Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 5. Mai 2025
Das seit langem die roemische Politik beherrschende Misstrauen in die eigene Schlagfertigkeit und Kampfbereitschaft, welches bei dem Mangel stehender Armeen und dem wenig musterhaften kollegialischen Regiment wohl erklaerlich ist, machte es gleichsam zu einem Axiom der roemischen Politik, jeden Krieg nicht bloss bis zur Ueberwaeltigung, sondern bis zur Vernichtung des Gegners zu fuehren; man war insofern mit dem Frieden Sullas von Haus aus in Rom so wenig zufrieden wie einst mit den Bedingungen, die Scipio Africanus den Karthagern gewaehrt hatte.
Er gehorchte, aber da er die Leute kannte, schiffte er sie vorsichtig in kleineren Abteilungen ein, damit man sie truppweise abloehnen oder mindestens auseinanderlegen koenne, und legte selber hierauf den Oberbefehl nieder. Allein alle Vorsicht scheiterte, nicht so sehr an den leeren Kassen als an dem kollegialischen Geschaeftsgang und dem Unverstand der Buerokratie.
Ohne Zweifel war Rom um so besser beraten, je rascher und durchgreifender ein Despot alle Reste der alten freiheitlichen Verfassung beseitigte und fuer das bescheidene Mass menschlichen Gedeihens, wofuer in dem Absolutismus Raum ist, die neuen Formen und Formeln fand; der innere Vorzug, der der Monarchie unter den gegebenen Verhaeltnissen gegenueber jeder Oligarchie zukam, lag wesentlich ebendarin, dass ein solcher energisch nivellierender und energisch aufbauender Despotismus von einer kollegialischen Behoerde nimmermehr geuebt werden konnte.
Die Majoritaet des Senats straeubte sich zwar auch jetzt noch; sie appellierte an die Standesinteressen der Aristokratie und setzte alle Hebel der kollegialischen Geschaeftsverschleppung in Bewegung, um den lieben Frieden noch ferner zu bewahren. Es schien ernst zu werden. Jugurtha selbst verlor den Mut und sandte Boten in das roemische Hauptquartier, um Waffenstillstand zu erbitten.
Metellus war nicht bloss ein persoenlich achtbarer Charakter, sondern auch ein faehiger und erprobter Offizier: nicht so sehr wegen seiner engen verwandtschaftlichen und kollegialischen Beziehungen zu dem Regenten, als besonders wegen seiner anerkannten Tuechtigkeit war er im Jahre 675 nach Niederlegung des Konsulats nach Spanien gesandt worden, als dort die Lusitaner und die roemischen Emigranten unter Quintus Sertorius abermals sich regten.
Mit gleicher Notwendigkeit schlossen alle aufstrebenden und der Popularitaet beduerftigen Talente der Opposition sich an, sowohl diejenigen, denen der streng geschlossene Optimatenkreis die Aufnahme oder doch das rasche Emporkommen verwehrte und die deshalb in die Phalanx gewaltsam sich einzudraengen und die Gesetze der oligarchischen Exklusivitaet und Anciennitaet durch die Volksgunst zu brechen versuchten, als auch die gefaehrlicheren Maenner, deren Ehrgeiz nach einem hoeheren Ziel strebte, als die Geschicke der Welt innerhalb der kollegialischen Umtriebe bestimmen zu helfen.
Hier am fruehesten machte die Schlaffheit und Unbeholfenheit des kollegialischen Regiments sich geltend.
Wort des Tages
Andere suchen