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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Dennoch wagt’ er es nicht, ihm zu folgen in Gottes Heiligthum; nur entfernt und schüchtern sah er hinüber, Als er dort vor dem Bild des Gekreuzigten, würdigbekleidet, Stand in dem hellen Schein sechs strahlender Kerzen: sie ragten Aus den silbernen Leuchtern, geteilt, vom Marmor-Altar auf; Sah, wie ihm diente der Ritter selbst, auf die Kniee gesunken: Jetzt ihm brachte das Buch, und er bethete; jetzo, die Gaben Opfernd, Brot und Wein darreicht’; er Worte des Segens Ueber sie sprach, dann auf zur Anbethung hob, und, in Demuth Klopfend die Brust vorher, genoß: ein hehres Geheimniß Feiernd.

Er staunte noch mehr: wie dort der muthige Jüngling Ganz in heiliger Gluth und in herzdurchschauernder Andacht Aufgelös’t, mit gesenktem Haupt und gefalteten Händen Bethete; auch den thränenden Blick von der Erde nicht aufhob, Bis das Opfer vollbracht, und gestillt das sehnende Herz war.

Ottokar brachte mit den schwergeharnischten Reitern die Oestreicher und Steyrer zum Weichen, nachdem der Führer der letzteren, Pfannberg, verwundet vom Pferde gefallen war. Als der Kaiser die wankende Schlacht sah, da warf er sich aus dem Sattel im Staub auf die Knie’, und bethete laut zum Himmel, verheißend durch ein Gelübde, so er den Sieg gewänne, ein Kloster zu Ehren des heil.

Aber, als in dem wölbenden Raum des unendlichen Domes Rings umher des Gesangs allletztes Säuseln verhallt war, Knie’te der Kaiser noch hin, und bethete, heiliger Andacht Voll, am Altar’, im Kreise der ruhmgekröneten Feldherrn.

Stets sey der Himmel dir gnädig!“ Sagt’ es, und wankte hinaus, der Klaus’ entgegen. Er warf sich Dort auf die Knie’, und bethete leis’ mit erblassenden Wangen. Aber auch Rudolph lag mit tiefgesunkenem Antlitz So, daß die stürzende Thrän’ auf die Marmorstufe hinunter Ihm aus den Wimpern sank, mit hörbarem Laut in der Stille, Vor dem Altar auf den Knie’n.

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