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Aktualisiert: 29. Juli 2025
So ist mein Tagwerk, über dem mein Schatten liegt wie eine Schale. Und bin ich auch wie Laub und Lehm, sooft ich bete oder male, ist Sonntag, und ich bin im Tale ein jubelndes Jerusalem. Ich bin die stolze Stadt des Herrn und sage ihn mit hundert Zungen; in mir ist Davids Dank verklungen: ich lag in Harfendämmerungen und atmete den Abendstern. Nach Aufgang gehen meine Gassen.
Joseph bot seinem Vorgänger in Toblers Amt ein Goldstück an. Dieser nahm es, ließ es aber zu Boden fallen. Der Gehülfe schrie ihn an: »Seien Sie doch nicht so borniert, Mensch. Nehmen Sie das Geld. Tobler selber hat es mir heute zaudernd genug gegeben. Wir dort oben im Abendstern haben jetzt auch sozusagen kein Geld mehr, aber wir lassen den Mut keineswegs sinken.
Ich will mich baden mit dem Abendstern und neu Leben schöpfen, der erste Augenblick darauf sei dein. Lebewohl solange.« Nach dem Bad in der Ilm fährt er fort: »Das Wasser war kalt, denn die Nacht lag schon in seinem Schoß. Als ich den ersten Schritt hineintat, war’s so rein, so nächtlich dunkel; über den Berg hinter Oberweimar kam der volle rote Mond. Es war so ganz still.
Man ist ein wenig stutzig geworden, runzelt in seinem Direktionszimmer leicht die Stirn, macht mit der Hand eine kleine Geste, aber man schweigt, denn man dient dem Handel und dem industriellen Verkehr der aufblühenden Ortschaft, und Herr Tobler rechnet auch dazu, obschon es, wie es scheint, in letzter Zeit da oben auf dem Hügel zum Abendstern ein bißchen bergab geht.
Im Laufe der Woche, die im übrigen ruhig verlief, waren eines Abends zwei Leute, Herr und Frau Doktor Specker, in die Villa zum Abendstern zu Besuch gekommen. Es war recht gemütlich gewesen, wie man sich auszudrücken pflegt.
Doch dafür ist das Haar dir schwarz, wie ihr, Nur nicht so voll ihr kriecht es ums Gesicht Herum, wie um den Abendstern die Nacht! Was hast du sonst von ihr? Gyges. Nein, bleibe stehn! Im Gange ist sie einzig!
Dieser Mann schimpfte wie ein ganzes Bataillon von Schimpfern auf Tobler und dessen ganze Familie und sagte, er wolle sich keine einzige ruhige Stunde mehr gönnen, bis der Tag da sei und er die Genugtuung habe, diese »hochmütige Gesellschaft« gepfändet und aus dem Abendstern hinausgeworfen zu sehen.
Und seine Straße warf sich steil empor und schraubte Sich hoch hinaus bis an vergilbten Mondes Zackenrand, Wo bog sie um und sprang zum Abendstern, der schnaubte, Spie Feuer, riß rückwärts sie, daß stöhnend sie sich niederwand. Er schlug: die Augen grün, Schaum dick ums Maul, Auf heißes Pflaster. Säule ward sein Schrei! Ganz leise sang ein Droschkengaul Und weiße Schleier wehten dicht vorbei.
Und seine Straße warf sich steil empor und schraubte Sich hoch hinaus bis an vergilbten Mondes Zackenrand, Wo bog sie um und sprang zum Abendstern, der schnaubte, Spie Feuer, riß rückwärts sie, daß stöhnend sie sich niederwand. Er schlug, die Augen grün, Schaum dick ums Maul Auf heißes Pflaster. Säule ward sein Schrei. Ganz leise sang ein Droschkengaul Und weiße Schleier wehten dicht vorbei.
Auch ins Haus Tobler mußte die festliche Zeit ja kommen, die Festzeit, das war etwas Unentrinnbares, das war etwas Flugartiges, das war ein Gedanke, der sich allen Menschen mitteilte, der alle Empfindungen durchdrang, warum hätte er, dieser Gedanke, um die Villa zum Abendstern herum einen Umweg machen sollen? Wie wäre das möglich gewesen?
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