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Umgekehrt ist es ja allerseits bekannt, wie Aeschylus und Sophokles Zeit ihres Lebens, ja weit über dasselbe hinaus, im Vollbesitze der Volksgunst standen, wie also bei diesen Vorgängern des Euripides keineswegs von einem Missverhältniss zwischen Kunstwerk und Publicum die Rede sein kann.

So ließ ich mir denn das Warten gefallen, um so mehr als es nicht lange dauern konnte; denn schon waren die Lanzenspitzen einer Reiterabteilung sichtbar, die unter ohrenbetäubendem Jubel vorüberzog. Diese Reiter genossen, wie man mir mitteilte, in Kosambi die größte Volksgunst, weil hauptsächlich sie es waren, die die Bande Angulimalas unschädlich gemacht hatten.

Den Göttern gegenüber war er frei von Aberglauben, und was sein Verhältnis zu den Menschen betrifft, so fiel es ihm nicht ein, um die Volksgunst zu buhlen, dem großen Haufen sich gefällig zu erzeigen und sich bei ihm einzuschmeicheln, sondern er war in allen Stücken nüchtern, besonnen, taktvoll und ohne Sucht nach Neuerungen.

Mit gleicher Notwendigkeit schlossen alle aufstrebenden und der Popularitaet beduerftigen Talente der Opposition sich an, sowohl diejenigen, denen der streng geschlossene Optimatenkreis die Aufnahme oder doch das rasche Emporkommen verwehrte und die deshalb in die Phalanx gewaltsam sich einzudraengen und die Gesetze der oligarchischen Exklusivitaet und Anciennitaet durch die Volksgunst zu brechen versuchten, als auch die gefaehrlicheren Maenner, deren Ehrgeiz nach einem hoeheren Ziel strebte, als die Geschicke der Welt innerhalb der kollegialischen Umtriebe bestimmen zu helfen.

Was trieb den reichbegabten und unablässig zum Schaffen gedrängten Künstler so gewaltsam von dem Wege ab, über dem die Sonne der grössten Dichternamen und der unbewölkte Himmel der Volksgunst leuchteten? Welche sonderbare Rücksicht auf den Zuschauer führte ihn dem Zuschauer entgegen? Wie konnte er aus zu hoher Achtung vor seinem Publicum sein Publicum missachten?

Auf meine bestätigende Antwort ergriff er schweigend meine Hand, lächelte mich von der Seite an und ging weiter ein Ausdruck seiner Bewunderung, dass ich es in der Volksgunst bereits so weit gebracht hatte.

Der zweite jedoch, Detschas Maschescha, wurde 1862 zum Gouverneur von Dembea ernannt, wo er sich durch sein mildes Wesen so beliebt machte, daß Theodor es für gerathen hielt, ihn abzuberufen. „Was soll dies Buhlen um die Volksgunst? fragte er ihn. Willst du die Rolle des Absalon spielen und den Vater vom Throne verdrängen?“

Die Bussen werden teils der geschädigten Partei, teils dem Häuptling ausbezahlt, der bei der Auferlegung der Strafen vorsichtig zu Werke gehen muss; denn zeigt er einen Schimmer von Habsucht, so läuft er Gefahr, die Volksgunst zu verlieren. Die Busse trägt den Charakter einer Schadloshaltung.

Sein Tod mahnte mich fortwährend an das Jenseits, meine Umgebung an den Jammer und das Elend dieser Erde, der rasche Umschwung der Dinge außerhalb der Kerkermauern an die Charakterlosigkeit der Menschen und an das Nichts der Volksgunst, um welche ich selbst so eifrig gebuhlt.

Kunze nahm Händedrücke entgegen, Hornung stand ehern daund Diederich konnte nicht umhin, mit Bitterkeit zu empfinden, daß diese beiden zweitklassigen Persönlichkeiten den Vorteil hatten von einer Gelegenheit, die sein Werk war. Er mußte ihnen die Volksgunst des Augenblicks wohl lassen, denn er wußte besser als die beiden Gimpel, wo dies hinauswollte.