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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Man stand jetzt im elften Kriegsjahr. Die Gefahr schien geschwunden, die einige Jahre zuvor die Existenz des Staates bedroht hatte; aber nur um so mehr fuehlte man den schweren und jaehrlich schwerer werdenden Druck des endlosen Krieges. Die Staatsfinanzen litten unsaeglich.
Offenbar fuehlte Rom nach dem Fall von Veii und der Eroberung des pomptinischen Gebietes sich maechtig genug, um die Zuegel der Hegemonie straffer anzuziehen und die saemtlichen latinischen Staedte in eine so abhaengige Stellung zu bringen, dass sie faktisch vollstaendig untertaenig wurden.
Beschaemung, Wollust und Rache vereinigten sich jetzt, um die abscheulichste Tat, die je veruebt worden ist, auszubrueten. Er fuehlte wohl, dass Elvirens reiner Seele nur durch einen Betrug beizukommen sei; und kaum hatte ihm Piachi, der auf einige Tage aufs Land ging, das Feld geraeumt, als er auch schon Anstalten traf, den satanischen Plan, den er sich ausgedacht hatte, ins Werk zu richten.
Aber die Zulassung des Goettermutterdienstes ist ein arges Zeichen davon, wie schwach dem neuen Aberglauben gegenueber sich die Regierung fuehlte, vielleicht auch davon, wie tief er in sie selber eingedrungen war; und ebenso ist es entweder eine unverzeihliche Nachlaessigkeit oder etwas noch Schlimmeres, dass gegen eine Wirtschaft, wie die Bacchanalien waren, erst so spaet und auch da noch auf eine zufaellige Anzeige hin von den Behoerden eingeschritten ward.
Der Bediente oeffnete ihm verschiedene andere Zimmer; er fand eine Bibliothek, eine Naturaliensammlung, ein physikalisches Kabinett. Er fuehlte sich so fremd vor allen diesen Gegenstaenden.
Zum Dank gab der Koenig nicht bloss alle roemischen Gefangenen ohne Loesegeld frei, sondern er fuehlte sich so hingerissen von dem Edelsinn seiner tapferen Gegner, dass er zur Belohnung ihnen selber einen ungemein billigen und guenstigen Frieden antrug. Kineas scheint noch einmal nach Rom gegangen zu sein und Karthago ernstlich gefuerchtet zu haben, dass sich Rom zum Frieden bequeme.
Der uebrige Laendererwerb kam an die Verbuendeten Roms; indes die beiden bedeutendsten derselben, Philippos und die Achaeer, waren keineswegs befriedigt durch den ihnen an der Beute gegoennten Anteil. Philippos fuehlte sich nicht ohne Grund verletzt.
Nur mit Worten konnte es sich nicht ausdruecken, und es schien das Hindernis mehr in seiner Denkungsart als in den Sprachwerkzeugen zu liegen. Die arme Mutter fuehlte indessen ein trauriges Verhaeltnis zu dem Kinde; die Behandlung des Geistlichen hatte ihre Vorstellungsart so verwirrt, dass sie, ohne wahnsinnig zu sein, sich in den seltsamsten Zustaenden befand.
Man schloss sich wohl dem Ueberwinder der Roemer an, nachdem Roms Sache einmal verloren schien; allein man fuehlte doch, dass es jetzt nicht mehr um die Freiheit sich handle, sondern um die Vertauschung des italischen mit dem phoenikischen Herrn, und nicht Begeisterung, sondern Kleinmut warf die sabellischen Gemeinden dem Sieger in die Arme. Unter solchen Umstaenden stockte in Italien der Krieg.
Hier! sagte das Maedchen, auf eine grosse altertuemliche Tuer zeigend. Sie gab dem Juengling die Lampe in die Hand und blieb draussen im Hausgang stehn, bis er eingetreten war. Einen Augenblick fuehlte sie sich versucht, das Ohr ans Schluesselloch zu legen. Darin schuettelte sie traurig den Kopf und schlich die Stufen wieder hinab in die oede Kueche, zu warten, bis er wiederkaeme.
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