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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Und erzählte: wie verödet Und verunreint jetzt die Stätte, Wo am Boden noch die Lichtspur Von dem Fuße der Propheten Wo die Luft noch balsamieret Von dem ewgen Odem Gottes O des Jammeranblicks! rief Einst ein Pilger, dessen Bart Silberweiß hinabfloß, während Sich das Barthaar an der Spitze Wieder schwärzte und es aussah, Als ob sich der Bart verjünge

Es war ein erster Oktobertag des Jahres achtundvierzig, ein blauer Himmel mit einigen leichten, schwebenden Wolken daran, silberweiß durchleuchtet von einer Sonne, deren Kraft freilich nicht mehr so groß war, daß nicht hinter dem hohen, blanken Gitter im Landschaftszimmer schon der Ofen geknistert hätte.

Von einer weißen Klippe stieg der schwermutige Prinz herab, mit bloßem Haupt, in einem blauen Samtmantel; seine schwarzen Kniehosen waren aus blankem Atlas, silberweiß waren die Schnallen seiner Schuhe. Er trug einen runden hohen Stab in der rechten Hand. Kaum eine Welle warf der blitzende Ozean, als von der Insel heranschritten die blasse junge Königin und der stille Prinz.

Zur Linken entragten die Inselflächen noch in Sicht des Schiffes, silberweiß stach ihr vom Mond scharf beleuchteter Dünensand von der dunkeln Nordseefluth ab, doch die Orte und Gehöfte darauf waren nicht mehr erkennbar. Die Inseln schienen wie silberne, riesige Nelumbiumblätter auf die Oberfläche gehoben, um im Mondstrahl träumend auf das Erscheinen der königlichen Blüthe zu harren.

Sie führt ihn durch einen langen Flur und eine gewaltige Treppe hinab, sie schreiten im Innern des Hauses den Wandelgang entlang. Er sieht Bilder an den Wänden, Männer im Helm und Frauen mit goldenem Schmuck. Er schaut durch die Mauerbogen der Halle in den Hof, dort plätschert ein Springbrunnen; die Säule des Wassers ist unten silberweiß und oben von der Sonne rot.

Lange saß er so: regungslos, aber sehnsüchtig wartend: er achtete es nicht, daß ihm der Wind die schweren Regentropfen, die einzeln zu fallen begannen, ins Gesicht schlug, und ungestüm in dem mächtigen, bis an den ehernen Gurt wallenden Bart wühlte, der fast die ganze breite Brust des alten Mannes mit glänzendem Silberweiß bedeckte.

Als endlich der Schlaf ihn übermannen wollte, als nach wühlenden Gedanken und nagenden Vorwürfen die Erschlaffung eintrat, blitzte in dem kalten, von dem Silberweiß des Winters umrahmten Gemach plötzlich ein Licht auf, und fast wie eine überirdische, aber trostreiche Erscheinung trat zu ihm seine Mutter mit den tiefen dunklen Augen und dem blassen zarten Gesicht.

Steif gefroren ist alles, ein ungeheurer Panzer hält die Schwarzwalderde umschlungen, fest, ehern und silberweiß. „Und wo me luegt, isch Schnee un Schnee, Me sieht ke Stroß' und Fueßweg meh.“

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