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Das sind wahrlich nicht gemeine Aussichten, die sich einem Auge, das gut in die Ferne trägt, bis ins Unendliche erweitern. Das ist noch Ernte genug für die wenigen Schnitter, die sich daran wagen dürfen! Und wenn auch, sagt Palissot, der komischen Charaktere wirklich so wenige, und diese wenigen wirklich alle schon bearbeitet wären: würden die Stände denn dieser Verlegenheit abhelfen?

»Nur vor der keine Angstunterbrach ihn Hugo. »Die Mischung findet sich. Für die Sorgen des Landwirths ist gesorgtSie kamen zu einem Weizenfelde, wo eben geschnitten wurde; sechs Schnitter waren dabei beschäftigt, das heißt, zwei mähten, zwei schliffen ihre Sensen und schnupften dazwischen mit großer Umständlichkeit, zwei tranken Branntwein.

Wald und Feld und wieder Wald und Feld, Kühe, Schnitter, Erntewagen. Immer dasselbe. Von einem Knick zum andern. Und das ganze läuft nur darauf hinaus, dass man so weit sehen kann, so weit, bis nach Lübeck hin. Und dann die Herzen und Pfeile, und die Müllers und Lehmanns. Vielleicht noch gar ein Fremdenbuch mit albernen Versen. Ich sehne mich ein Bad zu nehmen, in der offenen See.

So ruht das Korn in der winterlichen Erde, es trägt sein Gedenken an den Sommerwind und an die Sonne, in der es herangereift ist, wie einen Frühlingstraum durch seinen Schlaf. Das Licht, der Regen, das Schwanken in der bewegten Luft und der Schnitter sind eine einzige lind durchbebte Ahnung der Vergangenheit, die keine Trauer oder kein Gefühl der Verlassenheit aufkommen läßt.

Hörest du, Liebchen, das muntre Geschrei den Flaminischen Weg her? Schnitter sind es; sie ziehn wieder nach Hause zurück, Weit hinweg. Sie haben des Römers Ernte vollendet, Der für Ceres den Kranz selber zu flechten verschmäht. Keine Feste sind mehr der großen Göttin gewidmet, Die, statt Eicheln, zur Kost goldenen Weizen verlieh. Laß uns beide das Fest im stillen freudig begehen! Sind zwei Liebende doch sich ein versammeltes Volk. Hast du wohl je gehört von jener mystischen Feier, Die von Eleusis hieher frühe dem Sieger gefolgt? Griechen stifteten sie, und immer riefen nur Griechen, Selbst in den Mauern Roms: »Kommt zur geheiligten NachtFern entwich der Profane; da bebte der wartende Neuling, Den ein weißes Gewand, Zeichen der Reinheit, umgab. Wunderlich irrte darauf der Eingeführte durch Kreise Seltner Gestalten; im Traum schien er zu wallen: denn hier Wanden sich Schlangen am Boden umher, verschlossene Kästchen, Reich mit

Nur noch ehrenhalber führte er die Sense und nahm sich vor, das nächste Mal die Arbeit mit geringerem Feuereifer zu beginnen, um länger bei ihr aushalten zu können. Gemächlich muß arbeiten, wer den ganzen Tag arbeiten soll. Bertram war zufrieden, als der alte Schnitter auf ihn zuschritt, und ihm lächelnd seine Sense aus der Hand nahm.

Wünscht Nero seinem Volk nur einen Halß im Leben, So wünscht er aller Händ, um keinen Lohn zu geben, Und wenn der Sonnen Glut die Schnitter lächzend macht, So wird ein kalter Trank von Wasser dargebracht. Es heist: Das starke Bier dient nicht in grosser Wärme, Es bringt das Fieber mit, und schneidet die Gedärme.

Er trat an die Schnitter heran und theilte ihnen, selbstverständlich in slavischer Sprache, mit, daß Herr Vogel, ihr Arbeitgeber, beabsichtige, beim Mähen mitzuhelfen. Einige lachten, die anderen trugen eine hochmüthige Theilnahmslosigkeit zur Schau. Ein einziger, ein alter, großer, schöner Mann nahm den Hut ab, und begrüßte Bertram mit einem deutschen: »Küß' die Hand

Letzter heller Sensenklang Zittert übers Feld hinaus, Und der Schnitter ruht am Hang Feiernd bei den Seinen aus. Sein gebräuntes Angesicht Leuchtet über seinem Sohn, Doch er stört den Schläfer nicht, Und die Hütte wartet schon. Leichter Herdrauch steigt und weht Über Wipfel her. Nicht fern Winkt das Dach. Und drüber steht Friedefromm der Abendstern. Das Mädel

An ferne Berge schlug die Donnerkeulen Ein rasch verrauschtes Nachmittagsgewitter, Die Bauern zogen heim auf müden Gäulen, Und singend kehrte Winzervolk und Schnitter. Auf allen Dächern qualmten blaue Säulen Genügsam himmelan, ein luftig Gitter. Nun ist es Nacht, es geistern schon die Eulen, Einsam aus einer Laube klingt die Zither. Nach der Hühnerjagd.