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Aktualisiert: 30. April 2025
Sie zieht es auseinander, sie holt es zu sich heran, sie rüttelt und reißt und das Drahtgewebe zerspringt. Es hat Jahre lang gehalten; jetzt kann es keine Stunde mehr halten! Sie bekommt den Kopf heraus und den halben Körper, aber die beiden großen Flügel bleiben hängen.
Strix sitzt da und schlingert; ihr ist noch etwas unklar nach der Betäubung. Sie starrt durch das halbverrostete Drahtgewebe und sieht vor sich, auf der Tür ausgespannt, gleichsam einen Schatten von sich selbst: einen großen, braunfederigen Riesenuhu mit einer Schnabelspalte, die bis weit unter die Ohren reicht. Er hat nur einen Fang. Strix meint, sie müsse den Fang kennen!
Die Finsternis verdichtet sich um Strix ... in dem tiefen Blau oben über den Baumwipfeln funkelt der Abendstern, gelb und groß, als einziges, schimmerndes Loch in der Himmelskuppel ... Die treuen Tiere der Nacht sind alle ausgegangen! Sie ist nun wieder ganz zu Kräften gelangt und rumort in ihrem Gefängnis herum, während sie mit Schnabel und Fängen an dem Drahtgewebe zerrt.
Sie muß wieder zurück, wieder hinein und weiter an den zähen Strängen zerren; ihre Zunge blutet, ihr Schnabel schmerzt aber endlich gelingt es ihr doch das ganze Drahtgewebe aufzureißen. Als sie sich auf der Schwelle zur Freiheit befindet, fährt plötzlich ein kleines, schiefbeiniges, rotbraunes Ding kläffend auf sie ein.
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