Persönlichkeiten den Vorteil hatten von einer Gelegenheit, die sein Werk war. Er mußte ihnen die Volksgunst des Augenblicks wohl lassen, denn er wußte besser als die beiden Gimpel, wo dies hinauswollte.