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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Als sie bei dem guten Freund angelangt waren, wurde lustig getrunken der Wein lag ihm nie überzwerch im Fass : Schliengener, Böllinger, Steinenstatter, Vierundachtziger, Achtziger, Vierundsiebenziger. Beim Vierundsiebenziger blieben sie sitzen, bis der Abendstern über dem Wasgau funkelte und die Bettglocken laut wurden in den Dörfern.

Letzter heller Sensenklang Zittert übers Feld hinaus, Und der Schnitter ruht am Hang Feiernd bei den Seinen aus. Sein gebräuntes Angesicht Leuchtet über seinem Sohn, Doch er stört den Schläfer nicht, Und die Hütte wartet schon. Leichter Herdrauch steigt und weht Über Wipfel her. Nicht fern Winkt das Dach. Und drüber steht Friedefromm der Abendstern. Das Mädel

Der Ton, in welchem die Kassenbeamten der Bärenswiler Bank mit Joseph etwas besprachen, wenn er dort zu tun hatte, drückte nicht mehr nur Erstaunen, sondern auch herablassendes Mitleid aus. »Schlimm steht es bei euch da oben auf eurem Hügelsagte dieser Ton. Erinnerungen und Ermahnungen, nun doch endlich zu zahlen, liefen täglich per Post im Abendstern ein.

Ein noch verhältnismäßig so junger und heißblütiger Mann ist in allen Dingen, so auch in der Ausführung von heimlichen Plänen, stets etwas rasch, und das ist ja ganz in der Ordnung. Tobler liest eines Abends, Nachts oder Tages eine Zeitungsannonce, wonach die Villa zum Abendstern, denn so nennt sie sich, zum Verkauf ausgeschrieben ist.

Nun kam dieser Tage ein Brief eben dieser Person, adressiert an Frau Tobler, im Abendstern an, in welchem die ehemalige Magd in einem unangenehm vertraulichen Ton schrieb, es seien über Frau Tobler in der Gegend, wo sie wohne, Gerüchte verstreut worden, dahin deutend, ihre frühere Herrin habe mit dem Untergebenen Herrn Toblers, dem Wirsich, ein Liebesverhältnis unterhalten, woran sie, die Magd, in keinerlei Weise glaube, da sie zum voraus überzeugt sei, daß nur lästerliche und lügenhafte Zungen es seien, die so etwas hätten sagen können.

Er rief den Davongehenden noch nach, er sei in mindestens einer Stunde wieder im Abendstern und verschwand in seiner Stammkneipe. Die Übrigen gingen nach Hause. Dem Gehülfen war es eine angenehme Pflicht, die Körbe, so schwer sie waren, zu tragen.

Das Haus zum Abendstern solle nur aufgegeben werden, es sei allerhöchste Zeit, daß Tobler sich wieder in bescheidenere Lebensverhältnisse fügen lerne, die ihn zwängen, ehrlich, wie es andere Menschen ebenfalls tun müssen, zu arbeiten. Für ihn sei es das Beste, wenn man ihn in der selbsteingebrockten Suppe belasse, damit er aus den Verlegenheiten, in die er sich gestürzt sehe, eine Lehre ziehe.

Es ist so, wie du sagst, Ich hätte an ein Haar von deinem Haupte Mein Blut gesetzt, und dennoch muß ich jetzt, So will's der Fluch, dein Leben fordern Kandaules. Mein Leben! Gyges. Ja, wenn sie nicht sterben soll! Die Sonne neigt sich schon zum Untergang, Und sieht dein Auge noch den Abendstern, So sieht das ihrige ihn nimmermehr. Kandaules. Sie will sich töten, wenn du mich nicht tötest? Gyges.

Wie ich so all’ dies mit Muße von meiner Höhe aus betrachtete und mich recht eine Freude durchdrang über die stille Herrlichkeit der Gotteswelt vor mir, da ward mir’s gewiß: Dies wäre mir nicht vergeblich gezeigt. »Könntest Du«, sagt’ ich zu mir, »Etwas ersinnen, was wohlgefälliger anzuschaun wäre und würdiger, die Stätte vorzustellen, da die heiligen Könige dem Gotteskinde und seiner Mutter begegnenals hier dies bergumschlossene Gefild? He, Diether! Nun präge Dir all’ diese Augenlust recht tief ein in Dein Gemüth nach Gestalt, Licht und Farbe; denn traun! wenn jetzt der Abendstern schon erblinkte und schickte seine Strahlen von dort oben: auf eine minder wonnesame Welt, wähn’ ich, säh’ er nicht hernieder, als damals der Wunderstern, der über Bethlehem stille stundSolches sagt’ ich zu mir und ließ meinen Blick über Alles wandern, was da zur Weide vor ihm ausgebreitet war. Drüben vom Abend her, wo der Weg hinausführte aus dem Thal, quoll zwischen den Bergen, die dort ein wenig auseinanderwichen, ein breiter Strom goldenen Lichtes herein und streifte die Baumwipfel des Waldes und traf auch die Zinnen der Burg. Von da, dacht’ ich, sollte nun die reisige Schaar heranziehen, so die Helden der Gottesminne geleitet, und wie würden sie voll Freude jauchzen, wenn sie hier das Ziel ihrer Fahrt ersähen. Und wieder stellten sich die Gedanken von vorhin ein, wie ein erwünschtes Ding es doch wäre, wenn ich selber da heute so mitreiten könnte über Berg und Thal, und zöge durch die geschmückte Welt zur Sommerzeit.

Es sollte gerade wieder das »Stiftungsfest« der »Treue« begangen werden, und Sturm und Semper gedachten durch »Adelaide«, »Das Lied an den Abendstern«, »Tom der Reimer« und andere Kostbarkeiten die Welt in Erstaunen zu versetzen, da kam am Morgen des großen Tages der Vater Sturms zu Asmus ins Seminar und bat mit seiner leisen, höflichen Stimme um Entschuldigung für seinen Sohn, der heute nicht kommen könne, weil er einen Blutsturz gehabt habe.

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