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Wunderbar war es jetzt zu sehn, wie sich der Tiger in der Ecke der Grube vor dem hellen Sonnenstrahl, wie dem Laut der Menschenstimme immer mehr und mehr zusammendrückte, und während Maono in jubelnder Lust oben stand, den Triumph so glücklichen Fanges feiernd, erhob jetzt der unglückliche Chinese drunten mehr und mehr die Stimme und bat den Eingeborenen, ihn doch nur um Allahs Willen, wenn er =seine= Götter nicht anerkenne, aus seiner furchtbaren drohenden Lage zu befreien.

Sie haben eine ganz extravagante Vorstellung von unserem Mangel an Selbstbeherrschung. In diesen kleinen Mädchenerzählungen sind wir Oger, wilde Tiere, die sich auf Alles stürzen, schön und hässlich, jung und alt, jede Nacht eine Andre, grässliche Orgien feiernd. Aber sie lieben das.

Die Tafel bog sich damals unter der Fülle der Geschenke auf deinem Tisch, mein Sohn, lagen heute neben dem duftenden Kuchen unsrer alten Marie nur ein paar Bücher! , und Eltern, Verwandte und Freunde umgaben mich, mit schäumendem Sekt und schmeichelnden Reden das Geburtstagskind feiernd, wir dagegen waren heute allein und hatten nur tiroler Landwein in den Gläsern.

Letzter heller Sensenklang Zittert übers Feld hinaus, Und der Schnitter ruht am Hang Feiernd bei den Seinen aus. Sein gebräuntes Angesicht Leuchtet über seinem Sohn, Doch er stört den Schläfer nicht, Und die Hütte wartet schon. Leichter Herdrauch steigt und weht Über Wipfel her. Nicht fern Winkt das Dach. Und drüber steht Friedefromm der Abendstern. Das Mädel

Dennoch wagt’ er es nicht, ihm zu folgen in Gottes Heiligthum; nur entfernt und schüchtern sah er hinüber, Als er dort vor dem Bild des Gekreuzigten, würdigbekleidet, Stand in dem hellen Schein sechs strahlender Kerzen: sie ragten Aus den silbernen Leuchtern, geteilt, vom Marmor-Altar auf; Sah, wie ihm diente der Ritter selbst, auf die Kniee gesunken: Jetzt ihm brachte das Buch, und er bethete; jetzo, die Gaben Opfernd, Brot und Wein darreicht’; er Worte des Segens Ueber sie sprach, dann auf zur Anbethung hob, und, in Demuth Klopfend die Brust vorher, genoß: ein hehres Geheimniß Feiernd.

Drum fraget Eure Wünsche, schönes Kind, Bedenkt die Jugend, prüfet Euer Blut, Ob Ihr die Nonnentracht ertragen könnt, Wenn Ihr der Wahl des Vaters widerstrebt, Im dumpfen Kloster ewig eingesperrt Als unfruchtbare Schwester zu verharren, Den keuschen Mond mit matten Hymnen feiernd. O dreimal selig, die, des Bluts Beherrscher, So jungfräuliche Pilgerschaft bestehn!