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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Einheit des Glaubens ist daher nicht, wie die Jahrhunderte meinen, Einheit der gläubigen Vorstellung, sondern Einheit gläubigen Daseins. Alle wahrhafte Verschiedenheit des Glaubens liegt nur in der Mannigfalt der Stufenfolge vom furchterfüllten Zauberwesen zur segenkaufenden Dämonie, von rechnender Ritenpolitik zu zweckhafter Bitte, von wohlgefälliger Buße zu freiem transzendenten Erleben.

Was wollt ihr, Fleisch ist Fleisch; ob es Gott wohlgefälliger war, wenn man es dazu zwang und dressierte, unter Kartätschenhagel eine Festung zu stürmen oder den Großmogul und den Khan in der Walachei zu vergnügen, konnte erörtert werden, Gewissensbisse verursachte es nicht. Was die Früchte und das Reifwerden betraf, war die gärtnerische Obsorge gering.

Wenn dieses blaue Auge, So ernst und schroff, und doch so feurig auch, Wenn's je Ich sage dir, ich hab's gesehn, Wie sie im vollen Kreis des ganzen Hofes Die teilnahmsvollen Augen, blau und groß, Nach mir hin richtete, minutenlang, In starrer, wohlgefälliger Betrachtung.

Das Herz und die feinere Empfindung können zusammen einen Anstand hervorbringen, der Gott wohlgefälliger sein dürfte, als finsterer, fanatischer Glaube, der den Himmlischen selbst beirren muß, so daß er am Ende noch wünschen wird, keine Gebete mehr zu seinen Wolken hinaufdonnern zu hören.

»Dochsagte Sir Archie, »du mußt mir folgen, Elsalill, sonst stürze ich ins VerderbenEr begann der Jungfrau immer zärtlichere Worte zuzuflüstern, und wieder dachte sie bei sich selbst: Wäre es nicht Gott und den Menschen wohlgefälliger, wenn er sein böses Leben sühnen und ein rechtschaffener Mann werden könnte? Wem frommt es wohl, wenn er gestraft und getötet wird?

Die Stellen, die Casanova als Beweise für die Spottlust, Zweifelsucht und Gottlosigkeit Voltaires auszulegen versucht hatte, deutete Marcolina gewandt und schlagfertig als ebenso viele Zeugnisse für des Franzosen wissenschaftliches und schriftstellerisches Genie, sowie für sein unermüdlich heißes Streben nach Wahrheit, und sie sprach es ungescheut aus, daß Zweifel, Spott, ja daß der Unglaube selbst, wenn er mit so reichem Wissen, solch unbedingter Ehrlichkeit und solch hohem Mut verbunden sei, Gott wohlgefälliger sein müsse als die Demut des Frommen, hinter der sich meist nichts andres verberge, als eine mangelhafte Fähigkeit, folgerichtig zu denken, ja oftmalswofür es an Beispielen nicht fehleFeigheit und Heuchelei.

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